Bandencheck: Karnevalsauftakt für die Ice Tigers in Düsseldorf

Der Endspurt beginnt für die Thomas Sabo Ice Tigers in Düsseldorf. Das Spiel am Freitag (19.30 Uhr/Magenta Sport) bei der DEG soll zugleich ein Neustart werden – mit neuen Hoffnungsträgern. Was sonst noch wichtig wird, weiß NN-Sportredakteur Sebastian Böhm.

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Was bisher geschah

0:3 in Düsseldorf, 3:0 in Nürnberg – bislang haben sich die beiden Mannschaften Tore und Punkte friedlich geteilt. Das Ergebnis vom Freitag könnte sich deshalb unmittelbar auf den letzten Spieltag der Punkterunde auswirken. Dann empfangen die Ice Tigers die DEG. © Sportfoto Zink / ThHa

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Wer fehlt

Eher: was fehlt. Seit langer Zeit wieder das Gefühl, mit dem letzten Aufgebot aufs Eis gehen zu müssen. Nach der Verpflichtung von Jack Skille und der erstaunlichen Genesung von Jim O’Brien wird Nürnbergs Cheftrainer vielleicht sogar gesunde Spieler zusehen lassen müssen (oder dürfen). Kurt Kleinendorsts Problem ist dabei die U23-Regel. Mit Pascal Grosse und Tim Bernhardt kamen zwei Kandidaten für die Erfüllung der DEL-Vorgabe zuletzt beim Zweitligisten Bayreuth zum Einsatz, der 21 Jahre junge Max Kislinger lief im Training zuletzt in einem roten „Bitte-nicht-berühren“-Trikot auf. Joachim Ramoser trainiert bereits wieder mit der Mannschaft. Oliver Mebus braucht noch ein bisschen Zeit. Austin Cangelosi bleibt ein Problemfall, war am Mittwoch aber immerhin wieder auf dem Eis. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

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Augen auf

James Patrick O’Brien war heiß auf Eis, wollte Führungsqualitäten beweisen, in der DEL im Trikot der Ice Tigers zeigen, welch kompletter Stürmer er sein kann. Dann knallte er in seinem zweiten Testspiel in die Bande, zog sich schwerste Verletzungen zu und musste die folgenden Wochen nach der komplizierten Operation liegend verbringen. Auf ein Jahr Pause, Regeneration und Rehabilitation müsse er sich einstellen, hatte man O’Brien gesagt. Viereinhalb Monate später stand er wieder auf dem Eis. Am Freitag gibt nicht nur er sein Debüt, sondern auch sein Landsmann Jack Skille, der in dieser Saison ebenfalls noch nicht auf dem Eis stand – allerdings war er gesund und hatte sich diese Pause bewusst genommen. © Sportfoto Zink / ThHa, NN

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Nebenbei bemerkt

Es gibt hochkomplexe Algorithmen, die ganz erstaunliche Ergebnisse hervorbringen. Und dann gibt es das Geheimnis hinter dem Spielplan der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die nicht immer ganz nachvollziehbare Abfolge von Spielen wird natürlich beeinflusst von Belegungsplänen in Multifunktionsarenen, Sonderwünschen und von regionalen Befindlichkeiten. Das führt mitunter zu kuriosen Spielfolgen. Die Ice Tigers spielen in der nächsten Woche zum Beispiel beinahe ausschließlich gegen rheinische Traditionsvereine: Am Freitag in Düsseldorf, am Sonntag gegen Köln, am Donnerstag in Köln und am Dienstag darauf wieder in Köln. Mit einer ordentlichen Bilanz in den drei Spielen gegen die Haie könnten die Ice Tigers selbst dafür sorgen, dass aus dem Dreikampf um Platz zehn ein Vierkampf wird. © Sportfoto Zink / ThHa

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Teamcheck

Die Ice Tigers haben neun ihrer jüngsten zehn Spiele verloren – und das eine 1:0 gewonnen. Dagegen wirkt die Düsseldorfer EG (in der Tabelle mit neun Punkten Vorsprung auf Nürnberg) mit sechs Siegen aus den letzten zehn Spielen geradezu stabil. © Sportfoto Zink / ThHa