Horch amol: Titus Schüller will der AfD keinen Raum geben

7.10.2020, 16:38 Uhr

Es läuft. Mit diesen beiden Worten lässt sich die aktuelle Situation von Titus Schüller wohl am besten beschreiben. Nach jahrelangem Einsatz für das 365-Euro-Ticket gibt es seit diesem Jahr erstmals einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung im Jahr 2023. Die Initiative Radentscheid, die unter anderem auch von den Linken unterstützt wird, hat im Oktober die Hürde von 15.000 Unterschriften übersprungen und die Vorschläge müssen nun im Nürnberger Stadtrat diskutiert werden. Kommt es zu keiner zufriedenstellenden Lösung würde ein Bürgerentscheid die logische Folge sein. Und dann wäre da noch die Kandidatur für den Bundestag, die Anfang dieser Woche publik wurde.

Kein Wunder, dass Titus Schüller im Podcast ganz entspannt über die politischen und persönlichen Perspektiven plaudern kann. Nur bei einer Sache gibt es für den 34-Jährigen kein Pardon: Die Entscheidung, der AfD im Nürnberger Stadtrat keine Ausschusssitzen zuzubilligen hält er - trotz der gegenteiligen Eilentscheidung des Ansbacher Verwaltungsgerichts - für vollkommen richtig. Deshalb begrüßt er den fast einhelligen Stadtratsbeschluss, gegen das Urteil Beschwerde einzulegen. "Diese Partei hat in unserer Demokratie nichts zu suchen", so seine feste Überzeugung, wenngleich sich nach seiner Einschätzung die AfD im Nürnberger Stadtrat dadurch auszeichnet, dass sie "nichts macht, außer das Sitzungsgeld kassieren". Doch hören Sie selbst...

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