Hier werden in Nürnberg wieder Bäume gefällt

29.1.2021, 18:33 Uhr
In der ersten Februarwoche werden in Nürnberg Baumfällungen durchgeführt.

© e-nn-for-20190503_154024-2.jpg, NZ In der ersten Februarwoche werden in Nürnberg Baumfällungen durchgeführt.

Die Bäume seien allesamt abgestorben und müssen entfernt werden, da die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet sei, teilte die Stadt Nürnberg am Freitag mit.

- In Großreuth hinter der Veste wird im Waldstück nördlich der Senefelderstraße eine Hainbuche gefällt.

- In Schoppershof werden in der Merianstraße zwei Spitz-Ahorne entfernt. Die Bäume sind mit der Stamm- und Stockfäule befallen und nicht mehr standsicher.

- In Thon werden in der Baltrumer Straße ein Feld-Ahorn und eine mehrstämmige Robinie entfernt. Die Bäume weisen Trockenschäden auf und sind nicht mehr standsicher.


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- In Ziegelstein wird in der Neuwieder Straße eine Birke entfernt.

- In Lohe werden an der Marienbergstraße zwischen Flughafenstraße und Lohestraße sieben Fichten entfernt.

- In St. Sebald wird am Treppenaufgang zum Hallertor eine Hainbuche entfernt. Der Baum wird nachgepflanzt.

- In Erlenstegen wird in der Hubertusstraße eine Kiefer entfernt.

- In Laufamholz wird in der Grünanlage in der Happurger Straße ein Berg-Ahorn entfernt.

- Am Waldstück entlang der Liegnitzer Straße in Langwasser werden sieben Stiel-Eichen und neun Kiefern entfernt. Außerdem wird neben dem Grundstück Montessoristraße 54c eine zweistämmige Robinie entfernt. Der Baum steht schräg und droht, auf das Grundstück zu stürzen.


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- In Gibitzenhof wird in der Julius-Loßmann-Straße eine Linde entfernt.

- Im Stadtteil Eibach im Schulzentrum Südwest werden im Hof des Kindergartens 16 Birken, sowie drei Kiefern entfernt. Die Bäume sind bereits abgestorben und nicht mehr standsicher. Da an dieser Stelle der Neubau des Schulzentrums Südwest errichtet wird, sind Nachpflanzungen an gleicher Stelle nicht möglich.

- In Schniegling werden am Waldstück in der Holsteiner Straße zwei Zedern, ein Ahorn und zwei Kirschen entfernt.

Die Stadt Nürnberg erklärte, dass in den oben genannten Fällen, außer in Ausnahmen, von Nachpflanzungen abgesehen wird. Die Bäume befänden sich in Baumgruppen oder waldähnlichen Beständen, was schlechte Entwicklungsmöglichkeiten für Jungbäume bedeute.

Nachpflanzungen werden überwiegend im Frühjahr und Herbst durchgeführt. Laut eigenen Angaben hat sich die Stadt Nürnberg zum Ziel gesetzt, jährlich 500 Bäume im Stadtgebiet zu pflanzen.

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