Didavi zieht es nicht zwingend zurück zum VfB Stuttgart

21.3.2012, 18:39 Uhr
Didavi zieht es nicht zwingend zurück zum VfB Stuttgart

© Sportfoto Zink

Deshalb sei es auch nicht angebracht, ewig auf der Pleite herumzureiten. Hecking schlüpft vom Ankläger in die Rolle des Verteidigers: „Es darf nicht vergessen werden, dass wir in der Rückrunde schon einige gelungene Auftritte hatten.“

Und daran soll beim Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart angeknüpft werden. Kompakter müsse die Truppe hinten stehen und auch aggressiver zu Werke gehen, so die Forderung des Club-Trainers. Über das genaue Aussehen seiner Formation äußert er sich noch nicht, aber er schließt Änderungen nicht aus. Denn der eine oder andere Spieler wolle sich durch überzeugende Trainingsleistungen aufdrängen.

Einem Hecking-Schützling fehlt es garantiert nicht an Motivation: Daniel Didavi kehrt an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Der VfB ist trotz der Ausleihe an den Club natürlich seine Heimat, „denn bei ihm habe ich von der F-Jugend an gespielt“. Und so freut er sich auf das Wiedersehen, das er aber mit einem Erfolgserlebnis beschließen will.

Das Hemd ist ihm eben näher als der Rock, wie er klarstellt: „Ich spiele jetzt für den Club und möchte mit ihm möglichst bald das Ziel Klassenerhalt erreichen.“ Als Kenner der Szene in Stuttgart warnt er eindringlich vor den Qualitäten der Gastgeber. Der VfB ist für ihn „spielerisch extrem stark“ und peile mit allen Mitteln noch die Qualifikation für die Europa League an.

Ein Thema kann Didavi in diesen Tagen nicht mehr hören: Bleibt er am Valznerweiher oder aber kehrt er ins heimische „Musterländle“ zurück? „Ich muss mich wiederholen“, sagt er und geht ins Detail: „Ich fühle mich beim 1.FC Nürnberg wohl und kann mir durchaus vorstellen, hier zu bleiben. Aber ich habe darüber weder mit dem Verein noch mit Stuttgart gesprochen. Dafür ist noch genügend Zeit vorhanden.“

Offen ist auch, ob ein anderer Schwabe seine Zukunft in der Noris oder aber woanders sieht: Abwehrspieler Dominic Maroh, der nach einer schwierigen Zeit in der enttäuschenden Reservistenrolle längst wieder eine Stütze in der Defensive geworden ist, traf sich am Mittwoch in den Stuhlfauth-Stuben am Vereinsgelände mit seinem Berater Müller von der GoalSky AG aus Düsseldorf.

Ob der ehemalige Stuttgarter Meisterspieler und frühere Schalke-Manager Maroh das Angebot eines interessierten Klubs präsentiert hat? Vielleicht kam es aber auch zu einem Plausch mit Club-Sportvorstand Martin Bader. Schließlich soll, darüber sind sich beide Seiten einig, baldmöglichst Klarheit über die Zukunft von Dominic Maroh herrschen. So oder so.

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