Übernachtungsrekord in Franken: Region wird immer beliebter

10.2.2020, 12:51 Uhr
Knapp 23 Millionen Übernachtungen gab es im vergangenen Jahr alleine im Tourismusverband Franken - ein neuer Rekord.

© Jens Kalaene, dpa Knapp 23 Millionen Übernachtungen gab es im vergangenen Jahr alleine im Tourismusverband Franken - ein neuer Rekord.

Deutschland wird bei Touristen immer beliebter. Im vergangenen Jahr wurden mit 495,6 Millionen Übernachtungen so viele gezählt wie noch nie zuvor. Es war bereits der zehnte Übernachtungsrekord in Folge, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Die Steigerung im Vergleich zu 2018 betrug 3,7 Prozent, wobei die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland (+3,9 Prozent) etwas stärker zulegte als die der Ausländer (+2,5 Prozent).

Forchheim und Fürth gehören zu den großen Gewinnern im Tourismusverband Franken. In den beiden Städten ist die Zahl der Übernachtungen im Jahr 2019 enorm gestiegen. In Forchheim betrug der Zuwachs mehr als 64 Prozent, in Fürth waren es über 12 Prozent. Die Bilanz des Verbands wurde am Montagvormittag in Nürnberg vorgestellt.


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Knapp 23 Millionen Übernachtungen gab es im vergangenen Jahr im Tourismusverband, zu dem 16 Gebiete gehören – unter anderem die Fränkische Schweiz, das Nürnberger Land sowie die Städteregion Nürnberg. Damit wird zum siebten Mal in Folge ein neuer Rekord aufgestellt.

Touristische Höhepunkte sind heuer aus Sicht des Tourismusverbands zwei Geburtstage: Vor 300 Jahren wurde der Grundstein für die Residenz Würzburg gelegt. 1950 wurde die „Romantische Straße“, die erste Ferienstraße in Deutschland, ins Leben gerufen.


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Seit 2009 ist die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland um mehr als ein Drittel gestiegen. In dieser Spanne legten die Zahlen der Ausländer (+64 Prozent) deutlich stärker zu als bei den Gästen aus dem Inland (+29,3 Prozent).

Die Branche profitiert seit längerem davon, dass Deutschland-Reisen im Trend liegen. Hinzu kommen Geschäftsreisende und Messe-Gäste. Die Wiesbadener Statistiker berücksichtigen bei ihren Berechnungen Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten.

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