Gottesdienste an Heilig Abend und den Feiertagen

Festlich und fröhlich: So laden die Kirchen zu Weihnachten ein

23.12.2021, 09:45 Uhr
Wie vor einem Jahr - damals war es die Premiere - werden an Heilig Abend auch heuer wieder Gottesdienste auf der Burgfreiung gestaltet. Motto: "Zwischen Himmel und Erde".

© Stefan Hippel, NN Wie vor einem Jahr - damals war es die Premiere - werden an Heilig Abend auch heuer wieder Gottesdienste auf der Burgfreiung gestaltet. Motto: "Zwischen Himmel und Erde".

Über Konfessionsgrenzen hinweg folgen alle Kirchengemeinden auch im zweiten Pandemie-Jahr der Devise: "Weihnachten feiern - aber sicher!" Das geht im Freien besonders gut, so etwa auf der Freiung der Nürnberger Kaiserburg. Wie schon vor einem Jahr wird dort auch heuer unter dem Motto "Zwischen Himmel und Erde“ an die Geburt Christi erinnert.

Dazu laden die evangelische Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern mit ihrem Team sowie der Gitarrist und Songwriter Addi Manseicher ein. Sie gestalten die Heilig-Abend-Andachten um 16 und 17 Uhr - für jeweils höchstens 100 Teilnehmer (3 G-Regel), in stimmungsvollem Ambiente und mit viel Abstand zueinander. Sitzgelegenheiten gibt es nicht, der Zugang ist nur bedingt barrierefrei. Bei sehr schlechtem Wetter muss die Feier ausfallen.

Gemeinsam feiern katholische und evangelische Gläubige bei der traditionellen ökumenischen Christvesper in St. Sebald an Heilig Abend, 24. Dezember, um 17 Uhr. Gestaltet vom evangelischen Stadtdekan Jürgen Körnlein und seinem katholischen Amtskollegen Andreas Lurz, muss sie heuer auch die sonst übliche Nachmittags-Andacht zum Abschluss des Christkindlesmarktes ersetzen. Die Kollekte ist für die beiden kirchlichen Hilfswerke Adveniat und Brot für die Welt bestimmt. Dabei gelten - ohne Anmeldung - die 3G-Regel und FFP2-Maskenpflicht. Mit leichter Verzögerung wird die Ökumenische Christvesper um 18, 20 und 22 Uhr im Frankenfernsehen ausgestrahlt und um 17 Uhr von Radio F übertragen.

Übersicht im Internet

Auf der Webseite des Dekanats (www.nuernberg-evangelisch.de/weihnachten) sind verschiedene Angebote zu Heilig Abend zusammengestellt – von der klassischen Christvesper wie etwa um 17 Uhr in St. Lorenz oder der Christmette um 23 Uhr über mobile Freiluftgottesdienste bis hin zum Fernsehgottesdienst. Bei den Lorenzer Gottesdiensten ist eine Anmeldung unter lorenzkirche.de erforderlich, dafür wird auf die 3G-Regel verzichtet.

Christvespern werden in den historischen Altstadtkirchen auch in St. Egidien um 18 Uhr und St. Jakob um 18 Uhr und 19.30 Uhr gefeiert (ohne Anmeldung, dafür mit 3 G-Regel). Zuvor gibt es im "Gärtla" auf der Südseite der Jakobskirche um 15 und 16.30 Uhr ein Open-Air-Angebot für Familien. In allen vier evangelischen Innenstadtkirchen müssen FFP2-Masken getragen werden.

Mit Musik und Weihnachtsbotschaft mobil unterwegs sind die Auferstehungskirche Zerzabelshof (ab 15 Uhr) und die Heilig-Geist-Kirche Laufamholz (ab 15.30 Uhr) in ihren Bezirken. Und auch im Knoblauchsland feiern Christinnen und Christen unter freiem Himmel, so an Heilig Abend um 17 Uhr auf der Wiese hinter dem Schloss Almoshof und um 22 Uhr an der Wehrkirche Kraftshof.

PopUp-Musikgottesdienst

Am 25 Dezember schließt sich ein PopUpExtra-Musikgottesdienst aus St. Jakob um 9 Uhr auf Radio F sowie im Frankenfernsehen um 10 Uhr, 12 Uhr und 16.45 Uhr an. Der Gottesdienst aus St. Peter am Zweiten Feiertag, 26. Dezember, ist im Frankenfernsehen um 10 Uhr, 12 Uhr und 17 Uhr mitzuerleben.

Ob 3G-Regel oder Zugangsbeschränkungen - darüber entscheiden auch auf katholischer Seite alle Gemeinden in eigener Regie. Wo Kirchen vollbesetzt werden dürfen, besteht während des gesamten Gottesdienstes FFP2-Maskenpflicht, nur Kinder bis zum 6. Geburtstag sind davon befreit. Vor allem bei den nachmittäglichen Kinderkrippenfeiern greifen die meisten Gemeinden auf eine Anmeldung zurück. Viele Pfarreien verkürzen ihre Gottesdienstzeit, bieten aber stattdessen mehrere Gottesdienste hintereinander an. Zwischendurch wird kräftig gelüftet.

Gemeinsames Adventssingen

Auf Weihnachten einstimmen will schon an diesem Donnerstag, 23. Dezember, das Adventssingen. Es wird um 18 Uhr auf www.adventssingen-nuernberg.de gestreamt und von den Funkhaus-Sendern Radio F, 98.6 Charivari und GONG 97.1 mit Beiträgen der beiden Stadtdekane übertragen.

Statt der traditionellen Weihnachtsfeier für Reisende im Hauptbahnhof gibt es in diesem Jahr am 24. Dezember eine 20-minütige Andacht in der App Actionbound, gefolgt von einem Livestream über Facebook aus St. Ulrich (16 Uhr). Weitere Livestreams sind am 26. Dezember und 1. Januar vorgesehen, zum Beispiel aus St. Wunibald am Ludwigskanal.

Am Sonntag, 2. Januar, ist der Gottesdienst in Allerheiligen ab 10.05 Uhr im Deutschlandfunk mitzuverfolgen. Eine komplette Übersicht zu den katholischen Gottesdiensten in Nürnberg bis einschließlich dem Dreikönigsfest am 6. Januar samt den jeweiligen Pfarrbüro-Kontaktdaten ist im Internet unter www.gottesdienste-nuernberg.de aufzurufen.

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