Anfang Oktober: Hilpoltsteiner Burg wird neu angestrahlt

22.9.2020, 05:47 Uhr
Anfang Oktober: Hilpoltsteiner Burg wird neu angestrahlt

In Kürze ist Hilpoltstein um eine Attraktion reicher: Ab Anfang Oktober werden um die 50 LED-Strahler das historische Gebäude beleuchten.

Maßgeblich in dieses neue Beleuchtungskonzept sind der Museums- und Heimatverein (MuH) sowie die Firma LMT Leuchten + Metall Technik eingebunden. Für die Gestaltung der Effekte ist Lichtdesigner Georgios Paissidis zuständig, für dessen Arbeit LMT die Kosten übernahm.


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Am vergangenen Samstag sei ein erster zufriedenstellender Testlauf gewesen, erklärte Dieter Popp vom MuH. Das Licht müsse nur um Nuancen nachgebessert werden. Der MuH war übrigens auch maßgeblich an den Vorbereitungsarbeiten an der Illumination der Burg beteiligt. Seit dem Frühjahr sei ein Zirkel freiwilliger Bauarbeiter mit den Vorbereitungen für diese Beleuchtungs-Aktion beschäftigt gewesen.

60 Prozent übernimmt Städtebauförderung

Das Thema "Beleuchtung der Burg" geistert in Hilpoltstein schon seit geraumer Zeit herum. So stellte Popp im März vor zweieinhalb Jahren in einer Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus dieses Projekt vor. Dann dauerte es wiederum gut zwei Jahre, bis sich der Stadtrat dazu durchrang, die Burgruine künftig bunt zu bestrahlen. Auf 40 000 Euro wurden in einer Sitzung des Stadtrats am 14. März 2019 die Kosten beziffert.

60 Prozent davon übernimmt die Städtebauförderung. Allerdings ertönte der Startschuss weder 2018 noch 2019 zum Burgfest. Nicht nur "Beleuchtungspapst" Georgios Paissidis musste sich gedulden, bis sein Konzept zur Geltung kam. Wie bekannt machte die Corona-Pandemie dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung.

Nun soll die Eröffnung am Freitag, 9. Oktober erfolgen. Entweder ab 20 oder 19 Uhr. Das sei noch nicht endgültig entschieden, so "Mister MuH" Dieter Popp, der betonte, dass noch ein bisschen an den "Stellschrauben" gedreht werden muss, bevor die Beleuchtung passe.

Umweltschonend

Die Beleuchtung ist nicht nur schön, sondern auch sehr umweltschonend. Der Stromverbrauch solle im Vergleich zur vorherigen Beleuchtung "von zwischen fünf und sechs Kilowatt auf 700 Watt" sinken.

Gegen 22 Uhr werde bei der Beleuchtung die Dämmerung eingeleitet. Ein Dämmerungsschalter macht’s möglich. Gegen 23 Uhr ist schließlich "Schicht im Schacht", soll heißen: Das Licht wird abgedreht, wie Popp im Gespräch mit der HiZ betonte. Natürlich dankt der Hilpoltsteiner Bürgermeister Markus Mahl dem MuH und dem Unternehmen LMT für das Engagement in dieser Sache.

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