Mögliche Coronavirus-Infektion: Erstmals Hund in Quarantäne

2.3.2020, 15:58 Uhr

Das Foto zeigt einen kleinen Hund, dessen halbes Gesicht von einer Atemschutzmaske verdeckt ist. Seine dunklen Augen schauen furchtsam in die Kamera. Einem Medienbericht zufolge wurde der Hund positiv auf das Coronavirus getestet.


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Demnach seien bei Abstrichen im Maul- und Schnauzenbereich niedrige Werte von SARS-CoV2 festgestellt worden. Wie der Vierbeiner sich das Virus eingehandelt hat, ist unklar. Möglich ist, dass es auf ihn übergesprungen ist und er es nur weiterträgt, oder dass es sich um eine tatsächliche Infektion handelt.

Der Hund habe keine Symptome gezeigt, würde aber derzeit noch weiteren Tests unterzogen. Er wird derzeit in einem Tierheim, in dem sich keine anderen Tiere befinden, für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt, heißt es weiter.

Coronavirus: Auch Katzen gefährdet

Dass das Coronavirus auf Haustiere übergreifen kann, ist bereits bekannt: Eine Tierärztin erklärte der Augsburger Allgemeinen jüngst, dass sich Katzen das Virus nicht nur einhandeln, sondern sogar daran sterben können. Vor allem Jungtiere sind gefährdet. Die katzenspezifische Variante des Coronavirus nennt sich FCoV.


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Davon ist laut der Veterinärin etwa jede zehnte Katze betroffen, die meisten davon im ersten Lebensjahr. Dagegen ist die Medizin derzeit noch machtlos, Katzen mit FIP verenden in aller Regel.

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