1:3 in Bochum! Der Club belohnt sich nicht für seinen Aufwand

Bochum - Vorne die eigenen Chancen nicht genutzt, hinten zu oft unaufmerksam: Der 1. FC Nürnberg hat beim VfL Bochum eine überflüssige Niederlage quittieren müssen. Vor allem Manuel Schäffler macht eine unglückliche Figur.

Es sind komplizierte Wochen für den 1. FC Nürnberg. Ausnahmsweise liegt da diesmal aber eher am Spielplan der 2. Fußball-Bundesliga als am 1. FC Nürnberg selbst. Vor einer Woche schaute mit dem Hamburger SV eine Spitzenmannschaft im Max-Morlock-Stadion vorbei. Das 1:1 machte Hoffnung, dass der Club auch in den folgenden Spielen nicht völlig chancenlos aussehen würde - wenn mit dem VfL Bochum und Hannover 96 erneut Spitzenmannschaften warten.

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In Bochum trog dieser Eindruck allerdings. Nach einem über weite Strecken ordentlichen Auftritt verlor der Club 1:3 (1:1) eher unnötig, weil er seine eigenen Chancen nicht nutzen konnte.

Bei seinem Comeback auf der Trainerbank vertraute Robert Klauß jener Mannschaft, die auch gegen den HSV beginnen durfte. Und es ging ähnlich gut los wie gegen die Hamburger. Schon nach 17 Sekunden setzte Manuel Schäffler einen ersten Schussversuch über die Latte des Bochumer Tores. So flott ging es allerdings nicht weiter: Gerrit Holtmann (10. und 20.) hätte die Bochumer Überlegenheit beinahe belohnt.

FCN-Führung hat ganze 98 Sekunden Bestand

Der Club allerdings zeigte sich wieder einmal widerstandskräftig. Nach 27 Minuten resultierte daraus die erste gute Gelegenheit: Enrico Valentini bediente Schäffler, der erneut über das Tor schoss. Zwei Minuten später gelang die Übung besser. Nach einem Ballgewinn von Tom Krauß und feinen Pässen von Fabian Nürnberger und Hack traf Schäffler zur Führung.

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1:3 in Bochum: Vierer-Regen beim FCN - nur Hack hebt sich ab

Die hielt allerdings nur 98 Sekunden. Dann zeigte sich die Nürnberger Defensive bedenklich unsortiert und Enrico Valentini nicht auf Abseitshöhe: Robert Zulj gelang so der recht einfache Ausgleich.

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Schäffler trifft und vergibt: Der FCN-Ticker zum Nachleiden

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Das Unentschieden ging trotz leichter Bochumer Überlegenheit in Ordnung - und das blieb auch nach der Pause so. Da waren die Gäste zunächst sogar besser im Spiel. Knapp 20 Minuten dauerte es so bis zur ersten Gelegenheit - die beste bis dahin in diesem Spiel. Nach der Vorarbeit von Hack und Sarpreet Singh schoss allerdings Schäffler aus kurzer Distanz wieder über das Tor.

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Es bleibt kompliziert für den Club

Nürnberg hätte nun führen müssen, kontrollierte aber immerhin das Geschehen. Das brachte nur nichts,, weil zum einen Schäffler einen Kopfball diesmal neben das Tor setzte und zum anderen Robert Tesche nach 73 Minuten sehenswert aus der Distanz in den Winkel traf. Bochum führte, weil der eingewechselte Schleusener einen Zweikampf etwas zu lasch geführt hatte und Mathenia chancenlos war gegen Tesches Schuss.

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Ein Comeback gelang dem Club nicht mehr. Stattdessen durfte Tesche nach einem Freistoß noch ein vergleichsweise einfaches Tor erzielen (83.). Es bleibt kompliziert für den Club - der diesmal daran allerdings selbst schuld war.

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