Der Batteriezug-Test zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen macht Pause

PLEINFELD - Der am Wochenende auf der Strecke Pleinfeld-Gunzenhausen eingesetzte Batteriezug der Firma Alstom kann derzeit nicht fahren, weil es technische Probleme mit den Batteriepacks gibt.

Nach Auskunft der Pressestelle der Deutschen Bahn arbeitet Fahrzeughersteller Alstom mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben und den Testbetrieb wieder fortsetzen zu können. Ursprünglich hatte es geheißen, dass der Testbetrieb bis Mitte Mai dauern soll. Der batteriebetriebene Zug war am 5. Februar feierlich von Ministerpräsident Markus Söder, Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Alstom-Chef Müslüm Yakisan sowie Hansrüdiger Fritz von der DB Regio AG und etlichen Kommunalpolitikern in Betrieb genommen worden.

Alle waren sich an dem Tag damals einig: Die Inbetriebnahme des modernen Batteriezugs sei ein großer Schritt für Bayern und für Deutschland, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Einmal mehr werde in Mittelfranken, wo bekanntlich die erste Eisenbahn fuhr, Geschichte geschrieben, sagte Ministerpräsident Söder.

Weißenburg

5.2.2022, 13:35 Uhr Von Gunzenhausen nach Pleinfeld

Bahn und Alstom schicken Bayerns ersten Batteriezug auf die Strecke

Weil durch die Technik der Einsatz von Dieselloks vermieden werden kann, sei dies eine sinnvolle Maßnahme, um die Umwelt zu entlasten. Der Testbetrieb sei einer von mehreren Mosaiksteinen, um die Ziele im Klimaschutz zu erreichen, so Söder im Februar. Bis 2040 soll der Schienenverkehr komplett klimaneutral sein.