Club-Stürmer wieder im Mannschaftstraining

Lohkemper beim FCN: Comeback noch in dieser Saison?

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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9.3.2022, 18:14 Uhr
Es wurde auch Zeit: Felix Lohkemper ist zurück im Mannschaftstraining.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, NN Es wurde auch Zeit: Felix Lohkemper ist zurück im Mannschaftstraining.

Das rosa Leibchen stand Felix Lohkemper gleich wieder ausgezeichnet. Der Stürmer des 1. FC Nürnberg hatte sich ja lange keines mehr überstreifen dürfen. Im Kraftraum oder bei individuellen Laufeinheiten geht's auch ohne.

Seit Ende August musste Lohkemper auf seine Mannschaft verzichten; in der Woche vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC hatte er nicht zum ersten Mal in den vergangenen 15 Monaten das Training abbrechen müssen.

"Probleme im Hüft- und Leistenbereich", sagte sein Trainer damals und musste sein Trainer auch davor schon ein paar Mal als laienhafte Erklärung für Lohkempers chronische Probleme anführen. Robert Klauß verwies auf den erneut langwierigen Reha-Prozess, außerdem wolle man ihn behutsam aufbauen, um so wenig wie möglich zu riskieren.

1860, Paderborn, Ulm - Pause

Los ging es mit den Beschwerden, deren Ursachen schon ein paar Ärzte ein wenig verzweifeln ließen, im Spätherbst 2020. Irgendwann konnte Lohkemper nicht mehr und ließ sich krankschreiben. Weil die konservative Behandlung nicht den gewünschten Erfolg zeigte, ließ sich Lohkemper Ende März 2021 in Berlin operieren. Diagnose damals: Knochenödem im Beckenbereich.

Nach der Operation schien er das Schlimmste hinter sich zu haben. Comeback Ende Juli im Test gegen 1860, am zweiten Spieltag 45 starke Minuten in Paderborn, danach über 60 Minuten im DFB-Pokal in Ulm. Weil er auch unmittelbar danach keine Schmerzen mehr hatte, deutete doch einiges auf das Ende seiner komplizierten Zeit hin. Bis sich in der folgenden Woche Hüfte und Leiste wieder meldeten.

Zum Verrücktwerden, vor allem für Lohkemper - der am Mittwoch erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte, danach noch etliche Tempoläufe nahe der Seitenlinie. "Wir wollen ihn jetzt schrittweise heranführen", sagt Klauß; sollte er die Belastung gut verkraftet haben, werden die nächsten kleinen Schritte folgen, die für Lohkemper natürlich riesig sind. "Wir haben die berechtigte Hoffnung, dass er in dieser Saison noch spielen kann", betont Klauß.

Sie haben auch die berechtigte Hoffnung oder sind sogar davon überzeugt, dass Abwehrchef Christopher Schindler bereits am Sonntag in Hannover wieder spielen kann - obwohl er sich gegen den HSV die Nase gebrochen hat. Der Stand Mittwochmittag war, "dass er am Donnerstag mit Maske trainieren wird, medizinisch gibt es fürs Wochenende keine Bedenken", erklärt Klauß, es gehe nur darum, "wie er sich mit der Maske fühlt."

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