Kommentar: Raum für Radler und Fußgänger - nicht nur in der Mühlstraße

15.1.2020, 11:29 Uhr
Kommentar: Raum für Radler und Fußgänger - nicht nur in der Mühlstraße

© André De Geare

Theoretisch ist die Frage längst beantwortet. Vor fast zehn Jahren hat die Stadt Neumarkt einen Generalverkehrsplan aufgestellt. Neben Auto-, Bus- und Mopedfahrern sollen seitdem Fußgänger und Radler im Straßenverkehr gefördert werden.

In der Praxis sieht dies anders aus: Da scheitert die dringend notwendige Sanierung der Stolperfallen in der Marktstraße an einigen Parkplätzen. Es sollten zunächst Radler aus dem Stadtpark ausgesperrt werden. Es sind Millionen Euro für eine Tiefgarage vorhanden, aber kein Geld für Fahrradstellplätze am Bahnhof.

Wegen des Bürgerbegehrens müssen die Neumarkter Parteien Farbe bekennen. SPD und FDP unterstützen das Begehren, Grünen und Flitz geht es nicht weit genug, und selbst die in der Regel sehr autofreundliche CSU rückt ein wenig ab vom Primat des Automobils.

Nur von der UPW, die den Oberbürgermeister und den Verkehrsreferenten stellt, ist öffentlich nichts zu hören. Warum eigentlich?


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