Leseraufruf der NN
Wir fragen Sie: Was macht den Radlern im Kreis Neumarkt das Leben schwer?
19.5.2022, 06:01 UhrDie Stadt Neumarkt möchte aktuell zeigen, dass sie die Auszeichnung "fahrradfreundliche Kommune" vom Dezember 2020 auch wirklich verdient hat. Denn die Zertifizierung ist auch an Bedingungen geknüpft, insbesondere ein "Alltagsradkonzept" wird noch vermisst.
Ein solches erstellt derzeit ein Nürnberger Planungsbüro in Auftrag der Stadt. Da soll der radelnde Bürger, die radelnde Bürgerin mitreden dürfen, also sammeln die Planer Kritikpunkte am Neumarkter Radwegenetz, im Internet und an Infoständen.
Doch bis alle Gefahrenstellen begutachtet und ausgewertet sind, dann ins Konzept eingearbeitet und ihre Behebungen dem Bausenat vorgestellt werden, wird wohl noch viel Luft in Pneus gepumpt.
Straßen sind für Autos gebaut
Und überhaupt: Auch außerhalb der Großen Kreisstadt wird gut und gerne mit dem Rad gefahren. Wirklich fit für die Zukunft sind die meisten Kommunen der Region jedoch nicht, wenn es um das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad gibt.
Seien es zu hohe Bordsteinkanten, eine Brücke als gefährliches Nadelöhr oder fehlende Stellplätze für Räder: Wer mit dem Fahrrad fährt, sieht den Straßenverkehr in seinem Ort mit anderen Augen als durch die Windschutzscheibe eines Autos.
Doch für den motorisierten Verkehr haben Gemeinden und Landkreise in der Regel das Straßennetz gebaut.
Schreiben Sie uns
Wer kennt die vielen Schwachstellen, wenn nicht die Radler selbst? Sie können uns die Hürden, die Schikanen im Alltag am besten schildern. Senden Sie uns gerne einen kleinen Text und auch ein Bild, soweit nötig: an Neumarkter Nachrichten, Mühlstraße 5, 92318 Neumarkt, oder per E-Mail an redaktion-neumarkt@pressenetz.de unter dem Stichwort "Radschläge".
Oder posten sie dazu gleich einen Kommentar unter diesen Artikel oder auf unserer Facebookseite "Neumarkt i. d. Opf.". Beschreiben Sie genau, wo Sie den Missstand entdeckt haben und worin er Ihrer Meinung nach besteht.
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