Corona-Krise als Herausforderung für Kläranlagen der Region

31.3.2020, 13:18 Uhr
Corona-Krise als Herausforderung für Kläranlagen der Region

© Martin Regner

Die Frage, die wir den Klärwärtern in der Region gestellt haben: Kommen jetzt mehr Bestandteile von Küchenrollen oder Feuchttüchern in den Kläranlagen an und sorgt das womöglich für Probleme? Entwarnung gibt Abwassermeister Andreas Ott für die Kläranlage der Stadt Roth: Es komme davon "nicht mehr als sonst" in der Rechenanlage an. Diese fischt grobe Verunreinigungen aus dem Abwasser. "Alles fast normal" - so ist auch die Lage in der Georgensgmünder Kläranlage, wie Günther Winkler erklärt. Und auch keine Probleme sind dem Leiter der Gredinger Kläranlage Werner König bekannt. 


Blick hinter die Kulissen: Das passiert in der Kläranlage


In Hilpoltstein ist dagegen ein Anstieg besonders von Feuchttüchern aus Zellstoff feststellbar, so Michael Rupp: "Zum Glück hatten wir deswegen noch keine Verstopfungen von Pumpen. Aber ich kann noch nicht sagen, was alles aus den Kanälen ins Klärwerk gespült wird, wenn der erste große Regen kommt." 

Alle vier befragten Klärwerke haben allerdings bei der Personalplanung auf das Corona-Virus reagiert: In Roth wurden nach Auskunft von Ott versetzte Dienstzeiten eingeführt, so dass sich die Mitarbeiter nicht in der Umkleidekabine odere beim Brotzeitmachen begegnen. Die Hilpoltsteiner Belegschaft wurde in zwei Gruppen geteilt, wie Rupp erklärt: Beide Gruppen haben immer abwechselnd für eine Woche Dienst. So soll die Ansteckungsgefahr in der Belegschaft reduziert werden. 


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