Auch echte Chinesen huldigten Ko-Houang-Di

4.3.2011, 09:00 Uhr

Bereits zum elften Mal zeigte sich der Regent seinem Volk. Traurig sei die Stadtführung, vertreten durch die zweite Bürgermeisterin Ilse Werner, nur gewesen, dass bis auf Carolin Braun niemand vom Landkreis beim Chinesenfasching anwesend war. „A bisserl beleidigt sind wir da schon“, sagte Werner schmunzelnd.

Entschädigt wurden die Organisatoren jedoch nicht nur durch die Besucher, die dank des sonnigen Wetters zahlreich in die Siebentälerstadt kamen, auch eine chinesische Delegation wollte das Spektakel live erleben. Schließlich sei es selbst in China bekannt, erlebt hätte es aber noch kaum einer, so eine Botschaftsangehörige.

Seit 1954 findet der Fasching in Dietfurt statt. Man erzählt sich, dass ein bischöflicher Steuereintreiber die Stadt einmal völlig verrammelt vorgefunden habe und deshalb den Ruf verbreitet hätte, die Dietfurter würden sich „wie die Chinesen ummauern“. Anstatt beleidigt zu sein, haben die Bürger hieraus eine Tradition erstehen lassen, die alljährlich Zigtausende anzieht. 

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagsausgabe der Neumarkter Nachrichten.

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