Goldköpfchen, Torphantom & Co.: FCN-Torjäger seit 1963

30.11.2014, 05:59 Uhr
Der gebürtige Kalchreuther netzte seit 1963 insgesamt 89-mal für den FCN ein, darunter achtmal im Europapokal der Landesmeister. Schon vor dem Bundesligastart war Strehl ein wahrer Erfolgsgarant, feierte mit dem Club 1961 die Meisterschaft. Dieses Kunststück wiederholte er mit dem aktuellen Vizerekordmeister im Jahr 1968.
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Platz 1: Heinz Strehl

Der gebürtige Kalchreuther netzte seit 1963 insgesamt 89-mal für den FCN ein, darunter achtmal im Europapokal der Landesmeister. Schon vor dem Bundesligastart war Strehl ein wahrer Erfolgsgarant, feierte mit dem Club 1961 die Meisterschaft. Dieses Kunststück wiederholte er mit dem aktuellen Vizerekordmeister im Jahr 1968. © Friedl Ulrich

Dieter Eckstein ließ in seiner Karriere desöfteren Gegenspieler wie Statisten aussehen. "Eckes", der auch für Schalke und Eintracht Frankfurt erstklassig spielte, verbuchte 84 Treffer auf seinem Club-Torekonto. Hätte der umstrittene Präsident Gerhard Voack im Jahr 1993 Eckstein nicht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zu Schalke 04 verschachert, hätte der 1,78 Meter große Angreifer womöglich an Strehl vorbeiziehen können.
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Platz 2: Dieter Eckstein

Dieter Eckstein ließ in seiner Karriere desöfteren Gegenspieler wie Statisten aussehen. "Eckes", der auch für Schalke und Eintracht Frankfurt erstklassig spielte, verbuchte 84 Treffer auf seinem Club-Torekonto. Hätte der umstrittene Präsident Gerhard Voack im Jahr 1993 Eckstein nicht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zu Schalke 04 verschachert, hätte der 1,78 Meter große Angreifer womöglich an Strehl vorbeiziehen können. © Stefan Hippel

Seine Spürnase bescherte Marek Mintal 2005 sogar die Torjägerkanone der 1. Bundesliga. Das slowakische "Phantom" erzielte wettbewerbsübergreifend 75 Treffer für seine große sportliche Liebe, der er auch nach seiner aktiven Karriere erhalten blieb.
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Platz 3: Marek Mintal

Seine Spürnase bescherte Marek Mintal 2005 sogar die Torjägerkanone der 1. Bundesliga. Das slowakische "Phantom" erzielte wettbewerbsübergreifend 75 Treffer für seine große sportliche Liebe, der er auch nach seiner aktiven Karriere erhalten blieb. © Ballon

Hans Walitza, Mittelstürmer aus dem Ruhrgebiet, fühlte sich - der damaligen sportlichen Situation des FCN geschuldet - vor allem im Unterhaus wohl: 71 seiner insgesamt 75 Tore im Club-Dress erzielte Walitza in der 2. Liga.
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Platz 3: Hans Walitza

Hans Walitza, Mittelstürmer aus dem Ruhrgebiet, fühlte sich - der damaligen sportlichen Situation des FCN geschuldet - vor allem im Unterhaus wohl: 71 seiner insgesamt 75 Tore im Club-Dress erzielte Walitza in der 2. Liga. © Horstmüller

1,73 Meter sind für einen Angreifer zugegebenermaßen kein Gardemaß. Dennoch kam Franz Brungs in seiner Karriere zum ehrenvollen Spitznamen "Goldköpfchen". Seinen wohl goldensten Auftritt hatte der gebürtige Honnefer in der Meistersaison 1967/68, als er beim 7:3 über den FC Bayern dem Weltmeister-Keeper von 1974, Sepp Maier, fünf Treffer einschenkte. Insgesamt ließ Brungs im Club-Jersey 52-mal das gegnerische Netz zappeln.
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Platz 5: Franz Brungs

1,73 Meter sind für einen Angreifer zugegebenermaßen kein Gardemaß. Dennoch kam Franz Brungs in seiner Karriere zum ehrenvollen Spitznamen "Goldköpfchen". Seinen wohl goldensten Auftritt hatte der gebürtige Honnefer in der Meistersaison 1967/68, als er beim 7:3 über den FC Bayern dem Weltmeister-Keeper von 1974, Sepp Maier, fünf Treffer einschenkte. Insgesamt ließ Brungs im Club-Jersey 52-mal das gegnerische Netz zappeln. © NZ-Archiv.

Dass Stürmer sich in regelmäßigen Abständen in die Torschützenliste eintragen, ist wahrlich keine Rarität. Horst Weyerich hingegen schaffte Platz 5 in der ewigen Nürnberger Torjägerliste von der Position des Liberos aus. Weyerichs Faustpfand: Zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, war der kompromisslose Kämpfer zur Stelle und verwandelte meist nervenstark. Somit stehen insgesamt 52 Treffer für den FCN zu Buche, Platz 5 teilt er sich damit mit "Goldköpfchen" Brungs.
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Platz 5: Horst Weyerich

Dass Stürmer sich in regelmäßigen Abständen in die Torschützenliste eintragen, ist wahrlich keine Rarität. Horst Weyerich hingegen schaffte Platz 5 in der ewigen Nürnberger Torjägerliste von der Position des Liberos aus. Weyerichs Faustpfand: Zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, war der kompromisslose Kämpfer zur Stelle und verwandelte meist nervenstark. Somit stehen insgesamt 52 Treffer für den FCN zu Buche, Platz 5 teilt er sich damit mit "Goldköpfchen" Brungs. © Harder

48 Tore und gefühlt ständig mit einem Bein im Nürnberger Fahrstuhl: Das war Sasa Ciric. Seine Karriere im Zeitraffer: Geholt in der 2. Liga, mit dem FCN auf- und wieder abgestiegen und als Krönung in der Saison 2003/04 zum zweiten Mal aufgestiegen, ehe Ciric seine Laufbahn in Offenbach ausklingen ließ.
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Platz 7: Sasa Ciric

48 Tore und gefühlt ständig mit einem Bein im Nürnberger Fahrstuhl: Das war Sasa Ciric. Seine Karriere im Zeitraffer: Geholt in der 2. Liga, mit dem FCN auf- und wieder abgestiegen und als Krönung in der Saison 2003/04 zum zweiten Mal aufgestiegen, ehe Ciric seine Laufbahn in Offenbach ausklingen ließ. © NN-Archiv

"Unbeschwert und kaltschnäuzig, spielfreudig, mit sicherem Instinkt für Tormöglichkeiten, im Kopfball meist auch mit den Südamerikanern mithaltend", charakterisierte die Vereinszeitung des FCN vor der Saison 1968/69 das damalige Stürmertalent Dieter Nüssing im Anschluss an ein Testspiel gegen Weltpokalsieger Racing Club Buenos Aires. Jahre später zeugen die Zahlen von einer Karriere im Zeichen der Kaltschnäuzigkeit: Im Club-Dress erzielte Nüssing 44 Treffer in 143 Partien.
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Platz 8: Dieter Nüssing

"Unbeschwert und kaltschnäuzig, spielfreudig, mit sicherem Instinkt für Tormöglichkeiten, im Kopfball meist auch mit den Südamerikanern mithaltend", charakterisierte die Vereinszeitung des FCN vor der Saison 1968/69 das damalige Stürmertalent Dieter Nüssing im Anschluss an ein Testspiel gegen Weltpokalsieger Racing Club Buenos Aires. Jahre später zeugen die Zahlen von einer Karriere im Zeichen der Kaltschnäuzigkeit: Im Club-Dress erzielte Nüssing 44 Treffer in 143 Partien. © Rudolf Contino

Aus Robert Vittek hätte womöglich ein großer Eishockeyspieler werden können, doch im Alter von 14 Jahren entschied er sich für Fußball. Gut für den FCN, der Slowake wurde mit Nürnbergs Traditionsverein 2007 DFB-Pokalsieger und erzielte insgesamt 43 Treffer für den Club.
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Platz 9: Robert Vittek

Aus Robert Vittek hätte womöglich ein großer Eishockeyspieler werden können, doch im Alter von 14 Jahren entschied er sich für Fußball. Gut für den FCN, der Slowake wurde mit Nürnbergs Traditionsverein 2007 DFB-Pokalsieger und erzielte insgesamt 43 Treffer für den Club. © Karlheinz Daut

Dass es auch gebürtige Fürther beim Club zu etwas bringen können, bewies Dieter "Jogi" Lieberwirth. Über die Jugend des FCN empfahl sich Lieberwirth für den Profikader, stand dort in 288 Partien auf dem Platz und erzielte 39 Treffer.
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Platz 10: Dieter Lieberwirth

Dass es auch gebürtige Fürther beim Club zu etwas bringen können, bewies Dieter "Jogi" Lieberwirth. Über die Jugend des FCN empfahl sich Lieberwirth für den Profikader, stand dort in 288 Partien auf dem Platz und erzielte 39 Treffer. © Friedl Ulrich

Natürlich wurde schon vor 1963 in Nürnberg Fußball gespielt, dazu noch sehr erfolgreich. Zur Legende wurde zwischen 1945 und 1963 Max Morlock, Torschütze für die Deutsche Nationalmannschaft im legendären WM-Finale 54. Der bescheidende Morlock kam in 900 Einsätzen für den Club auf über 700 Tore. Ob man beim Vizerekordmeister noch einmal so eine Tormaschine in seinen Reihen hat, darf stark bezweifelt werden.
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Max Morlock - ewig unerreicht.

Natürlich wurde schon vor 1963 in Nürnberg Fußball gespielt, dazu noch sehr erfolgreich. Zur Legende wurde zwischen 1945 und 1963 Max Morlock, Torschütze für die Deutsche Nationalmannschaft im legendären WM-Finale 54. Der bescheidende Morlock kam in 900 Einsätzen für den Club auf über 700 Tore. Ob man beim Vizerekordmeister noch einmal so eine Tormaschine in seinen Reihen hat, darf stark bezweifelt werden. © Schirner

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