Ausnahmezustand: Fans und Polizei in Fürth 2012

24.11.2012, 15:08 Uhr
Das 255. Derby zwischen Fürth und Nürnberg elektrisierte 2012 die Massen. In Scharen trafen sich die Fans in der Kleeblatt-Stadt, um geschlossen Richtung Ronhof zu pilgern. Der sangesfreudige Teil der Kleeblatt-Fans hatte sich schon um halb 11 vor dem Rathaus zusammengefunden.
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Das 255. Derby zwischen Fürth und Nürnberg elektrisierte 2012 die Massen. In Scharen trafen sich die Fans in der Kleeblatt-Stadt, um geschlossen Richtung Ronhof zu pilgern. Der sangesfreudige Teil der Kleeblatt-Fans hatte sich schon um halb 11 vor dem Rathaus zusammengefunden. © ToMa-Fotografie

Das ursprünglich verhängte Betretungsverbot für Clubfans hielt bekanntlich der gerichtlichen Überprüfung nicht stand. Also waren gleich mehrere Gruppen von Clubfans in Fürth unterwegs.
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Das ursprünglich verhängte Betretungsverbot für Clubfans hielt bekanntlich der gerichtlichen Überprüfung nicht stand. Also waren gleich mehrere Gruppen von Clubfans in Fürth unterwegs. © ToMa-Fotografie

Die Fans von Kleeblatt...
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Die Fans von Kleeblatt... © ToMa-Fotografie

...und Club voneinander zu trennen war gar nicht so einfach. Am besten hätte es wohl mit einem Fanmarsch funktioniert, den es nach dem Willen der Stadt Fürth allerdings nicht geben sollte. Doch das Ergebnis von gekipptem Betretungsverbot und Fantrennung war: Ein Marsch, wie es ihn 2004 und 2009 schon gegeben hatte. Aber alles blieb ruhig.
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...und Club voneinander zu trennen war gar nicht so einfach. Am besten hätte es wohl mit einem Fanmarsch funktioniert, den es nach dem Willen der Stadt Fürth allerdings nicht geben sollte. Doch das Ergebnis von gekipptem Betretungsverbot und Fantrennung war: Ein Marsch, wie es ihn 2004 und 2009 schon gegeben hatte. Aber alles blieb ruhig. © Sportfoto Zink / DaMa

Leiden mussten die Autofahrer, die an den zeitweise gesperrten Kreuzungen viel Geduld aufbringen mussten. Die massiven Sicherheitsvorkehrungen sorgten auch bei Passanten für Ärger, die teilweise große Umwege in Kauf nehmen mussten. Andere kamen mit ihrem Auto nicht zum Arzt durch.
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Leiden mussten die Autofahrer, die an den zeitweise gesperrten Kreuzungen viel Geduld aufbringen mussten. Die massiven Sicherheitsvorkehrungen sorgten auch bei Passanten für Ärger, die teilweise große Umwege in Kauf nehmen mussten. Andere kamen mit ihrem Auto nicht zum Arzt durch. © Ralf Roedel

Insbesondere die Henri-Dunant-Straße/Ecke Ludwigsbrücke war ein Brennpunkt. Erst nach längerer Wartezeit durften die Rot-Schwarzen weiter Richtung Stadion gehen.
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Insbesondere die Henri-Dunant-Straße/Ecke Ludwigsbrücke war ein Brennpunkt. Erst nach längerer Wartezeit durften die Rot-Schwarzen weiter Richtung Stadion gehen. © Athina Tsimplostefanaki

Cluberer und die Einsatzleitung der Polizei sprachen ihren Weg zum Stadion genau ab, um...
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Cluberer und die Einsatzleitung der Polizei sprachen ihren Weg zum Stadion genau ab, um... © Sportfoto Zink / DaMa

...ohne Schwierigkeiten in den Ronhof zu gelangen.
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...ohne Schwierigkeiten in den Ronhof zu gelangen. © ToMa-Fotografie

Denn nur ein paar Straßen weiter stimmte sich der Fürther Mob um die "Horridos" auf das Spiel ein, ...
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Denn nur ein paar Straßen weiter stimmte sich der Fürther Mob um die "Horridos" auf das Spiel ein, ... © Ralf Roedel

... unter den gestrengen Augen der Polizei.
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... unter den gestrengen Augen der Polizei. © Ralf Roedel

Auch der normale Trikotträger reibt sich dann und wann an den Polizeiketten.
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Auch der normale Trikotträger reibt sich dann und wann an den Polizeiketten. © Ralf Roedel

Manche Fans verbanden das Spiel des Jahres in Franken gleich mit einem Familienausflug.
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Manche Fans verbanden das Spiel des Jahres in Franken gleich mit einem Familienausflug. © ToMa-Fotografie

Früh übt sich...: Ausgestattet mit allem, was das Herz eines "Fußball-Verrückten" begehrt, ging es generationsübergreifend ins Fürther Stadion. Ja, auch mit Kindern kann man an einem solchen Derby-Samstag ins Stadion gehen!
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Früh übt sich...: Ausgestattet mit allem, was das Herz eines "Fußball-Verrückten" begehrt, ging es generationsübergreifend ins Fürther Stadion. Ja, auch mit Kindern kann man an einem solchen Derby-Samstag ins Stadion gehen! © ToMa-Fotografie

Das Polizeiaufgebot war riesig. Unzählige Einsatzwagen prägten an diesem eigentlich ruhigen Samstagvormittag im eher beschaulichen Fürth das Stadtbild. Ausnahmezustand eben.
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Das Polizeiaufgebot war riesig. Unzählige Einsatzwagen prägten an diesem eigentlich ruhigen Samstagvormittag im eher beschaulichen Fürth das Stadtbild. Ausnahmezustand eben. © ToMa-Fotografie

Beinahe an jeder Ecke hatte die Staatsmacht einen Trupp platziert, der...
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Beinahe an jeder Ecke hatte die Staatsmacht einen Trupp platziert, der... © Ralf Roedel

...die Fans im Auge behielt.
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...die Fans im Auge behielt. © ToMa-Fotografie

Andere Einheiten wechselten ihren Standort, um immer dort anwesend zu sein, wo sich etwas anzubahnen drohte.
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Andere Einheiten wechselten ihren Standort, um immer dort anwesend zu sein, wo sich etwas anzubahnen drohte. © Ralf Roedel

Mit feinem Näschen unterband die Polizei schon frühzeitig drohende Reibereien, mit Hund und ohne Hund.
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Mit feinem Näschen unterband die Polizei schon frühzeitig drohende Reibereien, mit Hund und ohne Hund. © Ralf Roedel

Der Schlagstock war stets griffbereit, kam aber kaum zum Einsatz, denn...
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Der Schlagstock war stets griffbereit, kam aber kaum zum Einsatz, denn... © Ralf Roedel

...die meiste Zeit blieb es - wenn überhaupt - bei deutlichen Ermahnungen. Hier machten die Einsatzkräfte den Fürther Fans klar, dass sie schnell Land gewinnen sollen.
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...die meiste Zeit blieb es - wenn überhaupt - bei deutlichen Ermahnungen. Hier machten die Einsatzkräfte den Fürther Fans klar, dass sie schnell Land gewinnen sollen. © Sportfoto Zink / DaMa

Ausnahmezustand: Fans und Polizei in Fürth 2012
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© Sportfoto Zink

Zur Not kam hochauflösendes technisches Gerät zur Hilfe.
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Zur Not kam hochauflösendes technisches Gerät zur Hilfe. © Ralf Roedel

Doch die Fans hatten kein Interesse an Stunk - sie fieberten lieber dem Derby entgegen.
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Doch die Fans hatten kein Interesse an Stunk - sie fieberten lieber dem Derby entgegen. © Ralf Roedel

Das war bei den Fürthern nicht anders. Sie...
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Das war bei den Fürthern nicht anders. Sie... © ToMa-Fotografie

...hüllen die Straßen in grünen Rauch.
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...hüllen die Straßen in grünen Rauch. © ToMa-Fotografie

Leere Bierflaschen "zierten" die Fanwege bis zum Ronhof.
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Leere Bierflaschen "zierten" die Fanwege bis zum Ronhof. © ToMa-Fotografie

Polizei, strikte Fantrennung: Nach dem Chaos der letzten Tage nahmen die Fans das in Kauf. Für sie stand  das 255. Frankenderby und ein berauschendes Fußballfest im Vordergrund.
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Polizei, strikte Fantrennung: Nach dem Chaos der letzten Tage nahmen die Fans das in Kauf. Für sie stand das 255. Frankenderby und ein berauschendes Fußballfest im Vordergrund. © ToMa-Fotografie

Auch wenn die Polizei bis Samstagabend keine nennenswerten Vorkomnisse verzeichnete: Von weihnachtlicher Besinnlichkeit, wie es die Deko in der Fürther Innenstadt ausdrückte, ist an diesem Derbytag nichts zu spüren.
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Auch wenn die Polizei bis Samstagabend keine nennenswerten Vorkomnisse verzeichnete: Von weihnachtlicher Besinnlichkeit, wie es die Deko in der Fürther Innenstadt ausdrückte, ist an diesem Derbytag nichts zu spüren. © Ralf Roedel

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