Welpe sollte im Kofferraum ohne Papiere über Grenze geschmuggelt werden

Selb - Viel zu jung, nicht geimpft und gefälschte Papiere: Das stellten Polizeibeamte am deutsch-tschechischen Grenzübergang Selb in der Nacht zum Sonntag fest, als sie im Kofferraum einen einzelnen Hundewelpen entdeckten. Sie beschlagnahmten den Hund und stellten eine Anzeige gegen die Besitzerin.

Bei der Kontrolle eines Pkws entdeckten die Beamten der Grenzpolizei einen kleinen Hundewelpen. Gegen 3.30 Uhr am Sonntagmorgen kam der mit mehreren Personen besetzte Pkw zur Einreise aus der Tschechischen Republik. Im Kofferraum, versteckt unter einer Decke, fanden die Beamten den Hundewelpen.

Nachdem bei der Überprüfung der ausgehändigten Papiere des Welpen Unstimmigkeiten auftauchten, wurde das Veterinäramt Wunsiedel verständigt. Der zuständige Veterinärarzt kam zum Grenzübergang und stellte fest, dass der Welpe erst sieben bis acht Wochen alt war. Hundewelpen werden erst mit etwa zwölf Wochen von der Mutter entwöhnt und zur Vermittlung freigegeben.

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Zudem verfügte der Hund über keinerlei Impfungen. Unter anderem war der Welpe nicht gegen die hochgefährliche Tollwut geimpft. Auch der vorgelegte Impfpass gehörte nicht zu dem Welpen. Daraufhin wurde der Hund auf Anordnung des Amtsveterinärarztes in einem Tierheim untergebracht und unter Quarantäne gestellt.

Neben einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz gegen die 39-jährige Besitzerin, erhielt der 42-jährige Fahrer noch eine weitere Anzeige, da der Pkw nicht versichert war.

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