Ortsumgehung Berg: BI fordert Lösung für ganzes Schwarzachtal

Berg - Mit einem Schreiben an die maßgeblichen Mandatsträger, vom Bürgermeister bis hin zum Finanzminister, möchte die Bürgerinitiative "Für eine solidarische Verkehrsführung in der Gemeinde Berg" ihre Sicht auf die geplante Ortsumfahrung für den Hauptort Berg darlegen.

"Wir würden gerne in einen Dialog treten mit Behörden und Politikern zum Wohle der Anwohner, um einfache verkehrsberuhigende Maßnahmen schnell umgesetzt zu bekommen", betont BI-Sprecher Stefan Blomeier. Wie berichtet, wenden sich die Bürger aus mehreren Ortsteilen der Gemeinde gegen eine Umfahrung nur von Berg, fordern hingegen eine Lösung für das gesamte, vom Verkehr stark belastete Schwarzachtal.

"Jeder Anwohner der Staatsstraße 2240 im Schwarzachtal hat es verdient, entlastet zu werden, unabhängig von Größe des Ortsteils, individueller Lage an der St2240, vorhandenen Ampeln im Ortsteil, Geschwindigkeit der durch oder vorbeifahrenden Kfz", heißt es in dem Schreiben.

Auch zweifelt die BI an einer allzu starken Entlastung des Hauptortes. Außerdem befürchtet sie durch den Wegfall der aktuellen Lkw-Sperrung eine erhebliche Zunahme des Lkw-Verkehrs im Schwarzachtal – lockt hier doch eine mautfreie Abkürzung von der Autobahn nach Neumarkt zur B299.