Abschluss in Aue: Fürth strebt dritten Sieg in Folge an

19.12.2019, 16:28 Uhr
Abschluss in Aue: Fürth strebt dritten Sieg in Folge an

© Sportfoto Zink / WoZi

Auch beim letzten Spiel des Jahres werden der SpVgg Greuther Fürth mit Kapitän Marco Caligiuri (Muskelfaserriss) und Mittelfeldspieler Julian Green (Innenbandteilanriss) zwei Leistungsträger fehlen. In der vergangenen Saison hätte das Trainer Stefan Leitl wohl noch Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Doch in dieser Spielzeit ist der Kleeblatt-Kader ausgeglichen. Paul Jaeckel und Hans Nunoo Sarpei, beziehungsweise Tobias Mohr, haben Caligiuri und Green zuletzt würdig vertreten.

Raum macht bei der SpVgg für sich Werbung 

Und auch der bislang gesetzte Linksverteidiger Maximilian Wittek, der in Karlsruhe gesperrt fehlte, kann sich nicht sicher sein, in Aue automatisch wieder in die Startelf zurückzukehren. Vor allem in der Offensive konnte sein Vertreter David Raum nachhaltig auf sich aufmerksam machen.

Mit zwei Siegen gegen Bochum (3:1) und den KSC (5:1) reist das Kleeblatt ins Erzgebirge, "mit breiter Brust", wie es Leitl ausdrückt. Im letzten Spiel vor der Winterpause hat das Kleeblatt die Chance, "zum Abschluss noch einmal ein Zeichen zu setzen." Auch in der Tabelle: Im Fall eines hohen Sieges (die Torbilanz der Heidenheimer ist momentan um vier Treffer besser) wäre, wenn die Konkurrenz mitspielt, sogar Platz vier möglich. Platz fünf winkt bei einem Erfolg in jedem Fall. "Natürlich ist der Tabellenplatz sehr wichtig, aber wir schielen ja nicht nur darauf", sagt Leitl: "Es geht darum eine gute Leistung auf den Platz zu bringen."

Kleeblatt-Coach Leitl warnt vor den Veilchen 

Allerdings ist der Gegner zuhause das zweitstärkste Team der Liga. 20 seiner 26 Punkte holte die Mannschaft von Ex-Darmstadt-Trainer Dirk Schuster im Erzgebirgsstadion. Statt wie sonst ein vermeintlicher Abstiegskandidat zu sein, hält sich die einstige BSG Wismut seit etlichen Wochen konstant unter den besten sieben Teams der Liga. Trotzdem bleiben 40 Punkte und damit der Klassenverbleib das oberste Saisonziel der Auer. "Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die über die Jahre gewachsen ist. Die Führungsspieler spielen schon länger in Aue, andere wie Jan Hochscheidt sind zurückgekehrt", sagt Leitl über den Gegner. 

 

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