Corona

Irritation über Impf-Ort: Nürnbergerin stand vor verschlossener Türe

14.5.2021, 16:15 Uhr
Im März wurde die dezentrale Impfstelle im City-Point eröffnet (Foto). Am Himmelfahrtstag stand eine Impfwillige vor verschlossenen Türen. 

© Michael Matejka, NNZ Im März wurde die dezentrale Impfstelle im City-Point eröffnet (Foto). Am Himmelfahrtstag stand eine Impfwillige vor verschlossenen Türen. 

Sie stand vor verschlossenen Türen: Eine Frau, die für den 13. Mai, den Himmelfahrtstag, eine Einladung zur Zweitimpfung gegen Corona hatte, kehrte ungeimpft von ihrer Fahrt zur dezentralen Impfstelle im Nürnberger City-Point zurück.

In den sozialen Medien ließ sie anschließend ihrem Unmut freien Lauf: "Was für eine besch... Aktion ist das bitte? Ich soll heute die zweite Impfung bekommen. Im City Point. Wo ich vor 6 Wochen die erste gekriegt habe. Wo man mir sagte, dass ich heute (,Wir sind auch am Feiertag da´) wiederkommen sollte", schreibt sie auf Twitter. Was die Frau ganz offensichtlich nicht mitbekommen hatte: Der Impf-Ort wurde verlegt.

Sie gehört zu einer Gruppe von 82 Lehrerinnen und Lehrern, die an Christi Himmelfahrt ihre zweite Impfdosis verabreicht bekommen sollte. Organisiert wurde die Reihenimpfung laut der Sprecherin des Nürnberger Impfzentrums, Ulrike Goeken-Haidl, von der Schulverwaltung.

Schon im April informiert

Bereits am 27. April habe das Impfzentrum der Schulverwaltung mitgeteilt, dass die Impfung nicht - wie zunächst vorgesehen - im City-Point, sondern in der ehemaligen Kfz-Zulassungsstelle in der Großreuther Straße stattfindet. Man habe gebeten, die Impflinge darüber zu informieren, so Goeken-Haidl.


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Bei 60 der 82 Lehrerinnen und Lehrern kam diese Information an – sie sind nun zweimal mit dem Impfstoff von Biontec-Pfizer geimpft. Der Rest hat – so vermutet die Sprecherin – seine Post nicht gelesen oder sie aus anderen Gründen nicht erhalten.

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