Absurde Summen

Caicedo, Mbappe, Neymar: Das sind die teuersten Fußball-Transfers aller Zeiten

15.8.2023, 11:17 Uhr
Ronaldo, Teil eins: Dass der Portugiese ein begnadeter Fußballer ist, steht außer Frage. Deswegen zahlte Real Madrid 2009 die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro an Manchester United, um sich die Dienste des Weltfußballers zu sichern. Bei Real wurde CR7 dann zum mehrfachen spanischen Meister und Pokalsieger, holte die Champions League und krönte seine Karriere auch mit dem Europameistertitel mit seiner Heimat, Portugal. Ganz zufrieden war Ronaldo trotzdem nicht: Immer wieder kokettierte der polarisierende Weltstar mit einem Wechsel. Mehr dazu aber später...
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15. Cristiano Ronaldo (94 Millionen Euro)

Ronaldo, Teil eins: Dass der Portugiese ein begnadeter Fußballer ist, steht außer Frage. Deswegen zahlte Real Madrid 2009 die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro an Manchester United, um sich die Dienste des Weltfußballers zu sichern. Bei Real wurde CR7 dann zum mehrfachen spanischen Meister und Pokalsieger, holte die Champions League und krönte seine Karriere auch mit dem Europameistertitel mit seiner Heimat, Portugal. Ganz zufrieden war Ronaldo trotzdem nicht: Immer wieder kokettierte der polarisierende Weltstar mit einem Wechsel. Mehr dazu aber später... © Filipe Amorim/dpa

Schon wieder Weltrekord, schon wieder Real: 2013 verpflichtete der spanische Spitzenklub den Waliser für 100 Millionen Euro. Bale hatte zuvor bei den Tottenham Hotspur für Furore gesorgt und stieg nicht nur in die Riege der besten, sondern auch in die der populärsten Fußballer der Welt auf. Logisch, dass Real da mitspielt und verrückt viel Geld hinlegt. Gelohnt hat sich das vor allem in den ersten Jahren: Mit Bale im Kader gewannen die Königlichen die Champions League gleich mehrfach, inklusive Zaubertor im Finale 2018. Danach fiel der Waliser bei den Königlichen aber mehr und mehr in Ungnade, war zwischendurch an Ex-Klub Tottenham Hotspur ausgeliehen und beendete nach einem kurzen Intermezzo in Los Angeles seine Karriere.
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14. Gareth Bale (100 Millionen Euro)

Schon wieder Weltrekord, schon wieder Real: 2013 verpflichtete der spanische Spitzenklub den Waliser für 100 Millionen Euro. Bale hatte zuvor bei den Tottenham Hotspur für Furore gesorgt und stieg nicht nur in die Riege der besten, sondern auch in die der populärsten Fußballer der Welt auf. Logisch, dass Real da mitspielt und verrückt viel Geld hinlegt. Gelohnt hat sich das vor allem in den ersten Jahren: Mit Bale im Kader gewannen die Königlichen die Champions League gleich mehrfach, inklusive Zaubertor im Finale 2018. Danach fiel der Waliser bei den Königlichen aber mehr und mehr in Ungnade, war zwischendurch an Ex-Klub Tottenham Hotspur ausgeliehen und beendete nach einem kurzen Intermezzo in Los Angeles seine Karriere. © Hector Retamal/AFP

Lange Zeit galt Eden Hazard als einer der Top-Spieler in der britischen Premier League. Der Belgier verzauberte die Fans des FC Chelsea mit cleveren Pässen, zauberte aber gerne auch mal das Leder aus der Distanz in den gegnerischen Kasten. Ein kompletter Offensiv-Spieler eben, dessen Wechsel sich die vom russischen Milliardär Roman Abramowitsch finanzierten Londoner ordentlich bezahlen ließen. Die königliche Summe von 100 Millionen Euro plus Boni in unbekannter Höhe legte Real Madrid in mehreren Tranchen auf den Tisch.
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13. Eden Hazard (100 Millionen Euro)

Lange Zeit galt Eden Hazard als einer der Top-Spieler in der britischen Premier League. Der Belgier verzauberte die Fans des FC Chelsea mit cleveren Pässen, zauberte aber gerne auch mal das Leder aus der Distanz in den gegnerischen Kasten. Ein kompletter Offensiv-Spieler eben, dessen Wechsel sich die vom russischen Milliardär Roman Abramowitsch finanzierten Londoner ordentlich bezahlen ließen. Die königliche Summe von 100 Millionen Euro plus Boni in unbekannter Höhe legte Real Madrid in mehreren Tranchen auf den Tisch. © Steven Paston, dpa

Und wieder Cristiano: Nach dem gewonnenen Champions-League-Finale 2018 bedankte sich Ronaldo mit erstaunlichen Worten bei Real. "Es war sehr schön, bei Real zu sein", sagte der Weltfußballer da in einem Interview. Es war, wie sich später herausstellen sollte, der Anfang vom Ende einer besonderen Partnerschaft. Für die Königlichen gewann Ronaldo alles, was ein spanischer Klub gewinnen kann. Mit 33 Jahren zog es ihn dann also nach Italien, zu Juventus Turin, die eigentlich unfassbare 100 Millionen Euro für den Portugiesen auf den Tisch legten.
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12. Cristiano Ronaldo (100 Millionen Euro)

Und wieder Cristiano: Nach dem gewonnenen Champions-League-Finale 2018 bedankte sich Ronaldo mit erstaunlichen Worten bei Real. "Es war sehr schön, bei Real zu sein", sagte der Weltfußballer da in einem Interview. Es war, wie sich später herausstellen sollte, der Anfang vom Ende einer besonderen Partnerschaft. Für die Königlichen gewann Ronaldo alles, was ein spanischer Klub gewinnen kann. Mit 33 Jahren zog es ihn dann also nach Italien, zu Juventus Turin, die eigentlich unfassbare 100 Millionen Euro für den Portugiesen auf den Tisch legten. © Ina Fassbender/dpa

2016 purzelte die nächste Rekordmarke: Paul Pogba, nur drei Jahre zuvor bei Manchester United aussortiert, vom Hof gejagt und ablösefrei zu Juventus Turin ziehen gelassen, wechselte für 105 Millionen Euro. Wohin? Na klar, zu Manchester United. Bei Juve lacht man sich noch immer ins Fäustchen, denn es gelang dem italienischen Spitzenklub nicht nur, 2016 eine irre Ablösesumme einzustreichen, sondern Pogba nach dessen Vertragsende in Manchester 2022 zurück zur "Alten Dame" zu holen. Ablösefrei, versteht sich von selbst.
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11. Paul Pogba (105 Millionen Euro)

2016 purzelte die nächste Rekordmarke: Paul Pogba, nur drei Jahre zuvor bei Manchester United aussortiert, vom Hof gejagt und ablösefrei zu Juventus Turin ziehen gelassen, wechselte für 105 Millionen Euro. Wohin? Na klar, zu Manchester United. Bei Juve lacht man sich noch immer ins Fäustchen, denn es gelang dem italienischen Spitzenklub nicht nur, 2016 eine irre Ablösesumme einzustreichen, sondern Pogba nach dessen Vertragsende in Manchester 2022 zurück zur "Alten Dame" zu holen. Ablösefrei, versteht sich von selbst. © Carlos Barria/REUTERS

Beinahe wäre die Bundesliga am teuersten Transfer der Geschichte beteiligt gewesen. Nach langem Wechseltheater verabschiedete sich Ousmane Dembélé 2017 wenige Tage vor dem Schließen des Transferfensters in Richtung Barcelona, Borussia Dortmund kassierte dafür mindestens 105 Millionen Euro, laut einer BVB-Mitteilung maximal sogar rund 145 Millionen -  je nachdem, wie erfolgreich der Franzose für die Katalanen ist. Die genaue Summe ist zwar jetzt, wo Dembélé die Katalanen verlassen und sich Paris Saint-Germain angeschlossen hat, noch immer nicht klar, von Titeln geprägt war das Kapitel Barcelona für den Franzosen allerdings nicht.
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10. Ousmane Dembélé (105 Millionen Euro)

Beinahe wäre die Bundesliga am teuersten Transfer der Geschichte beteiligt gewesen. Nach langem Wechseltheater verabschiedete sich Ousmane Dembélé 2017 wenige Tage vor dem Schließen des Transferfensters in Richtung Barcelona, Borussia Dortmund kassierte dafür mindestens 105 Millionen Euro, laut einer BVB-Mitteilung maximal sogar rund 145 Millionen -  je nachdem, wie erfolgreich der Franzose für die Katalanen ist. Die genaue Summe ist zwar jetzt, wo Dembélé die Katalanen verlassen und sich Paris Saint-Germain angeschlossen hat, noch immer nicht klar, von Titeln geprägt war das Kapitel Barcelona für den Franzosen allerdings nicht. © Patrik Stollarz/AFP

Er ist physisch stark, kann mit dem Ball umgehen und weiß, wo das Tor steht: Romelu Lukaku galt lange Zeit als einer der besten Stürmer der Welt. Wäre diese Liste ein Stückchen länger, würde der Belgier mehr als einmal auftauchen. Für 85 Millionen wechselte er 2017 zu Manchester United, 2019 dann für 74 Millionen zu Inter Mailand. 2021 legte der FC Chelsea dann satte 115 Millionen Euro für Lukaku hin, der 2023 sogar im Champions-League-Finale stand - allerdings nicht für Chelsea, sondern für Inter Mailand, wo Chelsea den Stürmer für eine Leihe parkte. Auch zwei Jahre nach der Verpflichtung des belgischen Nationalspielers wissen die Blues nicht so Recht, was sie mit Lukaku anstellen wollen und suchen derzeit intensiv nach einem Abnehmer, um weitere Transfers finanzieren zu können. Wie zum Beispiel...
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9. Romelu Lukaku (115 Millionen Euro)

Er ist physisch stark, kann mit dem Ball umgehen und weiß, wo das Tor steht: Romelu Lukaku galt lange Zeit als einer der besten Stürmer der Welt. Wäre diese Liste ein Stückchen länger, würde der Belgier mehr als einmal auftauchen. Für 85 Millionen wechselte er 2017 zu Manchester United, 2019 dann für 74 Millionen zu Inter Mailand. 2021 legte der FC Chelsea dann satte 115 Millionen Euro für Lukaku hin, der 2023 sogar im Champions-League-Finale stand - allerdings nicht für Chelsea, sondern für Inter Mailand, wo Chelsea den Stürmer für eine Leihe parkte. Auch zwei Jahre nach der Verpflichtung des belgischen Nationalspielers wissen die Blues nicht so Recht, was sie mit Lukaku anstellen wollen und suchen derzeit intensiv nach einem Abnehmer, um weitere Transfers finanzieren zu können. Wie zum Beispiel... © JOHN THYS, AFP

...den von Moises Caicedo. Der erst 21-Jährige wurde im Sommer 2023 zum Rekord-Transfer der Premier League. Obwohl seine Sockelablöse "nur" bei 116 Millionen Euro liegt, überweist der FC Chelsea inklusive Boni 133 Millionen Euro für den jungen Kolumbianer. Der war maßgeblich an der Erfolgsgeschichte von Außenseiter Brighton & Hove Albion in der Premier-League-Saison 2022/2023 beteiligt: Erstmals konnte sich der Verein aus Südengland für das internationale Geschäft qualifizieren, auch dank der herausragenden Leistungen des kolumbianischen Mittelfeld-Juwels. Bei Chelsea soll sich Caicedo im defensiven Mittelfeld prächtig weiterentwickeln.
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8. Moises Caicedo (116 Millionen Euro)

...den von Moises Caicedo. Der erst 21-Jährige wurde im Sommer 2023 zum Rekord-Transfer der Premier League. Obwohl seine Sockelablöse "nur" bei 116 Millionen Euro liegt, überweist der FC Chelsea inklusive Boni 133 Millionen Euro für den jungen Kolumbianer. Der war maßgeblich an der Erfolgsgeschichte von Außenseiter Brighton & Hove Albion in der Premier-League-Saison 2022/2023 beteiligt: Erstmals konnte sich der Verein aus Südengland für das internationale Geschäft qualifizieren, auch dank der herausragenden Leistungen des kolumbianischen Mittelfeld-Juwels. Bei Chelsea soll sich Caicedo im defensiven Mittelfeld prächtig weiterentwickeln. © IMAGO/Jacques Feeney / Offside

Was kauft man einem Klub, der schon alles hat? Diese Frage wird sich wohl auch Khaldoon Al Mubarak, Vorsitzender von Manchester City und respektierter Berater der königlichen Familie Abu Dhabis, der auch Manchester City gehört, gestellt haben. Nachdem die Citizens trotz Rekordausgaben und Spitzentrainer Pep Guardiola jahrelang in der Champions League kläglich scheiterten, investierte der Klub aus dem Nordwesten Englands noch einmal 117 Millionen Euro in Mittelfeldmann Jack Grealish. Grealish machte sich zuvor bei Aston Villa einen Namen als spielstarker und technisch versierter Offensivspieler. Und die Rechnung ging auf: 2023 holte der mit mehr als 115 Verstößen gegen das Financial Fair Play belastete, aber bis heute gänzlich unbestrafte Klub endlich den größten Titel des Vereinsfußballs.
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7. Jack Grealish (117 Millionen Euro)

Was kauft man einem Klub, der schon alles hat? Diese Frage wird sich wohl auch Khaldoon Al Mubarak, Vorsitzender von Manchester City und respektierter Berater der königlichen Familie Abu Dhabis, der auch Manchester City gehört, gestellt haben. Nachdem die Citizens trotz Rekordausgaben und Spitzentrainer Pep Guardiola jahrelang in der Champions League kläglich scheiterten, investierte der Klub aus dem Nordwesten Englands noch einmal 117 Millionen Euro in Mittelfeldmann Jack Grealish. Grealish machte sich zuvor bei Aston Villa einen Namen als spielstarker und technisch versierter Offensivspieler. Und die Rechnung ging auf: 2023 holte der mit mehr als 115 Verstößen gegen das Financial Fair Play belastete, aber bis heute gänzlich unbestrafte Klub endlich den größten Titel des Vereinsfußballs. © LAURENCE GRIFFITHS, AFP

Seine Torjubel sind berüchtigt, häufig angelehnt an das Spiel "Fortnite", von Kritikern häufig als "kindisch" oder "unsportlich" bezeichnet. Dass er so häufig jubeln kann, liegt aber auch daran, dass der Weltmeister von 2018 vor dem Tor noch treffsicherer ist als im Konsolen-Shooter, an dessen Tänze er seine Jubel anlehnt. Nach langem Hin und Her, einer sogar für spanische Verhältnisse peinlichen Transfer-Saga und Drohungen des abgebenden Klubs bestätigte der FC Barcelona im Sommer 2019, den Franzosen von Atletico Madrid für 120 Millionen Euro verpflichtet zu haben. Eine Ausstiegsklausel macht's möglich. Inzwischen spielt Griezmann übrigens wieder für Atletico Madrid, die den Weltmeister von 2022 für nur 20 Millionen Euro zurückholen konnten.
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6. Antoine Griezmann (120 Millionen Euro)

Seine Torjubel sind berüchtigt, häufig angelehnt an das Spiel "Fortnite", von Kritikern häufig als "kindisch" oder "unsportlich" bezeichnet. Dass er so häufig jubeln kann, liegt aber auch daran, dass der Weltmeister von 2018 vor dem Tor noch treffsicherer ist als im Konsolen-Shooter, an dessen Tänze er seine Jubel anlehnt. Nach langem Hin und Her, einer sogar für spanische Verhältnisse peinlichen Transfer-Saga und Drohungen des abgebenden Klubs bestätigte der FC Barcelona im Sommer 2019, den Franzosen von Atletico Madrid für 120 Millionen Euro verpflichtet zu haben. Eine Ausstiegsklausel macht's möglich. Inzwischen spielt Griezmann übrigens wieder für Atletico Madrid, die den Weltmeister von 2022 für nur 20 Millionen Euro zurückholen konnten. © dpa

Das Jahr 2022 hatte es für den 22-jährigen Enzo Fernandez in sich: Der Argentinier gewann mit der "Albiceleste" um Kapitän Lionel Messi nicht nur die umstrittene Winter-WM in Katar, er wurde beim Turnier auch zum besten Nachwuchsspieler gekürt. Auf Vereinsebene erlebte Fernandez ebenfalls einen Aufstieg, zumindest in der Gehaltsklasse: Direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaft wechselte der Mittelfeldregisseur vom portugiesischen Spitzenklub Benfica zum FC Chelsea nach London. Fernandez war somit Teil einer der größten Transferoffensiven, die der Fußball bis dato erlebt hat: Allein im Wintertransferfenster der Saison 2022/2023 gab der Westlondoner Klub fast 350 Millionen Euro für neue Spieler aus.
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5. Enzo Fernandez (121 Millionen Euro)

Das Jahr 2022 hatte es für den 22-jährigen Enzo Fernandez in sich: Der Argentinier gewann mit der "Albiceleste" um Kapitän Lionel Messi nicht nur die umstrittene Winter-WM in Katar, er wurde beim Turnier auch zum besten Nachwuchsspieler gekürt. Auf Vereinsebene erlebte Fernandez ebenfalls einen Aufstieg, zumindest in der Gehaltsklasse: Direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaft wechselte der Mittelfeldregisseur vom portugiesischen Spitzenklub Benfica zum FC Chelsea nach London. Fernandez war somit Teil einer der größten Transferoffensiven, die der Fußball bis dato erlebt hat: Allein im Wintertransferfenster der Saison 2022/2023 gab der Westlondoner Klub fast 350 Millionen Euro für neue Spieler aus. © IMAGO/Matthias Koch

Es ist manchmal ein verrückter Kreislauf, den so ein Transferfenster nimmt. Im Sommer 2019 verkaufte Atletico Madrid Antoine Griezmann nach Barcelona, hatte plötzlich 120 Millionen Euro mehr auf dem Konto - was die Verhandlungsposition im Werben um das portugiesische Supertalent Joao Felix enorm schwächte. Zum Zeitpunkt des Wechsels war der Offensivspezialist gerade einmal 19 Jahre alt, hatte zuvor mit seinem Klub SL Benfica auch in der Europa League eine tolle Saison hingelegt und wünschte sich, in Madrid den nächsten Schritt zu gehen. Den Abgang ließ sich der Rekordmeister aus Lissabon mit 126 Millionen Euro Ablöse versüßen - eine verrückte Summe für einen Teenager.
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4. Joao Felix (126 Millionen Euro)

Es ist manchmal ein verrückter Kreislauf, den so ein Transferfenster nimmt. Im Sommer 2019 verkaufte Atletico Madrid Antoine Griezmann nach Barcelona, hatte plötzlich 120 Millionen Euro mehr auf dem Konto - was die Verhandlungsposition im Werben um das portugiesische Supertalent Joao Felix enorm schwächte. Zum Zeitpunkt des Wechsels war der Offensivspezialist gerade einmal 19 Jahre alt, hatte zuvor mit seinem Klub SL Benfica auch in der Europa League eine tolle Saison hingelegt und wünschte sich, in Madrid den nächsten Schritt zu gehen. Den Abgang ließ sich der Rekordmeister aus Lissabon mit 126 Millionen Euro Ablöse versüßen - eine verrückte Summe für einen Teenager. © Pierre-Philippe Marcou/AFP

Schon im Sommer 2017 wollte der FC Barcelona Philippe Coutinho vom FC Liverpool loseisen. Dieser Transfer kam zunächst nicht zustande - doch im darauffolgenden Winter war es dann soweit: Zunächst floßen knapp 120 Millionen Euro von Katalonien in den Nordwesten Englands, insgesamt beträgt die Ablösesumme allerdings 145 Millionen. Coutinho, in Liverpool noch als "kleiner Magier" verehrt, sollte in Barcelona mit seiner Kreativität für katalanische Glanzmomente sorgen - wurde aber, sofern er denn überhaupt spielte, vom verwöhnten Publikum in Barcelona eher ausgepfiffen als bejubelt. In der Saison 2019/20 lieh der FC Barcelona den Brasilianer an den FC Bayern München, mit dem er prompt die Champions League gewann. Inzwischen kickt Coutinho wieder auf der Insel: Aston Villa verpflichtete den Offensivmann 2022 für nur 20 Millionen Euro.
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3. Philippe Coutinho (145 Millionen Euro)

Schon im Sommer 2017 wollte der FC Barcelona Philippe Coutinho vom FC Liverpool loseisen. Dieser Transfer kam zunächst nicht zustande - doch im darauffolgenden Winter war es dann soweit: Zunächst floßen knapp 120 Millionen Euro von Katalonien in den Nordwesten Englands, insgesamt beträgt die Ablösesumme allerdings 145 Millionen. Coutinho, in Liverpool noch als "kleiner Magier" verehrt, sollte in Barcelona mit seiner Kreativität für katalanische Glanzmomente sorgen - wurde aber, sofern er denn überhaupt spielte, vom verwöhnten Publikum in Barcelona eher ausgepfiffen als bejubelt. In der Saison 2019/20 lieh der FC Barcelona den Brasilianer an den FC Bayern München, mit dem er prompt die Champions League gewann. Inzwischen kickt Coutinho wieder auf der Insel: Aston Villa verpflichtete den Offensivmann 2022 für nur 20 Millionen Euro. © Manu Fernandez/dpa

So viel Geld für einen Teenager - als die Ablösesumme für Kylian Mbappe vereinbart wurde, war der französische Nationalspieler gerade einmal 18 Jahre alt. Nach einem Jahr Leihe ist im Juli 2018 dann die Klausel aktiviert worden, die dem AS Monaco satte 180 Millionen Euro für den pfeilschnellen Mbappe garantiert. Zahlen muss diese absurde Summe Paris St. Germain, das sich damit aber einen womöglichen Weltfußballer geangelt hat. Warum erst die Leihe und der um ein Jahr verzögerte Transfer? Nun ja, Paris führt das von der Uefa eingeführte Financial Fair Play zwar vor den Augen aller Beteiligten ad absurdum, aber ganz so leicht möchte es der Verband den Franzosen dann auch nicht machen. So wurde die saftige Ablösesumme einfach auf ein anderes Jahr geschoben. Macht zwar am Ende keinen Unterschied, aber immerhin die Uefa glücklich. Und auch das Nürnberger Publikum, das zahlreich erschien, als der französische Serienmeister im Juli 2019 zu einem Testspiel beim FCN (1:1) zu Gast war. Mit Mbappe, der den einzigen Treffer von PSG sehenswert vorbereitete.
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2. Kylian Mbappe (180 Millionen Euro)

So viel Geld für einen Teenager - als die Ablösesumme für Kylian Mbappe vereinbart wurde, war der französische Nationalspieler gerade einmal 18 Jahre alt. Nach einem Jahr Leihe ist im Juli 2018 dann die Klausel aktiviert worden, die dem AS Monaco satte 180 Millionen Euro für den pfeilschnellen Mbappe garantiert. Zahlen muss diese absurde Summe Paris St. Germain, das sich damit aber einen womöglichen Weltfußballer geangelt hat. Warum erst die Leihe und der um ein Jahr verzögerte Transfer? Nun ja, Paris führt das von der Uefa eingeführte Financial Fair Play zwar vor den Augen aller Beteiligten ad absurdum, aber ganz so leicht möchte es der Verband den Franzosen dann auch nicht machen. So wurde die saftige Ablösesumme einfach auf ein anderes Jahr geschoben. Macht zwar am Ende keinen Unterschied, aber immerhin die Uefa glücklich. Und auch das Nürnberger Publikum, das zahlreich erschien, als der französische Serienmeister im Juli 2019 zu einem Testspiel beim FCN (1:1) zu Gast war. Mit Mbappe, der den einzigen Treffer von PSG sehenswert vorbereitete. © Franck Fife/AFP

Früher, in der guten alten Zeit, wurden Rekordsummen um ein paar Milliönchen überboten. Davor hatte wohl auch der FC Barcelona Angst, als er in den Vertrag seines brasilianischen Superstars Neymar eine Ausstiegsklausel schreiben ließ. Ein so hoher Betrag, den niemand bezahlen würde. Schon waren die 222 Millionen Euro geboren, die 2017 letztlich tatsächlich jemand bezahlt hat, und zwar Paris St. Germain. Der Klub, für den Geld nichts anderes als Zahlen und Financial-Fair-Play-Regeln nichts anderes als nett gemeinte Vorschläge sind. Das Katar-Investment erhoffte sich vom Transfer des Brasilianers den Gewinn der Champions League, Neymar hatte aber bislang häufig mit Verletzungen zu kämpfen. 2020 schaffte es PSG zumindest mal bis ins Finale der Champions League, verlor dort aber gegen den FC Bayern mit 0:1. 
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1. Neymar (222 Millionen Euro)

Früher, in der guten alten Zeit, wurden Rekordsummen um ein paar Milliönchen überboten. Davor hatte wohl auch der FC Barcelona Angst, als er in den Vertrag seines brasilianischen Superstars Neymar eine Ausstiegsklausel schreiben ließ. Ein so hoher Betrag, den niemand bezahlen würde. Schon waren die 222 Millionen Euro geboren, die 2017 letztlich tatsächlich jemand bezahlt hat, und zwar Paris St. Germain. Der Klub, für den Geld nichts anderes als Zahlen und Financial-Fair-Play-Regeln nichts anderes als nett gemeinte Vorschläge sind. Das Katar-Investment erhoffte sich vom Transfer des Brasilianers den Gewinn der Champions League, Neymar hatte aber bislang häufig mit Verletzungen zu kämpfen. 2020 schaffte es PSG zumindest mal bis ins Finale der Champions League, verlor dort aber gegen den FC Bayern mit 0:1.  © Alain Jocard/AFP

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