Herzogenaurach: Neuer Kanal für Eichelmühl- und Kellergasse

HERZOGENAURACH - Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss die Planungsleistungen für die Tiefbaumaßnahme Kellergasse und Eichelmühlgasse vergeben.

Die Planungsleistungen für die Kanalerneuerung gehen für 248 627 Euro an das Herzogenauracher Büro GBi. Zum Hintergrund: Die Stadt sieht aufgrund des Kanalzustandes Handlungsbedarf in der Kellergasse und Eichelmühlgasse. Die Gesamtprojektkosten für den Neubau des Kanals werden auf rund 2,2 Millionen Euro geschätzt.

Bürgermeister German Hacker erklärt, dass die Generalsanierung schon länger anstehe. "Eigentlich hatten wir sie im Nachgang der Schütt-Sanierung geplant." Aber die Baumaßnahme sei mit erheblichen Einschränkungen verbunden, das habe man den Bürgern direkt nach der Schütt-Sanierung nicht nahtlos schon wieder aufbürden wollen.

Schwerpunkte verschoben

Also habe man "Schwerpunkte verschoben" und zunächst die Erschließung von Herzo Base III in Angriff genommen. Jetzt aber müssen die Planungen für Kellergasse und Eichelmühlgasse beginnen. "Wir versuchen natürlich, möglichst viel anfahrbar zu lassen", verspricht German Hacker. Die Baustelle werde durch die Straßen "wandern", sodass die anliegenden Anwesen jederzeit von der einen oder anderen Seite erreichbar sind.

Zum Zeitplan: Die Planungen werden laut Hacker wohl das ganze Jahr 2021 dauern, 2022 beginnen dann die Ausschreibungen, die Umsetzung ist für 2022/2023 vorgesehen, sodass die Maßnahme bis Ende 2023 abgeschlossen sein soll.

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Herzogenaurach

8.9.2016, 17:00 Uhr

Tiefer Blick in den Untergrund: Baustellenfortschritt An der Schütt