Die seltsamsten Meldungen
Dino-Randale am Wurstautomaten und Unfall in "Bierkurve": Skurrile Polizei-Einsätze im Februar
27.2.2024, 06:00 UhrAuto mit 30.000 Euro Falschgeld bezahlt
Am 31. Januar hat ein 54-jähriger Mann im Landkreis Ansbach ein Auto mit Falschgeld bezahlt. Den Kaufpreis des Porsches hat der Verkäufer auf 30.000 Euro verhandelt, die der Käufer bar in 500 Euro-Scheinen auf den Tisch legte. Die Scheine wirkten verdächtig und brachten den Verkäufer dazu, das Geld bei der Bank überprüfen zu lassen. Laut Angaben der Polizei hatten sich insgesamt 35 der 500 Euro-Scheine als Fälschungen entpuppt, wie die Polizei am 2. Februar mitteilte.
Mann zersägt den falschen Stahlträger
Am 2. Februar hat ein 59-jähriger Mann aus der Gemeinde Pettendorf während privater Abbrucharbeiten einen Stahlträger durchgesägt - leider handelte es sich um den Träger, auf dem er selbst stand. Er stürzte circa zwei Meter in die Tiefe und landete auf dem Betonfundament, berichtet die Polizeiinspektion Nittendorf. Er verletzte sich augenscheinlich am Kopf und kam in ein Regensburger Krankenhaus.
Entführer von "Tante Noris" geschnappt
Der Schwaiger Künstler Hardy Kaiser hatte die Holzfigur für "Noris Inklusion" angefertigt. Die "Tante" begrüßte bis zu ihrer "Entführung" im Juni 2023 die Gäste des Cafés im Sebastianspital am Wöhrder See - und wurde so zu einer Art Maskottchen. Am 5. Februar kontrollierten Zivilbeamte einen 38-Jährigen in der Nürnberger Südstadt, der sich verdächtig verhielt. In dessen Wohnung fanden die Beamten jede Menge Diebesgut, darunter auch Fahrräder und die verschwundene Skulptur.
Bayerische Polizei suchte nach Ehepaar ohne Ringe
Auf der A3 ging bereits im Oktober Schleierfahndern der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf an der Rastanlage Bayerwald-Süd ein dicker Fisch ins Netz: Ein 60-Jähriger sowie seine 42-jährige Mitfahrerin hatten in ihrem Fahrzeug rund eine halbe Million Euro an Bargeld sowie rund 50 Kilogramm Gold in Form von Goldbarren und Schmuck versteckt. Darunter waren auch zwei personalisierte Ringe. Am 8. Februar wandte sich die Polizei an die Öffentlichkeit, um die Besitzer der Schmuckstücke ausfindig zu machen – mit Erfolg: Anhand der Gravuren "Gert 31.08.2023" und "Heike 31.08.2023" konnte ein Ehepaar aus dem Raum Köln ausfindig gemacht werden.
Faschings-Rausch neben Frankenschnellweg ausgeschlafen
Zu einem weiteren feuchtfröhlichen Einsatz kam es am Faschingswochenende: Mehrere Autofahrer hatten der Polizei am 11. Februar um kurz nach 15 Uhr gemeldet, dass zwischen den Anschlussstellen Erlangen-Bruck und Erlangen-Zentrum eine Person neben der Außenschutzplanke liegt und sich nicht bewegt. Eine Streifenbesatzung fand laut Bericht unmittelbar hinter der Schutzplanke im Grünstreifen liegend einen 25-jährigen Erlanger vor, der dort seinen Alkoholrausch ausschlief.
Dino randaliert an Wurstautomaten
Ein als Dinosaurier verkleideter 24-jähriger Oberpfälzer wollte sich auf dem Nachhauseweg von einer Faschingsfeier am Aschermittwoch am 14. Februar aus einem Automaten, welcher vor einer Metzgerei aufgestellt ist, eine Wegzehrung kaufen. Nachdem der Automat laut Angaben des jungen Mannes jedoch kein Wechselgeld ausgeworfen hatte, rüttelte er am Wurstautomaten und riss diesen aus der Verankerung. Der Inhaber des Automaten wurde dadurch wach, vermutete einen Aufbruchsversuch und alarmierte die Polizeiinspektion Amberg, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Unfall in der "Bierkurve"
Am 21. Februar ist es im Landkreis Kulmbach auf der Auffahrt zur A70 erneut zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Getränkelaster mehrere Hundert Kisten Bier verloren hat. Die Glasflaschen und Bierkisten verteilten sich über die komplette Fahrbahn, die Zufahrt musste gesperrt werden. In dieser Kurve, der sogenannten "Bierkurve", kam es schon öfter zu Vorfällen, bei denen mit Getränkekisten beladene Lkw ihre Ladung verloren haben. Der Instagram-Account "derbierschoff" betitelte den Unfall als "tragisches Ereignis" und rief in einem Video zu einem Treffen "am Unglücksort zum Gedenken und Trauern" auf.
250 Fahrgäste evakuiert – wegen CO₂-Flasche
Wie die Bundespolizei bestätigte, wechselte das Personal eines Bordrestaurants am 24. Februar eine CO₂-Flasche unsachgemäß. Dies löste den Alarm in dem ICE aus, der von Würzburg in Richtung Nürnberg unterwegs war. Der Zug kam am Bahnhof Siegelsdorf zum Stehen. Rund 250 Fahrgäste wurden gegen 12.15 Uhr evakuiert. Das Gleis musste während der Maßnahmen der Einsatzkräfte gesperrt bleiben. Diese lüfteten zur Sicherheit die Wagons für einige Zeit. Es kam zu Teilausfällen und Verzögerungen im Bahnverkehr.
Schlagkräftiger Rausch
Ein 24-Jähriger am Morgen des 25. Februar betrunken durch die Straßen von Bayreuth gezogen und hat im Stadtteil Birken die Außenspiegel von mindestens 34 geparkten Personenwagen abgeschlagen und abgetreten. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 17.000 Euro. Der junge Mann gab die Tat zu, seine Motive verriet er allerdings laut Polizeimeldung nicht. Wegen seiner Alkoholisierung nahmen die Beamten den mutmaßlichen Täter anschließend in Gewahrsam.
Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.
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