"Kaffeeladen" in der Klostergasse

Noch mehr Gastronomie in Neumarkter Fußgängerzone

12.10.2021, 18:00 Uhr
Die Klostergasse hat nicht nur unter der Schließung des Kaufhauses Hackner gelitten. Seit einigen Jahren ist sie im Wandel; mit Gastronomie, Appartements und Büros soll sie neu belebt werden.

Die Klostergasse hat nicht nur unter der Schließung des Kaufhauses Hackner gelitten. Seit einigen Jahren ist sie im Wandel; mit Gastronomie, Appartements und Büros soll sie neu belebt werden.

Der "Gemüseladen" ist tot, es lebe der "Kaffeeladen": Vor fünf Wochen hat der "Gemüseladen Hasan" im sanierten Eckhaus zur Gerichtsgasse dicht gemacht. Und obwohl der Bausenat die Nutzungsänderung erst am Montag einstimmig absegnete, hat das kleine Café neben dem großen asiatischen Restaurant schon seit letztem Jahr geöffnet.

Und bedient wird die Kundschaft dort auch weiterhin von Hasan Tasyurdu: Der frühere Gemüsehändler hat nun endgültig auf Kaffee und Kuchen umgesattelt. Es bleibe ein Tagesgeschäft, sagt er, vielleicht biete er auch eine warme Mahlzeit an. Doch noch läuft der Laden mit halber Kraft; der zweite Raum, in dem Tasyurdu einst Obst und Gemüse verkaufte, steht leer, er wird noch umgebaut.

Noch keine "Europoles-Straße"

Das Bauordnungsamt wartet noch auf einige Unterlagen zum Bauantrag, Angaben zu Öffnungszeiten, Ausschank und Anzahl der Plätze. Barrierefreiheit und eine Gästetoilette müsse die Eigentumsgemeinschaft als Antragsteller auch noch nachweisen, erklärte Sachbearbeiter Christian Finger im Bausenat.

Eigentlich hätte das Gremium auch entscheiden sollen, ob die Straße "Haberslehla" auf Bitte des Anrainers Fuchs Europoles in "Europoles-Straße" umbenannt werden kann. Doch wurde dieser Punkt kurzfristig von der Tagesordnung genommen. Aller Voraussicht wird er in der nächsten Bausenatssitzung im November behandelt, so OB Thumann.

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