Erst stark, dann nachgelassen: Die Auftakt-Fürther in der Einzelkritik

14 Bilder 20.9.2020, 17:20 Uhr

Vor allem in der ersten Halbzeit und die Viertelstunde nach der Pause konnten die Fürther beim Saisonauftakt gegen Osnabrück vor 3000 Fans überzeugen. Danach ließen sie aber nach und konnten die Leistung der ersten 60 Minuten nicht mit dem ersten Dreier der neuen Spielzeit krönen. NN-Sportredakteur Sebastian Gloser mit den Einzelkritiken!

War in der ersten Halbzeit weitgehend beschäftigungs- und dann beim 1:1 von Christian Santos chancenlos. Hätte den Ball mit etwas Glück vielleicht noch vor der Linie retten können. In der zweiten Halbzeit war er beim Schuss von Marc Heider (77. Minute) auf dem Posten, beim Freistoß von Sebastian Kerk (80.) hatte er rechtzeitig noch Maximilian Bauer mit auf die Torlinie beordert.

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Sascha Burchert

War in der ersten Halbzeit weitgehend beschäftigungs- und dann beim 1:1 von Christian Santos chancenlos. Hätte den Ball mit etwas Glück vielleicht noch vor der Linie retten können. In der zweiten Halbzeit war er beim Schuss von Marc Heider (77. Minute) auf dem Posten, beim Freistoß von Sebastian Kerk (80.) hatte er rechtzeitig noch Maximilian Bauer mit auf die Torlinie beordert. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Spielte wie in der Vorbereitung mit viel Selbstbewusstsein und großem Drang nach vorne. Leitete mit einer guten Körpertäuschung und seinem Pass zu Sebastian Ernst das 1:0 von Paul Seguin ein, hätte sich in der 33. Minute aber noch selbst zum Torschützen machen müssen, als er völlig frei im Strafraum auftauchte.

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Marco Meyerhöfer

Spielte wie in der Vorbereitung mit viel Selbstbewusstsein und großem Drang nach vorne. Leitete mit einer guten Körpertäuschung und seinem Pass zu Sebastian Ernst das 1:0 von Paul Seguin ein, hätte sich in der 33. Minute aber noch selbst zum Torschützen machen müssen, als er völlig frei im Strafraum auftauchte. © Wolfgang Zink/Sportfoto Zink

Hatte wie alle Innenverteidiger zunächst wenig zu tun und war vielleicht auch deshalb dann beim Gegentreffer zu passiv. Sah nach dem Seitenwechsel Gelb, weil er rustikal dazwischen ging, und rette dann in der 80. Minute in höchster Not auf der Linie, als Sebastian Kerk einen gut platzierten Freistoß Richtung langes Eck trat.

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Maximilian Bauer

Hatte wie alle Innenverteidiger zunächst wenig zu tun und war vielleicht auch deshalb dann beim Gegentreffer zu passiv. Sah nach dem Seitenwechsel Gelb, weil er rustikal dazwischen ging, und rette dann in der 80. Minute in höchster Not auf der Linie, als Sebastian Kerk einen gut platzierten Freistoß Richtung langes Eck trat. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Sah früh Gelb, weil er sich verkalkulierte und musste sich dann etwas zurückhalten. Hatte bis weit in die zweite Halbzeit aber wie seine Nebenmänner auch wenig zu tun. Als es lebhafter wurde im Fürther Strafraum, behielt er meistens den Überblick.

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Mergim Mavraj

Sah früh Gelb, weil er sich verkalkulierte und musste sich dann etwas zurückhalten. Hatte bis weit in die zweite Halbzeit aber wie seine Nebenmänner auch wenig zu tun. Als es lebhafter wurde im Fürther Strafraum, behielt er meistens den Überblick. © Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink

Unermüdlicher Antreiber auf der linken Seite, allerdings nicht ganz so zielführend wie auf der anderen Seite Marco Meyerhöfer. Seine Flanke in der 17. Minute verpasste Harvard Nielsen nur knapp, danach fehlte es ein wenig an Präzession.

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David Raum

Unermüdlicher Antreiber auf der linken Seite, allerdings nicht ganz so zielführend wie auf der anderen Seite Marco Meyerhöfer. Seine Flanke in der 17. Minute verpasste Harvard Nielsen nur knapp, danach fehlte es ein wenig an Präzession.
© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Hätte zum Mann des Tages werden können, wenn er nicht nur das Tor von Paul Seguin mit seinem perfekten Pass vorbereitet, sondern dann auch noch selbst getroffen hätte. Die Chancen dafür waren da. Aktivposten in Halbzeit eins, wie viele Mitspieler untergetaucht in Halbzeit zwei.

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Sebastian Ernst

Hätte zum Mann des Tages werden können, wenn er nicht nur das Tor von Paul Seguin mit seinem perfekten Pass vorbereitet, sondern dann auch noch selbst getroffen hätte. Die Chancen dafür waren da. Aktivposten in Halbzeit eins, wie viele Mitspieler untergetaucht in Halbzeit zwei. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Durfte nach seiner frühen Auswechslung im DFB-Pokal erneut von Beginn an und machte seine Sache diesmal deutlich besser; energische Zweikampfführung, zielführende Pässe, den besten konnte Branimir Hrgota kurz vor der Pause aber nicht verwerten. Wäre beinahe noch zur tragischen Figur geworden, als er sich kurz vor Schluss einen leichten Ballverlust im Mittelfeld leistete und einen Osnabrücker Konter einleitete.

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Hans Nunoo Sarpei

Durfte nach seiner frühen Auswechslung im DFB-Pokal erneut von Beginn an und machte seine Sache diesmal deutlich besser; energische Zweikampfführung, zielführende Pässe, den besten konnte Branimir Hrgota kurz vor der Pause aber nicht verwerten. Wäre beinahe noch zur tragischen Figur geworden, als er sich kurz vor Schluss einen leichten Ballverlust im Mittelfeld leistete und einen Osnabrücker Konter einleitete. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Zeigte ein weiteres Mal, wie wichtig er für die Spielvereinigung ist. Spielte kluge Pässe, so dass die Kollegen immer Tempo aufnehmen konnten, dirigierte die Partie mit Übersicht und erzielte in der 15. Minute eiskalt das 1:0.

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Paul Seguin

Zeigte ein weiteres Mal, wie wichtig er für die Spielvereinigung ist. Spielte kluge Pässe, so dass die Kollegen immer Tempo aufnehmen konnten, dirigierte die Partie mit Übersicht und erzielte in der 15. Minute eiskalt das 1:0.
© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Unterstrich, dass er in der Vorbereitung viel Selbstbewusstsein aufgebaut hat, hätte aber durchaus öfter mal nach links oder rechts schauen sollen. Suchte manchmal etwas zu schnell den Abschluss, seine Standards kamen fast alle zu flach. Blieb auch in der zweiten Halbzeit bemüht, als andere deutlich abbauten, Gefahr strahlte aber auch er nicht mehr aus.

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Julian Green

Unterstrich, dass er in der Vorbereitung viel Selbstbewusstsein aufgebaut hat, hätte aber durchaus öfter mal nach links oder rechts schauen sollen. Suchte manchmal etwas zu schnell den Abschluss, seine Standards kamen fast alle zu flach. Blieb auch in der zweiten Halbzeit bemüht, als andere deutlich abbauten, Gefahr strahlte aber auch er nicht mehr aus. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Seinen Worten hätte der neue Fürther Kapitän gleich in der 2. Minute Taten folgen lassen können. Frei im Strafraum scheiterte Hrgota an Osnabrücks Philipp Kühn, kurz vor der Pause gab es beinahe eine Kopie der Szene. Hätte die Begegnung fast alleine entscheiden können, musste sich so aber über mangelnde Effizienz ärgern.

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Branimir Hrgota

Seinen Worten hätte der neue Fürther Kapitän gleich in der 2. Minute Taten folgen lassen können. Frei im Strafraum scheiterte Hrgota an Osnabrücks Philipp Kühn, kurz vor der Pause gab es beinahe eine Kopie der Szene. Hätte die Begegnung fast alleine entscheiden können, musste sich so aber über mangelnde Effizienz ärgern. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Immer anspielbar in der ersten Halbzeit, allerdings ohne selbst Gefahr auszustrahlen. Sein Kopfball in der 63. Minute durfte als eine der wenigen Fürther Chancen in Halbzeit zwei notiert werden, baute – auch nachdem er einigermaßen rüde abgeräumt wurde – spürbar ab.

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Havard Nielsen

Immer anspielbar in der ersten Halbzeit, allerdings ohne selbst Gefahr auszustrahlen. Sein Kopfball in der 63. Minute durfte als eine der wenigen Fürther Chancen in Halbzeit zwei notiert werden, baute – auch nachdem er einigermaßen rüde abgeräumt wurde – spürbar ab. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Kam in der Schlussviertelstunde für Paul Seguin und versuchte das Mittelfeld gegen nun aktivere Osnabrücker zu stabilisieren. Das Ergebnis gibt ihm recht, nennenswerte Aktionen nach vorne konnte er allerdings nicht verbuchen.

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Anton Stach

Kam in der Schlussviertelstunde für Paul Seguin und versuchte das Mittelfeld gegen nun aktivere Osnabrücker zu stabilisieren. Das Ergebnis gibt ihm recht, nennenswerte Aktionen nach vorne konnte er allerdings nicht verbuchen.
© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

War in der Vorbereitung fast immer gesetzt und musste diesmal 81 Minuten lang beobachten, dass es auch ohne ihn über weite Strecken sehr gut lief. Tankte sich kurz vor Schluss einmal gut durch, allerdings hatte der Ball dabei die Torauslinie überschritten.

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Jamie Leweling

War in der Vorbereitung fast immer gesetzt und musste diesmal 81 Minuten lang beobachten, dass es auch ohne ihn über weite Strecken sehr gut lief. Tankte sich kurz vor Schluss einmal gut durch, allerdings hatte der Ball dabei die Torauslinie überschritten. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Hatte sich durch gute Leistungen in der Vorbereitung für ein frühzeitiges Zweitliga-Debüt in dieser Saison beworben. Eingewechselt in der 89. Minute reichte es zwar noch für eine Gelbe Karte, aber nicht für eine Torchance.

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Dickson Abiama

Hatte sich durch gute Leistungen in der Vorbereitung für ein frühzeitiges Zweitliga-Debüt in dieser Saison beworben. Eingewechselt in der 89. Minute reichte es zwar noch für eine Gelbe Karte, aber nicht für eine Torchance. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink