Erlangens Handballer begegnen bissigen Eulen

21.9.2019, 08:46 Uhr
Möchte, dass sein Team in der Friedrich-Ebert-Halle "ordentlich in die Zweikämpfe geht": Adalsteinn Eyjolfsson.

© Sportfoto Zink / OGo, Sportfoto Zink / OGo Möchte, dass sein Team in der Friedrich-Ebert-Halle "ordentlich in die Zweikämpfe geht": Adalsteinn Eyjolfsson.

"Die Eulen sind in guter Form, sie sind feurig und bissig, vor allem in der Deckung sind sie sehr aggressiv." Seine Spieler müssen also "ordentlich in die Zweikämpfe gehen" und sich nach eigenen Angriffen diszipliniert zurückziehen. "Wir müssen die Härte annehmen", sagt Kevin Schmidt, der Sportliche Leiter des HCE, "aber auch handballerische Lösungen finden". Dass die Erlanger die "bessere Mannschaft" haben, "ist klar". Nur zeigen müssen sie es eben. Anders als beim 26:26 gegen Lemgo.

Hundertprozentiges Vertrauen 

Bei Nikolai Link und Nico Büdel, aktuell beide außer Form, sei es "nur eine Zeitfrage", sagt Eyjolfsson, bis sie wieder echte Stützen ihres Teams sein können. "Das Vertrauen in die eigene Stärke ist nicht hundertprozentig da." So vergeben die Spieler Großchancen, "und weil die nicht reingehen, überpacen wir". Jeder wolle sofort den Fehler des Kollegen ausbügeln. "Das rechne ich der Mannschaft hoch an", meint der Coach, "doch die Spieler wollen es individuell lösen anstatt kollektiv im System. Dann rennen wir ins offene Messer."

Zuletzt erlaubte sich die Mannschaft zudem immer wieder Schwächephasen, in denen die nötige Aggressivität fehlte. Viel ändern will Eyjolfsson deshalb nicht, auch keine neue Ansprache wird er sich einfallen lassen, um seine Spieler zusätzlich zu motivieren. Wie man Dominik Mappes taktisch ausschalten kann, da hat der Coach aber schon ein paar Ideen. 

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