Arbeitslosenzahlen in Roth: Saisonbedingter Anstieg

ROTH - Zwar stieg die Zahl der Arbeitslosen im Geschäftsstellenbezirk Roth von Juni auf Juli um 40, aber das ist nicht weiter beunruhigend - Im Sommer vor den Ferien stellen die Betriebe erfahrungsgemäß weniger Leute ein.

Die Arbeitslosigkeit ist im zur Agentur für Arbeit Ansbach–Weißenburg gehörenden Geschäftsstellenbezirk Roth von Juni auf Juli um 40 saisonbedingt auf 1405 Personen gestiegen, was allerdings nicht beunruhigend ist.

Immerhin waren es 103 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr, obwohl die Konjunktur derzeit etwas ins Stocken gerät. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juli 1,9 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 2,1 Prozent. Dabei meldeten sich 494 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 115 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 449 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–116).

Im Sommer vor den Ferien stellen die Betriebe erfahrungsgemäß weniger Leute ein, eine Belebung auf dem Arbeitsmarkt ist dann wieder im Herbst zu erwarten.

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Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 3982 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 127 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 4059 Abmeldungen von Arbeitslosen (–124). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juli um 46 Stellen auf 1454 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 115 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Juli 273 neue Arbeitsstellen, 44 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 2356 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 115.

Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB III (Arbeitsförderung) von Juni auf Juli um 72 auf 934 Personen gestiegen. Das waren 22 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat. Im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) hat sich die Arbeitslosigkeit um 32 auf 471 Personen verringert. Das waren125 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug demnach im Juli 0,6 Prozent.