Favoriten, Überraschungen und mehr: Die Zweitligisten im Check

2.8.2018, 05:28 Uhr
Vorsaison: Den Bundesliga-Dino hat es im dritten Anlauf dann endgültig erwischt. Nach 54 Jahren muss das letzte Gründungsmitglied der Fußball Bundesliga den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Wer hätte das jemals für möglich gehalten? Doch in Hamburg haben sie sich zusammengerauft und treten nun den Gang in Liga zwei mit voller Würde an. 
 
 Bester Transfer: Im Kader des HSV tauchen eine Menge neuer Namen auf. Neben Pierre-Michel Lasogga (Leihende bei Leeds United) haben sich die Hansestädter auch die Dienste von Khaled Narey gesichert. Der Flügelflitzer war einer der wenigen Lichtblicke bei der SpVgg Greuther Fürth und könnte zu einem möglichen Aufstiegshelden bei den Norddeutschen werden.
 
 Ausblick: Wie beim 1. FC Köln auch ist die Devise in Hamburg ganz klar: zurück in die Bundesliga. Dafür hat man einen großen Umbruch vorgenommen und setzt in Zukunft auf junge, frische Spieler, die Bock auf Erfolge haben. Einzig und allein die große Anzahl an Wechseln könnte den HSV am Durchmarsch hindern – favorisiert bleiben sie im Volksparkstadion aber trotzdem.
 
 Prognose: Aufstieg.
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Hamburger SV

Vorsaison: Den Bundesliga-Dino hat es im dritten Anlauf dann endgültig erwischt. Nach 54 Jahren muss das letzte Gründungsmitglied der Fußball Bundesliga den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Wer hätte das jemals für möglich gehalten? Doch in Hamburg haben sie sich zusammengerauft und treten nun den Gang in Liga zwei mit voller Würde an. Bester Transfer: Im Kader des HSV tauchen eine Menge neuer Namen auf. Neben Pierre-Michel Lasogga (Leihende bei Leeds United) haben sich die Hansestädter auch die Dienste von Khaled Narey gesichert. Der Flügelflitzer war einer der wenigen Lichtblicke bei der SpVgg Greuther Fürth und könnte zu einem möglichen Aufstiegshelden bei den Norddeutschen werden. Ausblick: Wie beim 1. FC Köln auch ist die Devise in Hamburg ganz klar: zurück in die Bundesliga. Dafür hat man einen großen Umbruch vorgenommen und setzt in Zukunft auf junge, frische Spieler, die Bock auf Erfolge haben. Einzig und allein die große Anzahl an Wechseln könnte den HSV am Durchmarsch hindern – favorisiert bleiben sie im Volksparkstadion aber trotzdem. Prognose: Aufstieg. © Frank Molter

Vorsaison: Als Absteiger aus der Bundesliga hat man sich nicht mit Ruhm bekleckert. Dabei herrschte doch noch vor genau einem Jahre Friede, Freude, Eierkuchen in Köln. Sogar in der Europa League war der "Effzeh" vertreten, scheiterte aber bereits in der Vorrunde. Bester Transfer: Wenn sich bis zum Saisonstart nichts mehr tut, dann hat man mit Dominick Drexler (4,5 Mio. Euro/FC Midtjylland) zwar keinen Transfercoup gelandet, aber immerhin die kritische Position auf dem linken Flügel hochwertig besetzt. Das war auch bitter nötig, denn der Abgang von Leonardo Bittencourt (6 Mio. Euro/Hoffenheim) hat eine große Lücke gerissen. Ausblick: Die 2. Liga soll nur eine Zwischenstation sein. Mit jungen, hungrigen Spielern hat der 1. FC Köln die Marschroute vorgegeben und will im Fahrstuhl wieder nach oben fahren. Helfen sollen dabei die Führungsspieler Simon Terodde und Timo Horn, sowie Nationalspieler Jonas Hector, die man trotz des Abstiegs halten konnte. Prognose: Aufstieg.
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1. FC Köln

Vorsaison: Als Absteiger aus der Bundesliga hat man sich nicht mit Ruhm bekleckert. Dabei herrschte doch noch vor genau einem Jahre Friede, Freude, Eierkuchen in Köln. Sogar in der Europa League war der "Effzeh" vertreten, scheiterte aber bereits in der Vorrunde. Bester Transfer: Wenn sich bis zum Saisonstart nichts mehr tut, dann hat man mit Dominick Drexler (4,5 Mio. Euro/FC Midtjylland) zwar keinen Transfercoup gelandet, aber immerhin die kritische Position auf dem linken Flügel hochwertig besetzt. Das war auch bitter nötig, denn der Abgang von Leonardo Bittencourt (6 Mio. Euro/Hoffenheim) hat eine große Lücke gerissen. Ausblick: Die 2. Liga soll nur eine Zwischenstation sein. Mit jungen, hungrigen Spielern hat der 1. FC Köln die Marschroute vorgegeben und will im Fahrstuhl wieder nach oben fahren. Helfen sollen dabei die Führungsspieler Simon Terodde und Timo Horn, sowie Nationalspieler Jonas Hector, die man trotz des Abstiegs halten konnte. Prognose: Aufstieg. © dpa/Rolf Vennenbernd

Vorsaison: Bielefeld war in der vergangenen Saison ein gutes Beispiel dafür, wie wild diese 2. Liga war. Fünf Spieltage vor Schluss trennten die Arminia nur sechs Punkte von Rang 16, Platz drei war aber auch nur sechs Zähler entfernt. Am Ende erreichte Bielefeld einen starken vierten Platz, hatte mit dem Aufstieg aber auch nicht mehr zu tun als mit dem Abstieg.
 
 Bester Transfer: Joan Simun Edmundsson, Nationalspieler der Färöer-Inseln, ist vielleicht der Zweitliga-Exot in der kommenden Saison - für ordentlich Wirbel auf der rechten Außenbahn kann der 27-Jährige aber dennoch sorgen. 
 
 Ausblick: Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Arminia noch ein gestandener Bundesligist, dahin will sie auch irgendwann wieder zurück. Auf der Alm möchte man aber nichts überstürzen, der Aufstieg ist vorerst kein Thema. Was die Tabellenposition anbelangt wird es schwer, sich im Vergleich zum Vorjahr zu steigern, einen stabileren Fußball werden die Ostwestfalen ihren Anhängern dennoch präsentieren.
 
 Prognose: Oben mit dabei.
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DSC Arminia Bielefeld

Vorsaison: Bielefeld war in der vergangenen Saison ein gutes Beispiel dafür, wie wild diese 2. Liga war. Fünf Spieltage vor Schluss trennten die Arminia nur sechs Punkte von Rang 16, Platz drei war aber auch nur sechs Zähler entfernt. Am Ende erreichte Bielefeld einen starken vierten Platz, hatte mit dem Aufstieg aber auch nicht mehr zu tun als mit dem Abstieg. Bester Transfer: Joan Simun Edmundsson, Nationalspieler der Färöer-Inseln, ist vielleicht der Zweitliga-Exot in der kommenden Saison - für ordentlich Wirbel auf der rechten Außenbahn kann der 27-Jährige aber dennoch sorgen. Ausblick: Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Arminia noch ein gestandener Bundesligist, dahin will sie auch irgendwann wieder zurück. Auf der Alm möchte man aber nichts überstürzen, der Aufstieg ist vorerst kein Thema. Was die Tabellenposition anbelangt wird es schwer, sich im Vergleich zum Vorjahr zu steigern, einen stabileren Fußball werden die Ostwestfalen ihren Anhängern dennoch präsentieren. Prognose: Oben mit dabei. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Gleich vier Trainer (Gertjan Verbeek, Ismail Atalan, Jens Rasiejewski und Heiko Butscher) hat der Klub von der Ruhr in der vergangenen Spielzeit verschlissen, ehe man mit Robin Dutt einen echten Glückstreffer landete. Seitdem der bundesligaerfahrene Coach den VfL übernahm, verlor Bochum nur zwei der letzten zwölf Spiele. So wurden die Blau-Weißen ihre Abstiegssorgen noch vor dem Saisonfinale los.
 
 Bester Transfer: Neuzugang Sebastian Maier stellte seine Zweitliga-Eignung bereits bei den Münchner Löwen, dem FC St. Pauli und Hannover 96 unter Beweis. Dort war er zwar in der Bundesliga zuletzt nur Ergänzungsspieler, soll aber den nach Düsseldorf abgewanderten Kevin Stöger hinter der Spitze ersetzen.
 
 Ausblick: Mit taktischer Variabilität möchte Bochum wieder punkten und eine sorgenfreie Saison spielen. Das sollte angesichts des auf dem Papier guten Kaders, der zudem noch von einem erfahrenen Trainer geleitet wird, gelingen. Für den ganz großen Wurf wird es aber, sofern die finanziell nicht üppig ausgestatteten Bochumer nicht noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, eher nicht reichen.
 
 Prognose: Oben mit dabei.
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VfL Bochum

Vorsaison: Gleich vier Trainer (Gertjan Verbeek, Ismail Atalan, Jens Rasiejewski und Heiko Butscher) hat der Klub von der Ruhr in der vergangenen Spielzeit verschlissen, ehe man mit Robin Dutt einen echten Glückstreffer landete. Seitdem der bundesligaerfahrene Coach den VfL übernahm, verlor Bochum nur zwei der letzten zwölf Spiele. So wurden die Blau-Weißen ihre Abstiegssorgen noch vor dem Saisonfinale los. Bester Transfer: Neuzugang Sebastian Maier stellte seine Zweitliga-Eignung bereits bei den Münchner Löwen, dem FC St. Pauli und Hannover 96 unter Beweis. Dort war er zwar in der Bundesliga zuletzt nur Ergänzungsspieler, soll aber den nach Düsseldorf abgewanderten Kevin Stöger hinter der Spitze ersetzen. Ausblick: Mit taktischer Variabilität möchte Bochum wieder punkten und eine sorgenfreie Saison spielen. Das sollte angesichts des auf dem Papier guten Kaders, der zudem noch von einem erfahrenen Trainer geleitet wird, gelingen. Für den ganz großen Wurf wird es aber, sofern die finanziell nicht üppig ausgestatteten Bochumer nicht noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, eher nicht reichen. Prognose: Oben mit dabei. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Die Schanzer starteten für ihre Verhältnisse entsprechend schlecht in die Saison. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen zogen die Verantwortlichen die Notbremse und ersetzten Trainer Maik Walpurgis durch Stefan Leitl. Mit ihm sollte eine leichte Trendwende folgen, zwischenzeitlich schnupperte der FCI sogar am Relegationsplatz. Am Ende reichte es aber nur für Platz neun. 
 
 Bester Transfer: Insgesamt darf man die gesamte Transferpolitik des Vereins in diesem Sommer loben, denn: Auf allen Positionen wurde nachgebessert. Besonders gespannt darf man auf Lucas Galvao sein – der Brasilianer kam für 2,4 Millionen Euro von Rapid Wien. 
 
 Ausblick: Einen Fehlstart werden sie sich in Ingolstadt höchstwahrscheinlich nicht nochmal erlauben, im Gegenteil, man darf davon ausgehen, dass sich diese Mannschaft wieder im oberen Tabellendrittel ansiedeln wird. Die Qualität des Kaders ist für die 2. Liga sehr ordentlich. 
 
 Prognose: Oben mit dabei.
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FC Ingolstadt 04

Vorsaison: Die Schanzer starteten für ihre Verhältnisse entsprechend schlecht in die Saison. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen zogen die Verantwortlichen die Notbremse und ersetzten Trainer Maik Walpurgis durch Stefan Leitl. Mit ihm sollte eine leichte Trendwende folgen, zwischenzeitlich schnupperte der FCI sogar am Relegationsplatz. Am Ende reichte es aber nur für Platz neun. Bester Transfer: Insgesamt darf man die gesamte Transferpolitik des Vereins in diesem Sommer loben, denn: Auf allen Positionen wurde nachgebessert. Besonders gespannt darf man auf Lucas Galvao sein – der Brasilianer kam für 2,4 Millionen Euro von Rapid Wien. Ausblick: Einen Fehlstart werden sie sich in Ingolstadt höchstwahrscheinlich nicht nochmal erlauben, im Gegenteil, man darf davon ausgehen, dass sich diese Mannschaft wieder im oberen Tabellendrittel ansiedeln wird. Die Qualität des Kaders ist für die 2. Liga sehr ordentlich. Prognose: Oben mit dabei. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Wie wichtig der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen ist, machte Union Berlin im vergangenen Jahr deutlich. Nach einer schwächeren Phase im frühen Winter warfen die Eisernen ihren Trainer Jens Keller raus - bei nur drei Punkten Rückstand auf Rang drei. "Unser Vertrauen darin, in der bestehenden Konstellation Konstanz in unsere sportlichen Leistungen zu bekommen, ist nicht mehr gegeben", so Geschäftsführer Lutz Munack. Nach zwischenzeitlicher Abstiegsangst, die in der 2. Liga aber so gut wie jeder Klub hatte, stabilisierten sich die Köpenicker und beendeten die Saison auf Rang acht.
 
 Bester Transfer: Mit Manuel Schmiedebach hat sich Union einen sehr erfahrenen Sechser geangelt, der in der vergangenen Saison bei Bundesligist Hannover 96 aber aussortiert wurde. Zudem ist auch mit Offensivmann Joshua Mees zu rechnen, der für 500.000 Euro aus Hoffenheim in die Hauptstadt kam. Mees überzeugte zuletzt als Leihspieler bei Jahn Regensburg.
 
 Ausblick: Selbst wer es gut meint mit Union, wird nicht bestreiten können, dass das Team von Urs Fischer nicht mehr so breit aufgestellt ist wie in der Vorsaison. Der Kader ist erfahrener, aber hat insgesamt an Qualität verloren. Die Abgänge von Pedersen, Skrzybski und Reichel wiegen zu schwer.
 
 Prognose: Obere Tabellenhälfte.
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1. FC Union Berlin

Vorsaison: Wie wichtig der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen ist, machte Union Berlin im vergangenen Jahr deutlich. Nach einer schwächeren Phase im frühen Winter warfen die Eisernen ihren Trainer Jens Keller raus - bei nur drei Punkten Rückstand auf Rang drei. "Unser Vertrauen darin, in der bestehenden Konstellation Konstanz in unsere sportlichen Leistungen zu bekommen, ist nicht mehr gegeben", so Geschäftsführer Lutz Munack. Nach zwischenzeitlicher Abstiegsangst, die in der 2. Liga aber so gut wie jeder Klub hatte, stabilisierten sich die Köpenicker und beendeten die Saison auf Rang acht. Bester Transfer: Mit Manuel Schmiedebach hat sich Union einen sehr erfahrenen Sechser geangelt, der in der vergangenen Saison bei Bundesligist Hannover 96 aber aussortiert wurde. Zudem ist auch mit Offensivmann Joshua Mees zu rechnen, der für 500.000 Euro aus Hoffenheim in die Hauptstadt kam. Mees überzeugte zuletzt als Leihspieler bei Jahn Regensburg. Ausblick: Selbst wer es gut meint mit Union, wird nicht bestreiten können, dass das Team von Urs Fischer nicht mehr so breit aufgestellt ist wie in der Vorsaison. Der Kader ist erfahrener, aber hat insgesamt an Qualität verloren. Die Abgänge von Pedersen, Skrzybski und Reichel wiegen zu schwer. Prognose: Obere Tabellenhälfte. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Die fehlende Stabilität in der Abwehr war der Grund, weshalb Dynamo Dresden lange um den Klassenerhalt zittern musste. 51 Gegentore, zudem der letzte Platz in der Heimtabelle - für den Ost-Klub war es eine Saison zum Vergessen, die immerhin ohne größeren Unfall endete.
 
 Bester Transfer: Mehr als 150 Spiele in der Bundesliga und der ersten Liga Spaniens, dazu Erfahrung aus Premier League und 2. Liga - mit Patrick Ebert ist Dynamo Dresden ein spektakulärer Transfer gelungen. Der 31-Jährige ist zwar nicht mehr der Jüngste, wird dem Team mit seiner Erfahrung aber auch abseits des Platzes weiterhelfen.
 
 Ausblick: Auf dem Papier sieht die Defensive von Dynamo stark verbessert aus, war die Abwehr doch im Vorjahr das große Manko. Die Balance im Kader ist nun besser, auch, wenn die Offensive nun ein wenig hinterher hinkt. Insgesamt stellt Dresden aber einen guten, ausgeglichenen Kader mit viel Konkurrenzkampf innerhalb des Teams - das kann zwar auch in die Hose gehen, sollte aber eher Ansporn sein, die vergangene Saison nicht noch einmal zu wiederholen.
 
 Prognose: Obere Tabellenhälfte.
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SG Dynamo Dresden

Vorsaison: Die fehlende Stabilität in der Abwehr war der Grund, weshalb Dynamo Dresden lange um den Klassenerhalt zittern musste. 51 Gegentore, zudem der letzte Platz in der Heimtabelle - für den Ost-Klub war es eine Saison zum Vergessen, die immerhin ohne größeren Unfall endete. Bester Transfer: Mehr als 150 Spiele in der Bundesliga und der ersten Liga Spaniens, dazu Erfahrung aus Premier League und 2. Liga - mit Patrick Ebert ist Dynamo Dresden ein spektakulärer Transfer gelungen. Der 31-Jährige ist zwar nicht mehr der Jüngste, wird dem Team mit seiner Erfahrung aber auch abseits des Platzes weiterhelfen. Ausblick: Auf dem Papier sieht die Defensive von Dynamo stark verbessert aus, war die Abwehr doch im Vorjahr das große Manko. Die Balance im Kader ist nun besser, auch, wenn die Offensive nun ein wenig hinterher hinkt. Insgesamt stellt Dresden aber einen guten, ausgeglichenen Kader mit viel Konkurrenzkampf innerhalb des Teams - das kann zwar auch in die Hose gehen, sollte aber eher Ansporn sein, die vergangene Saison nicht noch einmal zu wiederholen. Prognose: Obere Tabellenhälfte. © Sportfoto Zink / DaMa

Vorsaison: Lange mussten sie an der Brenz zittern, ehe der Klassenerhalt klar gemacht wurde. Am letzten Spieltag rettete sich die Elf von Frank Schmidt, und das auch eher schlecht als recht.
 
 Bester Transfer: Niklas Dorsch gab unter Jupp Heynckes sein Bundesliga-Debüt, traf dort auch direkt für den Rekordmeister - und unterzeichnete nur kurz später einen Vertrag in Heidenheim. Auch der ein oder andere Bundesligist soll interessiert gewesen sein, Dorsch entschied sich aber, in die 2. Liga zu Heidenheim-Coach Schmidt zu gehen.
 
 Ausblick: Ein erneutes Seuchenjahr ist eigentlich ausgeschlossen. Zu stabil war Heidenheim in den vergangenen Jahren unter Schmidt, zu sehr in der 2. Liga angekommen. Das Team von der Brenz wird sich deutlich verbessert zeigen und sich weiter im Fußball-Unterhaus etablieren.
 
 Prognose: Obere Tabellenhälfte.
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1. FC Heidenheim

Vorsaison: Lange mussten sie an der Brenz zittern, ehe der Klassenerhalt klar gemacht wurde. Am letzten Spieltag rettete sich die Elf von Frank Schmidt, und das auch eher schlecht als recht. Bester Transfer: Niklas Dorsch gab unter Jupp Heynckes sein Bundesliga-Debüt, traf dort auch direkt für den Rekordmeister - und unterzeichnete nur kurz später einen Vertrag in Heidenheim. Auch der ein oder andere Bundesligist soll interessiert gewesen sein, Dorsch entschied sich aber, in die 2. Liga zu Heidenheim-Coach Schmidt zu gehen. Ausblick: Ein erneutes Seuchenjahr ist eigentlich ausgeschlossen. Zu stabil war Heidenheim in den vergangenen Jahren unter Schmidt, zu sehr in der 2. Liga angekommen. Das Team von der Brenz wird sich deutlich verbessert zeigen und sich weiter im Fußball-Unterhaus etablieren. Prognose: Obere Tabellenhälfte. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Beinahe hätte es gereicht für die Störche. Aber eben nur beinahe. In der Relegation war für den damaligen Liga-Neuling Schluss gegen den VfL Wolfsburg, trotzdem konnte man sehr stolz auf sich sein. Als Aufsteiger begeisterte vor allem die Offensivabteilung der Norddeutschen, von dieser ist ein Jahr später aber nicht mehr viel übrig geblieben. Ebenso wenig wie von Markus Anfang, der das Traineramt beim 1. FC Köln übernommen hat. 
 
 Bester Transfer: Dominick Drexler, Marvin Ducksch, Aaron Seydel, Rafael Czichos etc. Nein, das sind keine Neuzugänge, sondern alles etablierte Stammkräfte, die den Verein verlassen haben. Und bislang fehlt den Kielern entsprechender Ersatz, um erneut eine solche Wahnsinns-Saison zu spielen. Immerhin: Mit Innenverteidiger Hauke Wahl (200.000 Euro von Ingolstadt) hat man sich einen jungen, soliden Abwehrspieler sichern können. 
 
 Ausblick: Dass Holstein Kiel wieder den Relegationsplatz erreichen wird, dafür braucht es schon eine Menge Optimismus. In Abstiegsgefahr werden die Störche aber nicht geraten, denn das Selbstbewusstsein ist aufgrund der 56 Punkte aus der Vorsaison entsprechend hoch. 
 
 Prognose: Gesichertes Mittelfeld.
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Holstein Kiel

Vorsaison: Beinahe hätte es gereicht für die Störche. Aber eben nur beinahe. In der Relegation war für den damaligen Liga-Neuling Schluss gegen den VfL Wolfsburg, trotzdem konnte man sehr stolz auf sich sein. Als Aufsteiger begeisterte vor allem die Offensivabteilung der Norddeutschen, von dieser ist ein Jahr später aber nicht mehr viel übrig geblieben. Ebenso wenig wie von Markus Anfang, der das Traineramt beim 1. FC Köln übernommen hat. Bester Transfer: Dominick Drexler, Marvin Ducksch, Aaron Seydel, Rafael Czichos etc. Nein, das sind keine Neuzugänge, sondern alles etablierte Stammkräfte, die den Verein verlassen haben. Und bislang fehlt den Kielern entsprechender Ersatz, um erneut eine solche Wahnsinns-Saison zu spielen. Immerhin: Mit Innenverteidiger Hauke Wahl (200.000 Euro von Ingolstadt) hat man sich einen jungen, soliden Abwehrspieler sichern können. Ausblick: Dass Holstein Kiel wieder den Relegationsplatz erreichen wird, dafür braucht es schon eine Menge Optimismus. In Abstiegsgefahr werden die Störche aber nicht geraten, denn das Selbstbewusstsein ist aufgrund der 56 Punkte aus der Vorsaison entsprechend hoch. Prognose: Gesichertes Mittelfeld. © Daniel Bockwoldt

Vorsaison: Lange hat man an der Donau vom Aufstieg in die Bundesliga geträumt, wirklich Hoffnungen haben sie sich in Regensburg aber auch nicht gemacht. Am Ende sicherte sich das Überraschungsteam aus der Oberpfalz den fünften Platz und überzeugte über weite Strecken mit aufregendem Offensivfußball.
 
 Bester Transfer: Die große Lücke, die der Abgang von Marvin Knoll hinterlässt, soll Marcel Correia vom 1. FC Kaiserslautern füllen. Der Deutsch-Portugiese ist zwar kein großer Name, die hat das Team von Achim Beierlorzer aber auch in der vergangenen Saison nicht gebraucht.
 
 Ausblick: Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwierigste. Die Euphorie ist verflogen, die besten Spieler haben anderswo angeheuert und ein Freitagabendspiel in Sandhausen ist keine Besonderheit mehr, sondern lästige Pflicht. Dennoch: Unter Beierlorzer zeigte der Jahn sich in der vergangenen Spielzeit als stabiles und konstant gutes Team. Ein Absturz ist zumindest unwahrscheinlich.
 
 Prognose: Gesichertes Mittelfeld.
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SSV Jahn Regensburg

Vorsaison: Lange hat man an der Donau vom Aufstieg in die Bundesliga geträumt, wirklich Hoffnungen haben sie sich in Regensburg aber auch nicht gemacht. Am Ende sicherte sich das Überraschungsteam aus der Oberpfalz den fünften Platz und überzeugte über weite Strecken mit aufregendem Offensivfußball. Bester Transfer: Die große Lücke, die der Abgang von Marvin Knoll hinterlässt, soll Marcel Correia vom 1. FC Kaiserslautern füllen. Der Deutsch-Portugiese ist zwar kein großer Name, die hat das Team von Achim Beierlorzer aber auch in der vergangenen Saison nicht gebraucht. Ausblick: Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwierigste. Die Euphorie ist verflogen, die besten Spieler haben anderswo angeheuert und ein Freitagabendspiel in Sandhausen ist keine Besonderheit mehr, sondern lästige Pflicht. Dennoch: Unter Beierlorzer zeigte der Jahn sich in der vergangenen Spielzeit als stabiles und konstant gutes Team. Ein Absturz ist zumindest unwahrscheinlich. Prognose: Gesichertes Mittelfeld. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Es war eine wirklich merkwürdige Saison, die der MSV Duisburg 2017/18 hinlegte. Schlecht gestartet und im Winter besser geworden, ehe im März vier Niederlagen in Folge wieder für kurzzeitige Abstiegsängste sorgten. 
 
 Bester Transfer: John Verhoek erzielte in der vergangenen Saison zehn Liga-Tore für Heidenheim und war einer der Garanten für den Klassenerhalt der Elf von der Brenz. Nun haben die Zebras zugeschlagen und den Niederländer ablösefrei geholt - in der Hoffnung, Verhoek könnte noch einmal so eine Saison hinlegen. Und wenn nicht, haben die Duisburger ja noch Richard Sukuta-Pasu (ebenfalls ablösefrei aus Sandhausen gekommen) und Stanislav Iljutcenko.
 
 Ausblick: Die eben angesprochene Offensivstärke könnte der Trumpf der Truppe von Ilia Gruev werden. Sollte alles glatt laufen und die Zebras sich tatsächlich auf ihre Offensivkräfte verlassen können, ist für den MSV sogar mehr drin - im Normalfall spielt der Klub von der Ruhr aber solide im Mittelfeld mit.
 
 Prognose: Gesichertes Mittelfeld.
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MSV Duisburg

Vorsaison: Es war eine wirklich merkwürdige Saison, die der MSV Duisburg 2017/18 hinlegte. Schlecht gestartet und im Winter besser geworden, ehe im März vier Niederlagen in Folge wieder für kurzzeitige Abstiegsängste sorgten. Bester Transfer: John Verhoek erzielte in der vergangenen Saison zehn Liga-Tore für Heidenheim und war einer der Garanten für den Klassenerhalt der Elf von der Brenz. Nun haben die Zebras zugeschlagen und den Niederländer ablösefrei geholt - in der Hoffnung, Verhoek könnte noch einmal so eine Saison hinlegen. Und wenn nicht, haben die Duisburger ja noch Richard Sukuta-Pasu (ebenfalls ablösefrei aus Sandhausen gekommen) und Stanislav Iljutcenko. Ausblick: Die eben angesprochene Offensivstärke könnte der Trumpf der Truppe von Ilia Gruev werden. Sollte alles glatt laufen und die Zebras sich tatsächlich auf ihre Offensivkräfte verlassen können, ist für den MSV sogar mehr drin - im Normalfall spielt der Klub von der Ruhr aber solide im Mittelfeld mit. Prognose: Gesichertes Mittelfeld. © Sportfoto Zink / MeZi

Vorsaison: Rang 15 war die schlechteste Platzierung in der Zweitligahistorie der SpVgg Greuther Fürth. Nach einem verkorksten Saisonstart wurde Trainer Janos Radoki nach vier Spieltagen ohne Punkte beurlaubt, Nachfolger Damir Buric brauchte aber fast die gesamte Hinrunde, um sich und die Mannschaft auf jene Zweitliga-Saison einzustellen. Die Heimbilanz mit 31 Punkten stimmte am Ende, nur neun Punkte in fremden Stadien aber bedeuteten den letzten Platz der Auswärtstabelle.
 
 Bester Transfer: Tobias Mohr und David Atanga - der Linksverteidiger aus Aachen und der offensive Flügelspieler von RB Salzburg - zeigten früh in dieser Vorbereitung, dass sie der Mannschaft helfen können. 
 
 Ausblick: Die Mannschaft ist qualitativ erst einmal nicht verbessert worden, stattdessen ist der Altersdurchschnitt gesunken. Das muss aber nicht schlecht sein: Wer jung ist und hungrig auf Erfolg, war in Fürth jahrelang richtig. Jetzt muss Buric jeden Einzelnen besser machen. Viel hängt nach dem Negativerlebnis vor einem Jahr von den ersten fünf Spielen ab: Sammelt die Mannschaft da schon zehn Punkte, ist das diesmal wichtiger denn je für den Kopf. Auswärts würde eine Handvoll Punkte mehr als zuletzt reichen, um eine ordentliche Saison zu spielen. Vorausgesetzt, der Ronhof bleibt eine Festung. 
 
 Prognose: Gesichertes Mittelfeld.
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SpVgg Greuther Fürth

Vorsaison: Rang 15 war die schlechteste Platzierung in der Zweitligahistorie der SpVgg Greuther Fürth. Nach einem verkorksten Saisonstart wurde Trainer Janos Radoki nach vier Spieltagen ohne Punkte beurlaubt, Nachfolger Damir Buric brauchte aber fast die gesamte Hinrunde, um sich und die Mannschaft auf jene Zweitliga-Saison einzustellen. Die Heimbilanz mit 31 Punkten stimmte am Ende, nur neun Punkte in fremden Stadien aber bedeuteten den letzten Platz der Auswärtstabelle. Bester Transfer: Tobias Mohr und David Atanga - der Linksverteidiger aus Aachen und der offensive Flügelspieler von RB Salzburg - zeigten früh in dieser Vorbereitung, dass sie der Mannschaft helfen können. Ausblick: Die Mannschaft ist qualitativ erst einmal nicht verbessert worden, stattdessen ist der Altersdurchschnitt gesunken. Das muss aber nicht schlecht sein: Wer jung ist und hungrig auf Erfolg, war in Fürth jahrelang richtig. Jetzt muss Buric jeden Einzelnen besser machen. Viel hängt nach dem Negativerlebnis vor einem Jahr von den ersten fünf Spielen ab: Sammelt die Mannschaft da schon zehn Punkte, ist das diesmal wichtiger denn je für den Kopf. Auswärts würde eine Handvoll Punkte mehr als zuletzt reichen, um eine ordentliche Saison zu spielen. Vorausgesetzt, der Ronhof bleibt eine Festung. Prognose: Gesichertes Mittelfeld. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Auch der Kiezklub hat sehr lange zittern müssen. Erst die beiden Siege gegen das Kleeblatt und Bielefeld am 32. und 33. Spieltag haben den Klassenerhalt klar gemacht, noch so eine Saison wollen sie auf St. Pauli vermeiden. Vor allem, weil mit dem Stadtrivalen nun auch ein Konkurrent direkt vor der Haustür wartet.
 
 Bester Transfer: Der aus Regensburg gekommene Marvin Knoll soll den Abgang von Lasse Sobiech (zum 1. FC Köln) kompensieren. Ob das dem 28-Jährigen gelingen wird steht noch in den Sternen, die Fähigkeiten dazu hat der Innenverteidiger allemal. Außerdem verpflichtete Pauli den zuvor aus Freiburg ausgeliehenen Mats Möller Daehli fest.
 
 Ausblick: Viel wird vom Start abhängen, den die Kiez-Kicker hinlegen. Los geht's gegen Magdeburg, Darmstadt und Union Berlin - ein ambitioniertes Programm zu Beginn. Dennoch steckt im Kader der Hamburger zu viel Qualität, um sich wirklich Sorgen um den Klassenerhalt machen zu müssen.
 
 Prognose: Gesichertes Mittelfeld.
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FC St. Pauli

Vorsaison: Auch der Kiezklub hat sehr lange zittern müssen. Erst die beiden Siege gegen das Kleeblatt und Bielefeld am 32. und 33. Spieltag haben den Klassenerhalt klar gemacht, noch so eine Saison wollen sie auf St. Pauli vermeiden. Vor allem, weil mit dem Stadtrivalen nun auch ein Konkurrent direkt vor der Haustür wartet. Bester Transfer: Der aus Regensburg gekommene Marvin Knoll soll den Abgang von Lasse Sobiech (zum 1. FC Köln) kompensieren. Ob das dem 28-Jährigen gelingen wird steht noch in den Sternen, die Fähigkeiten dazu hat der Innenverteidiger allemal. Außerdem verpflichtete Pauli den zuvor aus Freiburg ausgeliehenen Mats Möller Daehli fest. Ausblick: Viel wird vom Start abhängen, den die Kiez-Kicker hinlegen. Los geht's gegen Magdeburg, Darmstadt und Union Berlin - ein ambitioniertes Programm zu Beginn. Dennoch steckt im Kader der Hamburger zu viel Qualität, um sich wirklich Sorgen um den Klassenerhalt machen zu müssen. Prognose: Gesichertes Mittelfeld. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Nach dem Bundesliga-Abstieg im Jahr zuvor hatten die Lilien unter Coach Torsten Frings eigentlich einiges vor. Geklappt hat davon aber nur wenig, nach neun Spielen ohne Sieg (darunter sechs Niederlagen) war der Ex-Nationalspieler weg vom Fenster. Für ihn kam Dirk Schuster, impfte dem Team wieder die Taktik ein ein, die die Lilien einst in die Bundesliga führte. Der Fußball war zwar nur wenig attraktiv, dafür aber erfolgreich. Am Ende belegten die Hessen den zehnten Platz.
 
 Bester Transfer: Die Auswahl ist wahrlich nicht groß, nur drei Neuzugänge präsentierte Darmstadt 98 seinen Fans. Der wohl wertvollste darunter ist der ehemalige Fürther Marcel Franke, den die Lilien vom englischen Zweitligisten Norwich City ausleihen. Franke kennt die Liga und hat bewiesen, dass er zu den besseren Innenverteidigern im Fußball-Unterhaus gehört. 
 
 Ausblick: Mit der Bundesliga hat Darmstadt dieser Tage nichts zu tun. Der Klassenerhalt wird oberstes Ziel, alles darüber hinaus wäre ein Bonus - und ist auch davon abhängig, ob die Lilien noch einmal Geld in die Hand nehmen möchten. Aufregend ist zum Saisonstart aber weder der Fußball der Darmstädter, noch der Kader. Dennoch sollte das Erfolgsrezept Schusters am Ende seine Früchte tragen.
 
 Prognose: Im Abstiegskampf.
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SV Darmstadt 98

Vorsaison: Nach dem Bundesliga-Abstieg im Jahr zuvor hatten die Lilien unter Coach Torsten Frings eigentlich einiges vor. Geklappt hat davon aber nur wenig, nach neun Spielen ohne Sieg (darunter sechs Niederlagen) war der Ex-Nationalspieler weg vom Fenster. Für ihn kam Dirk Schuster, impfte dem Team wieder die Taktik ein ein, die die Lilien einst in die Bundesliga führte. Der Fußball war zwar nur wenig attraktiv, dafür aber erfolgreich. Am Ende belegten die Hessen den zehnten Platz. Bester Transfer: Die Auswahl ist wahrlich nicht groß, nur drei Neuzugänge präsentierte Darmstadt 98 seinen Fans. Der wohl wertvollste darunter ist der ehemalige Fürther Marcel Franke, den die Lilien vom englischen Zweitligisten Norwich City ausleihen. Franke kennt die Liga und hat bewiesen, dass er zu den besseren Innenverteidigern im Fußball-Unterhaus gehört. Ausblick: Mit der Bundesliga hat Darmstadt dieser Tage nichts zu tun. Der Klassenerhalt wird oberstes Ziel, alles darüber hinaus wäre ein Bonus - und ist auch davon abhängig, ob die Lilien noch einmal Geld in die Hand nehmen möchten. Aufregend ist zum Saisonstart aber weder der Fußball der Darmstädter, noch der Kader. Dennoch sollte das Erfolgsrezept Schusters am Ende seine Früchte tragen. Prognose: Im Abstiegskampf. © Uwe Anspach

Vorsaison: Auch am Hardtwald war man in der Saison 2017/18 zwiegespalten. Im gefährlichen Mittelfeld der Tabelle hing der SV Sandhausen monatelang herum. Am Ende stand der Klassenerhalt und Platz elf.
 
 Bester Transfer: Die Offensive war es, die beim SVS in der vergangenen Saison für Kopfschmerzen gesorgt hat. Das soll sich nun ändern, unter anderem mit dem 26-jährigen Fabian Schleusener, den Sandhausen vom SC Freiburg ausgeliehen hat.
 
 Ausblick: So sehr man auch im Kader des SV Sandhausen sucht, ein torgefährlicher Stürmer findet sich dort einfach nicht - und auch der Abgang von Richard Sukuta-Pasu hat die Lage in der Offensive nicht entspannt. Insgesamt ist der Kader der Sandhäuser einfach nicht gut genug, um sich dem Abstiegskampf komplett zu entziehen.
 
 Prognose: Im Abstiegskampf.
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SV Sandhausen

Vorsaison: Auch am Hardtwald war man in der Saison 2017/18 zwiegespalten. Im gefährlichen Mittelfeld der Tabelle hing der SV Sandhausen monatelang herum. Am Ende stand der Klassenerhalt und Platz elf. Bester Transfer: Die Offensive war es, die beim SVS in der vergangenen Saison für Kopfschmerzen gesorgt hat. Das soll sich nun ändern, unter anderem mit dem 26-jährigen Fabian Schleusener, den Sandhausen vom SC Freiburg ausgeliehen hat. Ausblick: So sehr man auch im Kader des SV Sandhausen sucht, ein torgefährlicher Stürmer findet sich dort einfach nicht - und auch der Abgang von Richard Sukuta-Pasu hat die Lage in der Offensive nicht entspannt. Insgesamt ist der Kader der Sandhäuser einfach nicht gut genug, um sich dem Abstiegskampf komplett zu entziehen. Prognose: Im Abstiegskampf. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorsaison: Ein wenig verschaukelt kam sich Erzgebirge Aue vor, sogar Protest gegen die Spielwertung haben die Sachsen eingelegt. Mehr Schiedsrichter-Pech, als es die Veilchen am 34. Spieltag gegen Darmstadt hatten, kann es kaum geben. Aue musste in die Relegation, konnte dort aber den Karlsruher SC auf Distanz halten und so die Klasse halten.
 
 Bester Transfer: Der erfahrene Jan Hochscheidt kam von Absteiger Eintracht Braunschweig und soll gemeinsam mit dem Österreicher Dominik Wydra auf der Doppelsechs die Fäden ziehen. Viel vom Erfolg der Elf aus dem Schacht wird davon abhängen, wie gut das diesem Duo gelingt.
 
 Ausblick: Der Abgang von Pascal Köpke (rund 2 Millionen Euro, Hertha BSC) schmerzt richtig, ansonsten schaffte es der FC Erzgebirge aber, ein erneut wettbewerbsfähiges Team auf die Beine zu stellen. Allein das ist eigentlich mehr als respektabel. Aue wird erneut lange zittern müssen, ob es am Ende reicht, hängt stark davon ab, wie die Veilchen in die Saison starten. Der neue Trainer Daniel Meyer kann bei seiner ersten Station im Profifußball jeden frühen Punkt gebrauchen.
 
 Prognose: Im Abstiegskampf.
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Erzgebirge Aue

Vorsaison: Ein wenig verschaukelt kam sich Erzgebirge Aue vor, sogar Protest gegen die Spielwertung haben die Sachsen eingelegt. Mehr Schiedsrichter-Pech, als es die Veilchen am 34. Spieltag gegen Darmstadt hatten, kann es kaum geben. Aue musste in die Relegation, konnte dort aber den Karlsruher SC auf Distanz halten und so die Klasse halten. Bester Transfer: Der erfahrene Jan Hochscheidt kam von Absteiger Eintracht Braunschweig und soll gemeinsam mit dem Österreicher Dominik Wydra auf der Doppelsechs die Fäden ziehen. Viel vom Erfolg der Elf aus dem Schacht wird davon abhängen, wie gut das diesem Duo gelingt. Ausblick: Der Abgang von Pascal Köpke (rund 2 Millionen Euro, Hertha BSC) schmerzt richtig, ansonsten schaffte es der FC Erzgebirge aber, ein erneut wettbewerbsfähiges Team auf die Beine zu stellen. Allein das ist eigentlich mehr als respektabel. Aue wird erneut lange zittern müssen, ob es am Ende reicht, hängt stark davon ab, wie die Veilchen in die Saison starten. Der neue Trainer Daniel Meyer kann bei seiner ersten Station im Profifußball jeden frühen Punkt gebrauchen. Prognose: Im Abstiegskampf. © Robert Michael

Vorsaison: Der Drittligameister bot in der abgelaufenen Saison das beste Gesamtpaket seiner Klasse. Gemeinsam mit Paderborn enteilte der Ost-Klub der Konkurrenz und schob sich am Ende sogar noch auf Rang eins. Trainer Jens Härtel konnte sein Team defensiv gut einstellen.
 
 Bester Transfer: Die Elbestädter machten gleich mehrere interessante Transfers, allen voran sind der ehemaliger Fürther Keeper Jasmin Fejzic, der ablösefrei von Absteiger Braunschweig kam, und der erstliga-erfahrene Rechtsverteidiger Aleksandar Ignjovski, den Magdeburg für rund 600.000 Euro aus Freiburg holte, zu erwähnen.
 
 Ausblick: Wenn es Magdeburg gelingen sollte, erfolgreich den Bus vor dem eigenen Tor zu parken, wird es der ein oder andere ambitionierte Zweitligist schwer haben, Punkte aus der MDCC-Arena zu entführen. Insgesamt wirkt der Kader allerdings nur wenig zweitligareif.
 
 Prognose: Im Abstiegskampf.
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1. FC Magdeburg

Vorsaison: Der Drittligameister bot in der abgelaufenen Saison das beste Gesamtpaket seiner Klasse. Gemeinsam mit Paderborn enteilte der Ost-Klub der Konkurrenz und schob sich am Ende sogar noch auf Rang eins. Trainer Jens Härtel konnte sein Team defensiv gut einstellen. Bester Transfer: Die Elbestädter machten gleich mehrere interessante Transfers, allen voran sind der ehemaliger Fürther Keeper Jasmin Fejzic, der ablösefrei von Absteiger Braunschweig kam, und der erstliga-erfahrene Rechtsverteidiger Aleksandar Ignjovski, den Magdeburg für rund 600.000 Euro aus Freiburg holte, zu erwähnen. Ausblick: Wenn es Magdeburg gelingen sollte, erfolgreich den Bus vor dem eigenen Tor zu parken, wird es der ein oder andere ambitionierte Zweitligist schwer haben, Punkte aus der MDCC-Arena zu entführen. Insgesamt wirkt der Kader allerdings nur wenig zweitligareif. Prognose: Im Abstiegskampf. © Ronny Hartmann

Vorsaison: Souverän setzte sich der ehemalige Bundesligist an der Spitze der 3. Liga fest und feierte den Aufstieg in Liga zwei. Starke 90 Tore erzielten die Ostwestfalen dabei - 19 Treffer erzielte allein Top-Stürmer Sven Michel.
 
 Bester Transfer: Die Paderborner setzen großteils auf den Aufstiegskader aus dem Vorjahr. Der Kader wurde punktuell verstärkt und ist in allen Mannschaftsteilen gut besetzt - auch dank Neuzugängen wie Klaus Gjasula (kam ablösefrei aus Halle) oder Sturmtalent Tekpetey, den man aus Schalke verpflichten konnte.
 
 Ausblick: Paderborn versucht es mit Kontinuität. Sowohl auf der Trainerposition, als auch im Kader hat sich nicht sehr viel verändert. Der Kader ist nun breiter als noch in der 3. Liga, doch schwer haben werden es die offensivstarken Ostwestfalen dennoch.
 
 Prognose: Im Abstiegskampf
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SC Paderborn 07

Vorsaison: Souverän setzte sich der ehemalige Bundesligist an der Spitze der 3. Liga fest und feierte den Aufstieg in Liga zwei. Starke 90 Tore erzielten die Ostwestfalen dabei - 19 Treffer erzielte allein Top-Stürmer Sven Michel. Bester Transfer: Die Paderborner setzen großteils auf den Aufstiegskader aus dem Vorjahr. Der Kader wurde punktuell verstärkt und ist in allen Mannschaftsteilen gut besetzt - auch dank Neuzugängen wie Klaus Gjasula (kam ablösefrei aus Halle) oder Sturmtalent Tekpetey, den man aus Schalke verpflichten konnte. Ausblick: Paderborn versucht es mit Kontinuität. Sowohl auf der Trainerposition, als auch im Kader hat sich nicht sehr viel verändert. Der Kader ist nun breiter als noch in der 3. Liga, doch schwer haben werden es die offensivstarken Ostwestfalen dennoch. Prognose: Im Abstiegskampf © dpa

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