Storchennest auf der Stadtkirche wird teurer

GUNZENHAUSEN - Nach dem Absturz des selbstgebauten Storchennests auf dem Westgiebel der Gunzenhäuser Stadtkirche im Frühjahr 2020 war vielen klar: Das Storchenpaar braucht eine ordentliche Nisthilfe, und dafür ist nach einer ersten Spendenrunde weiteres Geld nötig.

Da Störche gewöhnlich am gleichen Ort wieder nisten, wenn dort schon einmal ein Gelege ausgebrütet wurde, muss mit einer dauerhaften Ansiedlung der Störche an dieser Stelle gerechnet werden. Viele Bürger der Stadt wollten dieses ermöglichen, und so kamen nach einem ersten Spendenaufruf knapp 3000 Euro an Gaben und Zusagen zusammen.

Da in einer Schätzung der Storchenfachleute die Kosten für eine Nisthilfe auf gut 1500 Euro beziffert wurden, sah sich die Kirchengemeinde auf der sicheren Seite und wollte loslegen. Allerdings ergaben genauere Untersuchungen, dass für diesen Preis zwar eine stabile Nisthilfe angeschafft und mit dem Engagement der Gunzenhäuser Feuerwehr auch installiert werden kann. Nur ist die Konstruktion des Kirchendachs nicht stabil genug für eine sturmsichere Verankerung des Nestes.

Spendenkonto bei der Sparkasse

Durch die notwendigen Zimmermannsarbeiten im Dachstuhl werden sich die Gesamtkosten nun auf 7000 Euro erhöhen. Pfarrer Claus Bergmann bittet deshalb noch einmal um Unterstützung für das Storchenpaar auf dem Kirchendach, damit die nötigen Arbeiten bezahlt werden können. Spenden können auf das Konto IBAN DE75 7655 1540 0000 5726 10 bei der Sparkasse Gunzenhausen eingezahlt werden, bitte mit dem Vermerk "Nisthilfe für den Storch".

Wer in diesen Tagen abends unterwegs ist, kann feststellen, dass das Kirchendach auch im Winter bei den Störchen ein sehr beliebter Übernachtungsplatz ist.