Vor dem Spiel gegen Hannover 96
Club-Fans hoffen auf zügigen Einlass ins Max-Morlock-Stadion
2.10.2021, 08:42 UhrGegen Hannover 96 möchte der 1.FC Nürnberg seinen vierten Heimerfolg in Serie feiern. Rund 25.000 Zuschauer, schätzt der Verein, werden am Samstagabend dabei sein. Die Fans wiederum hoffen, dass sie diesmal nicht so lange vor dem Max-Morlock-Stadion warten müssen.
Beim Freitagabendspiel vor zwei Wochen gegen Hansa Rostock hatte es Probleme am Einlass zur Nordkurve und zur Gegengerade gegeben. Hier sollten die Zuschauer zunächst eine gemeinsame Schleuse passieren, um ihren Impfnachweis überprüfen zu lassen. Als die Menschentraube vor dem Nadelöhr immer größer wurde, ging es einigen offenbar nicht schnell genug. Wie der Verein erklärte, drückte daraufhin eine Gruppe die Zäune zur Seite und überrannte die 3G-Kontrollen.
Bitte frühzeitig anreisen
Szenen wie diese sollen sich nicht wiederholen. So hat der Verein bereits angekündigt, dass die 3G-Kontrollen am Samstag - Anpfiff ist um 20.30 Uhr - direkt an den Drehkreuzen stattfinden werden.
"Aufgrund der aktuellen Situation", heißt es auf der Homepage des FCN, "öffnet das Stadion bereits um 18.30 Uhr." Der Verein bittet die Fans erneut um eine frühzeitige Anreise, um Menschenansammlungen vor den Eingängen zu vermeiden. Dabei spielt den Verantwortlichen in die Karten, dass die Partie, wie auch das folgende Heimspiel am 23. Oktober gegen Heidenheim, an einem Samstag stattfindet. Bei Freitagsspielen erfolgt der Anstoß bereits um 18.30 Uhr, so dass es für viele Zuschauer schwierig ist, überhaupt rechtzeitig zum Stadion zu kommen.
"Keine gezielte Aktion"
Die Vorfälle vor dem Rostock-Spiel dürften für den 1. FC Nürnberg ohne Konsequenzen bleiben. "Wir gehen nicht davon aus, dass es sich um eine gezielte Aktion gehandelt hat, um die 3G-Regeln zu umgehen", sagt Polizeisprecher Michael Konrad mit Blick auf den Andrang. Es dürfte nur einer kleinen Anzahl von Fans gelungen sein, das Stadion ohne Impfnachweis zu betreten. "Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich die Situation schon erledigt", so Konrad.
Anders als kürzlich bei einer Razzia in 30 Nürnberger Gaststättenbetrieben, Clubs und Lokalen, bei der mehr als 50 Verstöße gegen die 3G-Regeln angezeigt wurden, hat der FCN wegen der Vorkommnisse laut Konrad nichts zu befürchten. "Es gibt ja ein Konzept." Hoffentlich geht es diesmal auch auf.
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