Bandencheck: Das wird für die Ice Tigers in Straubing wichtig

11.1.2020, 10:51 Uhr
Im Eishockey geht es ja ganz schnell. Acht verlorene Spiele hintereinander hören sich hart an, nach monatelangem Leiden und vielen Tränen. Im Falle der Ice Tigers waren es aber nur 42 Tage, etwas mehr als ein Monat also, in dem sie von Rang fünf auf Rang zehn der Tabelle abrutschten und deshalb nun in jedem Spiel darum kämpfen müssen, ab März Playoffs spielen zu dürfen. Am Freitagabend haben sie den ersten Schritt dorthin gemacht und zum ersten Mal wieder gewonnen - mit 1:0 gegen die Krefeld Pinguine.
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Was bisher geschah

Im Eishockey geht es ja ganz schnell. Acht verlorene Spiele hintereinander hören sich hart an, nach monatelangem Leiden und vielen Tränen. Im Falle der Ice Tigers waren es aber nur 42 Tage, etwas mehr als ein Monat also, in dem sie von Rang fünf auf Rang zehn der Tabelle abrutschten und deshalb nun in jedem Spiel darum kämpfen müssen, ab März Playoffs spielen zu dürfen. Am Freitagabend haben sie den ersten Schritt dorthin gemacht und zum ersten Mal wieder gewonnen - mit 1:0 gegen die Krefeld Pinguine. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Auf einmal waren das Strahlen und die positive Ausstrahlung von Kurt Kleinendorst weg. Gerade schwärmte er an diesem Freitagabend noch von seiner Mannschaft, da sah er traurig aus. Der Grund: Austin Cangelosi. Dessen Verletzung im Adduktorenbereich sei „chronisch“, sagte er, „vielleicht hat er schon sein letztes Spiel für uns gemacht, würde mich nicht so überraschen.“ Außerdem fehlen weiterhin Oliver Mebus und Joachim Ramoser (angeblich noch zwei bis drei Wochen). Jim O'Brien und der nachverpflichtete Jack Skille sollen am nächsten Wochenende auf dem Eis stehen.
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Wer fehlt

Auf einmal waren das Strahlen und die positive Ausstrahlung von Kurt Kleinendorst weg. Gerade schwärmte er an diesem Freitagabend noch von seiner Mannschaft, da sah er traurig aus. Der Grund: Austin Cangelosi. Dessen Verletzung im Adduktorenbereich sei „chronisch“, sagte er, „vielleicht hat er schon sein letztes Spiel für uns gemacht, würde mich nicht so überraschen.“ Außerdem fehlen weiterhin Oliver Mebus und Joachim Ramoser (angeblich noch zwei bis drei Wochen). Jim O'Brien und der nachverpflichtete Jack Skille sollen am nächsten Wochenende auf dem Eis stehen. © Thomas Hahn

Patrick Reimer hat gegen Krefeld sein 350. Tor in der DEL und damit seine Mannschaft zum so wichtigen Sieg geschossen. Sein 351. Tor fiel derweil ein paar Sekundenbruchteile zu spät - der Schuss ins leere Tor kam erst dort an, als die Schlusssirene gerade ertönte. In Straubing wird Reimer aber weiter an neuen Rekorden arbeiten und als Kapitän vorangehen.
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Alle Augen auf

Patrick Reimer hat gegen Krefeld sein 350. Tor in der DEL und damit seine Mannschaft zum so wichtigen Sieg geschossen. Sein 351. Tor fiel derweil ein paar Sekundenbruchteile zu spät - der Schuss ins leere Tor kam erst dort an, als die Schlusssirene gerade ertönte. In Straubing wird Reimer aber weiter an neuen Rekorden arbeiten und als Kapitän vorangehen. © Thomas Hahn

Besonders beliebt ist Sena Acolatse (links, hier gegen Daniel Fischbuch) nicht in der DEL. Das liegt vor allem daran, dass er nicht gerade als der fairste Spieler der Liga bekannt ist. Der Disziplinarausschuss der DEL musste sich schon des öfteren mit Acolatse befassen. Der ist aber auch ein ziemlich guter Eishockeyspieler. In den Statistiken der DEL taucht er in der Kategorie "Plus-Minus" mit einem Wert von 21 sogar auf Platz eins auf.
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Nebenbei bemerkt

Besonders beliebt ist Sena Acolatse (links, hier gegen Daniel Fischbuch) nicht in der DEL. Das liegt vor allem daran, dass er nicht gerade als der fairste Spieler der Liga bekannt ist. Der Disziplinarausschuss der DEL musste sich schon des öfteren mit Acolatse befassen. Der ist aber auch ein ziemlich guter Eishockeyspieler. In den Statistiken der DEL taucht er in der Kategorie "Plus-Minus" mit einem Wert von 21 sogar auf Platz eins auf. © Thomas Hahn

Vor der Saison hätte niemand damit gerechnet, dass die Straubing Tigers im Januar noch immer so weit oben in der Tabelle stehen würden. Nach Niederlagen gegen Iserlohn und zuletzt auch gegen Schwenningen aber sind die Tigers am Freitag erstmals auf Rang drei abgerutscht und mussten die Adler Mannheim vorbeiziehen lassen. Die Ice Tigers hingegen haben am Freitag das erste Mal nach acht Niederlagen wieder ein Spiel gewonnen. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Patrick Reimer nach dem 1:0 gegen Krefeld, „aber wir sind noch nicht über dem Berg.“ In Niederbayern wollen sie weitere Schritte hinauf auf den Gipfel machen. Mit einer Leistung wie der gegen Krefeld ist ein Sieg möglich.
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Teamcheck

Vor der Saison hätte niemand damit gerechnet, dass die Straubing Tigers im Januar noch immer so weit oben in der Tabelle stehen würden. Nach Niederlagen gegen Iserlohn und zuletzt auch gegen Schwenningen aber sind die Tigers am Freitag erstmals auf Rang drei abgerutscht und mussten die Adler Mannheim vorbeiziehen lassen. Die Ice Tigers hingegen haben am Freitag das erste Mal nach acht Niederlagen wieder ein Spiel gewonnen. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Patrick Reimer nach dem 1:0 gegen Krefeld, „aber wir sind noch nicht über dem Berg.“ In Niederbayern wollen sie weitere Schritte hinauf auf den Gipfel machen. Mit einer Leistung wie der gegen Krefeld ist ein Sieg möglich. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

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