Laubenweg 60: Fürth und die Zeit für große Sprünge

26.10.2020, 15:27 Uhr
Von 16 auf neun in 90 Minuten: Mit ihrem Erfolg in Kiel machte die Spielvereinigung Greuther Fürth in der Tabelle einen mächtigen Sprung.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Von 16 auf neun in 90 Minuten: Mit ihrem Erfolg in Kiel machte die Spielvereinigung Greuther Fürth in der Tabelle einen mächtigen Sprung.

Vor einer Woche sah das noch ganz anders aus. Viel schlimmer. Also irgendwie. Platz 16 schon nach vier Spielen, wo, ja wo sollte das nur enden.

Einige Tage später sieht die fußballerische Welt rosiger aus. Ein überzeugender 3:1-Sieg in Kiel und schon ist die SpVgg Greuther Fürth auf Platz neun. Plötzlich sind die Hälfte aller Teams in der Liga schlechter und nicht nur zwei.

Eine schöne Diskussionsgrundlage

So eine Tabelle ist eine schöne Sache, vor allem, wenn sie sich oft verändert. Sie dient auch als eine Diskussionsgrundlage mit Freunden oder am Stammtisch. Falls es den irgendwann wieder geben sollte.

Eine Tabelle ist auch schon am vierten oder fünften Spieltag interessant. Keine Frage. Und obwohl es heißt, dass Zahlen nicht lügen, haben sie trotzdem nicht immer Recht.

Natürlich kann der Letzte nach dem ersten Spieltag Meister werden, der Erste völlig abschmieren. Natürlich kann sich aber schon früh eine Tendenz abzeichnen. Doch ist diese Phase meist die Zeit der großen Sprünge und der großen, manchmal sogar der sehr hitzigen Diskussionen. Und die gehören halt einfach mal zum Fußball. Denn sonst wäre er wohl kaum das, was er ist.

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