Grusel-Jahr beim Club: Die FCN-Horror-Picture-Show 2019

27.12.2019, 12:31 Uhr
In seiner 119-jährigen Vereinsgeschichte hat der 1. FC Nürnberg viele erfolg- und glorreiche Jahre erlebt. 2019 gehört nicht dazu. Lediglich fünf Liga-Siege gibt es unter vier Trainern zu feiern. Nach einer miserablen Hinrunde muss man beim Zweitligisten wider Willen sogar das Schreckensgemälde vom Absturz in die Drittklassigkeit an die Wand malen. Ein Rückblick auf ein Club-Jahr, das reichlich Pleiten, Pech und Pannen zu bieten hat, der Horror in Bildern!
1 / 30

Am Boden! Die FCN-Horror-Picture-Show

In seiner 119-jährigen Vereinsgeschichte hat der 1. FC Nürnberg viele erfolg- und glorreiche Jahre erlebt. 2019 gehört nicht dazu. Lediglich fünf Liga-Siege gibt es unter vier Trainern zu feiern. Nach einer miserablen Hinrunde muss man beim Zweitligisten wider Willen sogar das Schreckensgemälde vom Absturz in die Drittklassigkeit an die Wand malen. Ein Rückblick auf ein Club-Jahr, das reichlich Pleiten, Pech und Pannen zu bieten hat, der Horror in Bildern! © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Angekommen im Jahr 2019, angekommen in Benahavis. Unter spanischer Sonne bereitet sich der arg abstiegsbedrohte 1. FC Nürnberg auf die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga vor. Nachdem der FCN unter Aufstiegs-und Taktiktafeltrainer Michael Köllner das Fußballjahr 2018 mit elf Punkten und 38 Gegentoren als Tabellenletzter beendet hat, kann es im neuen Jahr doch eigentlich nur besser werden. Sollte man trotz deutlich vernehmbarer Störgeräusche im Club-Camp - Stichwort: unrunde Vorbereitung - zumindest meinen...
2 / 30

Das geht ja schlecht los

Angekommen im Jahr 2019, angekommen in Benahavis. Unter spanischer Sonne bereitet sich der arg abstiegsbedrohte 1. FC Nürnberg auf die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga vor. Nachdem der FCN unter Aufstiegs-und Taktiktafeltrainer Michael Köllner das Fußballjahr 2018 mit elf Punkten und 38 Gegentoren als Tabellenletzter beendet hat, kann es im neuen Jahr doch eigentlich nur besser werden. Sollte man trotz deutlich vernehmbarer Störgeräusche im Club-Camp - Stichwort: unrunde Vorbereitung - zumindest meinen... © Sportfoto Zink / DaMa

Doch der 1. FC Nürnberg wäre nicht der 1. FC Nürnberg, wenn man irgendetwas (Positives) prognostizieren könnte. Das Köllner-Kollektiv startet so in die Rückrunde, wie es die Hinrunde beendet hat: mit einer Niederlage vor eigenem Publikum. Während es vor Weihnachten noch der SC Freiburg war, der sich über drei Punkte in Nürnberg freuen durfte, ist es am 20. Januar die Berliner Hertha, die die Maximalausbeute im Max-Morlock-Stadion einsackt. Gegen den Führungstreffer von Vedad Ibisevic sowie Ondrej Dudas Doppelpack in Halbzeit zwei hat der Club nur ein Tor kurz vor der Pause durch Kapitän Hanno Behrens entgegenzusetzen.
3 / 30

Du-Da, mach des ned!

Doch der 1. FC Nürnberg wäre nicht der 1. FC Nürnberg, wenn man irgendetwas (Positives) prognostizieren könnte. Das Köllner-Kollektiv startet so in die Rückrunde, wie es die Hinrunde beendet hat: mit einer Niederlage vor eigenem Publikum. Während es vor Weihnachten noch der SC Freiburg war, der sich über drei Punkte in Nürnberg freuen durfte, ist es am 20. Januar die Berliner Hertha, die die Maximalausbeute im Max-Morlock-Stadion einsackt. Gegen den Führungstreffer von Vedad Ibisevic sowie Ondrej Dudas Doppelpack in Halbzeit zwei hat der Club nur ein Tor kurz vor der Pause durch Kapitän Hanno Behrens entgegenzusetzen. © Sportfoto Zink / WoZi

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt gibt der Club trotz der Auftaktniederlage natürlich nicht auf. Und so fährt man eine Woche später zum Auswärtsspiel nach Mainz. Der FSV nutzt ein mehr als plumpes Zweikampfverhalten von Enrico Valentini im Strafraum zum Führungstreffer vom Elfmeterpunkt, ehe der aufgerückte Georg Margreitter den Gästeblock kurz vor der Pause mit einem wuchtigen Kopfball zum Beben bringt. Ähnliches gelingt Adam Zrelak in Halbzeit zwei, sein Treffer wird allerdings nach fünffachem Hinschauen und dem diskutablen Einsatz der kalibrierten Linie vom Videoschiedsrichter zurückgenommen. Mit der großen Zehe stand der Slowake angeblich 2,5 Zentimeter im Abseits. Was folgt? Logisch, Mainz trifft 17 Minuten vor Ende zum 2:1 - und der Club geht einmal mehr leer aus.
4 / 30

Zrelaks großer Onkel

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt gibt der Club trotz der Auftaktniederlage natürlich nicht auf. Und so fährt man eine Woche später zum Auswärtsspiel nach Mainz. Der FSV nutzt ein mehr als plumpes Zweikampfverhalten von Enrico Valentini im Strafraum zum Führungstreffer vom Elfmeterpunkt, ehe der aufgerückte Georg Margreitter den Gästeblock kurz vor der Pause mit einem wuchtigen Kopfball zum Beben bringt. Ähnliches gelingt Adam Zrelak in Halbzeit zwei, sein Treffer wird allerdings nach fünffachem Hinschauen und dem diskutablen Einsatz der kalibrierten Linie vom Videoschiedsrichter zurückgenommen. Mit der großen Zehe stand der Slowake angeblich 2,5 Zentimeter im Abseits. Was folgt? Logisch, Mainz trifft 17 Minuten vor Ende zum 2:1 - und der Club geht einmal mehr leer aus. © Sportfoto Zink / DaMa

Leer ausgehen im folgenden Heimspiel gegen Werder Bremen tut der Club nicht, Mikael Ishak sorgt gegen die Norddeutschen mit einem beherzten Linksschuss für eine Punkteteilung. Apropos Norddeutsche, drei Tage nach dem Duell mit Werder bekommt's der FCN mit dem Zweitligisten Hamburger SV im Achtelfinale des DFB-Pokals zu tun. Was der Club zuvor gegen Bremen größtenteils gezeigt hatte - nämlich die fußballerischen Grundtugenden auf den Platz zu bringen - misslingt an der Elbe komplett. Reihenweise überrennt Hamburgs blitzschnelle Offensive die Club-Abwehr - und setzt sich am Ende völlig verdient mit 1:0 gegen den klassenhöheren Altmeister durch.
5 / 30

Voll schlecht im Volkspark

Leer ausgehen im folgenden Heimspiel gegen Werder Bremen tut der Club nicht, Mikael Ishak sorgt gegen die Norddeutschen mit einem beherzten Linksschuss für eine Punkteteilung. Apropos Norddeutsche, drei Tage nach dem Duell mit Werder bekommt's der FCN mit dem Zweitligisten Hamburger SV im Achtelfinale des DFB-Pokals zu tun. Was der Club zuvor gegen Bremen größtenteils gezeigt hatte - nämlich die fußballerischen Grundtugenden auf den Platz zu bringen - misslingt an der Elbe komplett. Reihenweise überrennt Hamburgs blitzschnelle Offensive die Club-Abwehr - und setzt sich am Ende völlig verdient mit 1:0 gegen den klassenhöheren Altmeister durch. © Sportfoto Zink / DaMa

Mit dem Gruselauftritt von Hamburg im Gepäck macht sich der FCN vier Tage später auf den Weg zum Abstiegskracher nach Hannover. Das Duell der beiden schlechtesten Mannschaften - im Netz auch gerne "El Kackiko" genannt - beginnt für Nürnberg maximal unglücklich. Der junge Simon Rhein sieht bereits nach elf Zeigerumdrehungen den roten Karton, nachdem er Hannovers Korb an der Außenlinie brutal am Knie getroffen hat. In Unterzahl bekommt der FCN nach vorne nahezu nichts auf die Kette und kassiert durch den Ex-Fürther Nicolai Müller zwei Gegentore. Das 0:2 in Niedersachsen ist nicht nur gleichbedeutend mit dem erneuten Absturz auf Platz 18, sondern auch mit dem folgenden Kahlschlag am Valznerweiher. Chefcoach Michael Köllner und Sportvorstand Andreas Bornemann müssen ihre Koffer packen, als Übungsleiter für die restliche Saison übernimmt der bisherige Co-Trainer Boris Schommers.
6 / 30

Rhein muss raus

Mit dem Gruselauftritt von Hamburg im Gepäck macht sich der FCN vier Tage später auf den Weg zum Abstiegskracher nach Hannover. Das Duell der beiden schlechtesten Mannschaften - im Netz auch gerne "El Kackiko" genannt - beginnt für Nürnberg maximal unglücklich. Der junge Simon Rhein sieht bereits nach elf Zeigerumdrehungen den roten Karton, nachdem er Hannovers Korb an der Außenlinie brutal am Knie getroffen hat. In Unterzahl bekommt der FCN nach vorne nahezu nichts auf die Kette und kassiert durch den Ex-Fürther Nicolai Müller zwei Gegentore. Das 0:2 in Niedersachsen ist nicht nur gleichbedeutend mit dem erneuten Absturz auf Platz 18, sondern auch mit dem folgenden Kahlschlag am Valznerweiher. Chefcoach Michael Köllner und Sportvorstand Andreas Bornemann müssen ihre Koffer packen, als Übungsleiter für die restliche Saison übernimmt der bisherige Co-Trainer Boris Schommers. © Sportfoto Zink / DaMa

Unter Schommers zeigt sich der Club zunächst vor allem defensiv deutlich stabiler und trotzt Borussia Dortmund ein 0:0 ab. Was Schommers aber nicht hat beeinflussen können, ist das Verhalten einzelner Spieler auf dem Platz. So sieht Matheus Pereira - Nürnbergs wohl bester Fußballer in dieser Saison - eine Rote Karte, die an Dämlichkeit kaum zu übertreffen ist. Nach vier Minuten holt der Brasilianer zu einem zunächst unaufälligen, für Düsseldorfs "Gassi" Gießelmann aber maximal schmerzhaften Schlag in die Weichteile aus. Der Ex-Fürther krümmt sich am Boden, der Videoassistent schaltet sich ein und Pereira fliegt vom Platz. Ach ja, die Partie verliert der Club nach dem Eier-Rot für seinen begabtesten Kicker trotz Pausenführung und Eduard Löwens Traumtor mit 1:2.
7 / 30

Dumm-Rot in Düsseldorf

Unter Schommers zeigt sich der Club zunächst vor allem defensiv deutlich stabiler und trotzt Borussia Dortmund ein 0:0 ab. Was Schommers aber nicht hat beeinflussen können, ist das Verhalten einzelner Spieler auf dem Platz. So sieht Matheus Pereira - Nürnbergs wohl bester Fußballer in dieser Saison - eine Rote Karte, die an Dämlichkeit kaum zu übertreffen ist. Nach vier Minuten holt der Brasilianer zu einem zunächst unaufälligen, für Düsseldorfs "Gassi" Gießelmann aber maximal schmerzhaften Schlag in die Weichteile aus. Der Ex-Fürther krümmt sich am Boden, der Videoassistent schaltet sich ein und Pereira fliegt vom Platz. Ach ja, die Partie verliert der Club nach dem Eier-Rot für seinen begabtesten Kicker trotz Pausenführung und Eduard Löwens Traumtor mit 1:2. © Sportfoto Zink / DaMa

Das Pech, das der Club in der Bundesliga-Spielzeit hinter sich herzieht, macht auch gegen Leipzig keine Pause. Trotz einer deutlich besseren Leistung als noch im Hinspiel (0:6) reicht es erneut nicht für Punkte, auch weil Hanno Behrens es zwischenzeitlich verpasst, den FCN per Strafstoß in Führung zu bringen.
8 / 30

Pech vom Punkt

Das Pech, das der Club in der Bundesliga-Spielzeit hinter sich herzieht, macht auch gegen Leipzig keine Pause. Trotz einer deutlich besseren Leistung als noch im Hinspiel (0:6) reicht es erneut nicht für Punkte, auch weil Hanno Behrens es zwischenzeitlich verpasst, den FCN per Strafstoß in Führung zu bringen. © Sportfoto Zink / DaMa

Pünktlich zum Aufeinandertreffen mit seinen Freunden vom FC Schalke 04 scheint sich der FCN wieder etwas rehabilitiert zu haben. Nach Niederlagen gegen Hoffenheim und Frankfurt folgt ein 3:0-Erfolg gegen Augsburg sowie eine Punkteteilung in Stuttgart. Und auch gegen die Knappen zeigt sich der Club weiter verbessert, Schalke hat nahezu die komplette Spielzeit nichts entgegenzusetzen. Dass es nach 90 Minuten allerdings keinen Sieger gibt, liegt zum einen an einem überragenden Schalker Keeper Alexander Nübel, zum anderen aber auch an Referee Dr. Robert Kampka. Der Unparteiische pfeift zu Unrecht ein Tor von Hanno Behrens zurück, wegen seines zu frühen Eingreifens kann auch der VAR nichts mehr an der Entscheidung ändern. Nach diesem Spielverlauf ist das Ergebnis gegen die Königsblauen ein weiteres Negativ-Highlight des Jahres.
9 / 30

Tor-Klau gegen Freunde

Pünktlich zum Aufeinandertreffen mit seinen Freunden vom FC Schalke 04 scheint sich der FCN wieder etwas rehabilitiert zu haben. Nach Niederlagen gegen Hoffenheim und Frankfurt folgt ein 3:0-Erfolg gegen Augsburg sowie eine Punkteteilung in Stuttgart. Und auch gegen die Knappen zeigt sich der Club weiter verbessert, Schalke hat nahezu die komplette Spielzeit nichts entgegenzusetzen. Dass es nach 90 Minuten allerdings keinen Sieger gibt, liegt zum einen an einem überragenden Schalker Keeper Alexander Nübel, zum anderen aber auch an Referee Dr. Robert Kampka. Der Unparteiische pfeift zu Unrecht ein Tor von Hanno Behrens zurück, wegen seines zu frühen Eingreifens kann auch der VAR nichts mehr an der Entscheidung ändern. Nach diesem Spielverlauf ist das Ergebnis gegen die Königsblauen ein weiteres Negativ-Highlight des Jahres. © Sportfoto Zink / WoZi

Im vorletzten Heimspiel der Bundesliga-Saison ist der große FC Bayern in Nürnberg zu Gast. Der klar favorisierte Rekordmeister tut sich beim Club sehr sehr schwer, auch weil der FCN konsequent an Schommers' defensiver Ausrichtung festhält. Der Schommersnachtstraum, dem ungeliebten Rivalen aus der Landeshauptstadt nicht nur einen, sondern gleich drei Punkte abzluchsen, lässt Matheus Pereira mit einem Schlenzer zumindest 27 Minuten lang leben. Nationalspieler Serge Gnabry stolpert die Bayern 15 Zeigerumdrehungen vor dem Ende zum 1:1, ehe sich in der Nachspielzeit für Tim Leibold die große Chance vom Elfmeterpunkt auftut.
10 / 30

Leibe meint's zu gut

Im vorletzten Heimspiel der Bundesliga-Saison ist der große FC Bayern in Nürnberg zu Gast. Der klar favorisierte Rekordmeister tut sich beim Club sehr sehr schwer, auch weil der FCN konsequent an Schommers' defensiver Ausrichtung festhält. Der Schommersnachtstraum, dem ungeliebten Rivalen aus der Landeshauptstadt nicht nur einen, sondern gleich drei Punkte abzluchsen, lässt Matheus Pereira mit einem Schlenzer zumindest 27 Minuten lang leben. Nationalspieler Serge Gnabry stolpert die Bayern 15 Zeigerumdrehungen vor dem Ende zum 1:1, ehe sich in der Nachspielzeit für Tim Leibold die große Chance vom Elfmeterpunkt auftut. © Sportfoto Zink / DaMa

Nürnbergs Linksverteidiger nimmt sich der Sache aus elf Metern an und schreitet selbstbewusst zum Punkt. Seinen Schuss will der Schwabe dann aber zu genau ins rechte untere Eck setzen, sodass die Kugel vom Innenpfosten den Weg nicht ins Netz, sondern zurück ins Spiel findet. Erneut fehlt jenes Quäntchen Glück - dieses Mal sollte es Nürnbergs Genickbruch im Abstiegskampf bedeuten.
11 / 30

Genickbruch im Abstiegskampf

Nürnbergs Linksverteidiger nimmt sich der Sache aus elf Metern an und schreitet selbstbewusst zum Punkt. Seinen Schuss will der Schwabe dann aber zu genau ins rechte untere Eck setzen, sodass die Kugel vom Innenpfosten den Weg nicht ins Netz, sondern zurück ins Spiel findet. Erneut fehlt jenes Quäntchen Glück - dieses Mal sollte es Nürnbergs Genickbruch im Abstiegskampf bedeuten. © Sportfoto Zink / DaMa

Denn in Wolfsburg droht dem FCN - sofern die Konkurrenz aus Stuttgart und Hannover punkten sollte - rechnerisch der Abstieg in Liga zwei. Doch genauso wenig Zählbares, wie der Club aus der Autostadt zurück nach Franken nimmt, fahren die Mitstreiter um den Klassenverbleib am drittletzten Spieltag ein. Die 0:2-Pleite beim VfL leitet Sebastian Kerk mit einem zu kurzen Katastrophenpass auf Christian Mathenia ein, für das zweite Tor sorgt Wolfsburgs Tisserand per Kopf in der zweiten Halbzeit.
12 / 30

Die Wölfe beißen zu

Denn in Wolfsburg droht dem FCN - sofern die Konkurrenz aus Stuttgart und Hannover punkten sollte - rechnerisch der Abstieg in Liga zwei. Doch genauso wenig Zählbares, wie der Club aus der Autostadt zurück nach Franken nimmt, fahren die Mitstreiter um den Klassenverbleib am drittletzten Spieltag ein. Die 0:2-Pleite beim VfL leitet Sebastian Kerk mit einem zu kurzen Katastrophenpass auf Christian Mathenia ein, für das zweite Tor sorgt Wolfsburgs Tisserand per Kopf in der zweiten Halbzeit.

Und so kommt es am 33. Spieltag zu Hause zum Abstiegsshowdown gegen Borussia Mönchengladbach. Doch von jenem Showdown ist beim Club zumindest emotional auf dem Platz nichts zu sehen, relativ locker zertrampeln die Fohlen um Ex-Nürnberger Josip Drmic einen harmlosen FCN mit 4:0 und besiegeln damit den neunten Abstieg der Vereinsgeschichte.
13 / 30

Drmic & Co. versenken den Club

Und so kommt es am 33. Spieltag zu Hause zum Abstiegsshowdown gegen Borussia Mönchengladbach. Doch von jenem Showdown ist beim Club zumindest emotional auf dem Platz nichts zu sehen, relativ locker zertrampeln die Fohlen um Ex-Nürnberger Josip Drmic einen harmlosen FCN mit 4:0 und besiegeln damit den neunten Abstieg der Vereinsgeschichte. © Sportfoto Zink / DaMa

Das Unvermeidbare ist für Christian Mathenia & Co. nicht mehr aufzuhalten. Trotz einer aufsteigenden Formkurve zum Saisonende hin gelingt es dem 1. FC Nürnberg nicht, sich in Deutschlands höchster Spielklasse zu halten. Die 1:5-Klatsche am letzten Spieltag in Freiburg ist dann nur noch Makulatur, aber alles andere als ein würdiger Abschied aus der Bundesliga.
14 / 30

Der Blick nach unten

Das Unvermeidbare ist für Christian Mathenia & Co. nicht mehr aufzuhalten. Trotz einer aufsteigenden Formkurve zum Saisonende hin gelingt es dem 1. FC Nürnberg nicht, sich in Deutschlands höchster Spielklasse zu halten. Die 1:5-Klatsche am letzten Spieltag in Freiburg ist dann nur noch Makulatur, aber alles andere als ein würdiger Abschied aus der Bundesliga. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Umgekrempelt und neu geformt greift der Club nach dem Abstieg wieder an - und bekommt relativ früh zu spüren, dass so ein Umbruch auch nicht ganz einfach ist. So verliert der Altmeister in der Vorbereitung gegen den Viertligisten aus Bayreuth, Virgil Misidjan & Co. gelingt beim 1:2 nur einmal offensiv der Durchbruch.
15 / 30

Abturn bei der Altstadt

Umgekrempelt und neu geformt greift der Club nach dem Abstieg wieder an - und bekommt relativ früh zu spüren, dass so ein Umbruch auch nicht ganz einfach ist. So verliert der Altmeister in der Vorbereitung gegen den Viertligisten aus Bayreuth, Virgil Misidjan & Co. gelingt beim 1:2 nur einmal offensiv der Durchbruch. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach dem Auftakterfolg in Dresden empfängt der Club im ersten Heimspiel der Saison den Hamburger SV - und ist nach den 90 Minuten gegen übermächtige Hanseaten zurück auf dem Boden der Tatsachen. Mit 0:4 geht der FCN gegen den von Ex-Trainer Dieter Hecking trainierten und spielerisch klar überlegenen HSV baden.
16 / 30

Klingt wie Bundesliga

Nach dem Auftakterfolg in Dresden empfängt der Club im ersten Heimspiel der Saison den Hamburger SV - und ist nach den 90 Minuten gegen übermächtige Hanseaten zurück auf dem Boden der Tatsachen. Mit 0:4 geht der FCN gegen den von Ex-Trainer Dieter Hecking trainierten und spielerisch klar überlegenen HSV baden. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Auch Iuri Medeiros, der gegen den HSV das erste Mal das Club-Trikot trägt, dürfte sich seinen Start anders vorgestellt haben. Dabei hat eine miese Hinserie des FCN doch gerade erst begonnen...
17 / 30

Mutlos mit Medeiros

Auch Iuri Medeiros, der gegen den HSV das erste Mal das Club-Trikot trägt, dürfte sich seinen Start anders vorgestellt haben. Dabei hat eine miese Hinserie des FCN doch gerade erst begonnen... © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Denn beim nächsten Liga-Auftritt in Sandhausen - dem Ort, an dem der Club im Jahr zuvor den Aufstieg perfekt gemacht hatte - beginnt das Boot des Altmeisters weiter zu sinken. Einen Club-Auftritt, der an Harm- und Ideenlosigkeit nicht zu überbieten ist, bestraft Philip Türpitz in Minute 89 mit dem 2:3 aus Gäste-Sicht. Davon, dass der Canadi-Club am Hardtwald zwischenzeitlich ein 0:2 egalisiert hat, will im Nachgang verständlicherweise keiner etwas hören.
18 / 30

Türpitz düpiert den Canadi-Club

Denn beim nächsten Liga-Auftritt in Sandhausen - dem Ort, an dem der Club im Jahr zuvor den Aufstieg perfekt gemacht hatte - beginnt das Boot des Altmeisters weiter zu sinken. Einen Club-Auftritt, der an Harm- und Ideenlosigkeit nicht zu überbieten ist, bestraft Philip Türpitz in Minute 89 mit dem 2:3 aus Gäste-Sicht. Davon, dass der Canadi-Club am Hardtwald zwischenzeitlich ein 0:2 egalisiert hat, will im Nachgang verständlicherweise keiner etwas hören. © Sportfoto Zink / DaMa

Deutlich verbessert präsentiert sich der Club dann allerdings gegen Aufsteiger Osnabrück (1:0) und unangenehm zu bespielende Heidenheimer. Nach Toren von Ex-Ostälbler Nikola Dovedan und Johannes Geis, der vor der Nordkurve bei einem Abpraller per Volley-Granate erfolgreich ist, sieht sich der FCN bereits auf der Siegerstraße. Dann aber bringt Niklas Dorsch, teilweise ausgebildet in der Club-Jugend, den FCH zurück ins Spiel. Den Nürnberger Tiefschlaf, der zehn Minuten vor Schluss eingesetzt hat, bestraft Stefan Schimmer schlussendlich mit dem 2:2. Eine gefühlte Niederlage, die in nahezu identischer Form noch öfters in den folgenden Wochen passieren wird...
19 / 30

Tiefschlaf in der Schlussphase

Deutlich verbessert präsentiert sich der Club dann allerdings gegen Aufsteiger Osnabrück (1:0) und unangenehm zu bespielende Heidenheimer. Nach Toren von Ex-Ostälbler Nikola Dovedan und Johannes Geis, der vor der Nordkurve bei einem Abpraller per Volley-Granate erfolgreich ist, sieht sich der FCN bereits auf der Siegerstraße. Dann aber bringt Niklas Dorsch, teilweise ausgebildet in der Club-Jugend, den FCH zurück ins Spiel. Den Nürnberger Tiefschlaf, der zehn Minuten vor Schluss eingesetzt hat, bestraft Stefan Schimmer schlussendlich mit dem 2:2. Eine gefühlte Niederlage, die in nahezu identischer Form noch öfters in den folgenden Wochen passieren wird... © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

1:0, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4. Das Gastspiel des FCN in Aue wird es wohl nicht nur in diesen Jahresrückblick schaffen. Sieben Tore, drei Elfmeter und ein Platzverweis hat die zweite Hälfte im Erzgebirge zu bieten. Irgendwie typisch, dass die Gastgeber nach 100 gespielten Minuten das bessere Ende für sich haben. Held des Abends ist Veilchen-Keeper Martin Männel, der mit der letzten Aktion und einem gehaltenen Elfmeter dem Club eine kuriose und nicht minder schmerzhafte Niederlage zufügt.
20 / 30

Was war denn eigentlich da los?

1:0, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4. Das Gastspiel des FCN in Aue wird es wohl nicht nur in diesen Jahresrückblick schaffen. Sieben Tore, drei Elfmeter und ein Platzverweis hat die zweite Hälfte im Erzgebirge zu bieten. Irgendwie typisch, dass die Gastgeber nach 100 gespielten Minuten das bessere Ende für sich haben. Held des Abends ist Veilchen-Keeper Martin Männel, der mit der letzten Aktion und einem gehaltenen Elfmeter dem Club eine kuriose und nicht minder schmerzhafte Niederlage zufügt. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Mehr als schmerzhaft ist auch, dass der Club neun Tage später gegen Regensburg auf eigener Spielwiese noch den Last-Second-Ausgleich kassiert. Bis in die fünfte und letzte Minute der Nachspielzeit hinein führt der FCN gegen die Oberpfälzer mit 1:0, lässt sich dann aber immer weiter zurückdrängen und verteidigt die Minimalführung mit viel Angst und wenig Geschick. Nachdem Alexander Mayer, der aufgerückte Jahn-Schlussmann, Club-Keeper Andreas Lukse in der vermeintlich letzten Szene des Spiels mit seiner Schrägschuss-Bogenlampe eine anspruchsvolle Arbeitsprobe abverlangt hat, verlängert 1,95-Meter-Mann Mayer nach der sich anschließenden Ecke die Kugel wuchtig an den zweiten Pfosten, wo Jan-Marc Schneider in der wirklich letzten Alarmszene auf 1:1 stellt. Nürnberg kann nicht mehr gewinnen und arbeitet gewissenhaft an seinem Nachspielzeit-Trauma.
21 / 30

Nein gegen den Jahn

Mehr als schmerzhaft ist auch, dass der Club neun Tage später gegen Regensburg auf eigener Spielwiese noch den Last-Second-Ausgleich kassiert. Bis in die fünfte und letzte Minute der Nachspielzeit hinein führt der FCN gegen die Oberpfälzer mit 1:0, lässt sich dann aber immer weiter zurückdrängen und verteidigt die Minimalführung mit viel Angst und wenig Geschick. Nachdem Alexander Mayer, der aufgerückte Jahn-Schlussmann, Club-Keeper Andreas Lukse in der vermeintlich letzten Szene des Spiels mit seiner Schrägschuss-Bogenlampe eine anspruchsvolle Arbeitsprobe abverlangt hat, verlängert 1,95-Meter-Mann Mayer nach der sich anschließenden Ecke die Kugel wuchtig an den zweiten Pfosten, wo Jan-Marc Schneider in der wirklich letzten Alarmszene auf 1:1 stellt. Nürnberg kann nicht mehr gewinnen und arbeitet gewissenhaft an seinem Nachspielzeit-Trauma. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / DaMa

Verrückt, skurril - und weiterhin erfolglos: Im Anschluss muss der als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartete Club, der immer mehr zum Abstiegskandidaten mutiert, auch die Pokal-Segel streichen. Auf dem Betze, dem bekanntesten Fußballberg Deutschlands, gleicht der Cup-Gewinner von 2007 gegen dort ansässige Lauterer zweimal aus, rettet sich durch Michael Freys famoses Ballklau-Tor in die Verlängerung. Dort bleibt der Dumm-gelaufen-Club sich jedoch treu, als es darum geht, wieder einmal den dramaturgisch schlimmstmöglichsten Ausgang einer Partie zu wählen. Da sich Pokal-Torwart Patric Klandt  die Achillessehne reißt und der FCN sein Wechselkontingent ausgeschöpft hat, muss Enrico Valentini, im Hauptberuf Außenverteidiger, in die Club-Kiste. Und hat wie der viermalige Pokal-Gewinner insgesamt im sich anschließenden Elfmeterschießen das Nachsehen.
22 / 30

Ärger beim Aushilfstorwart

Verrückt, skurril - und weiterhin erfolglos: Im Anschluss muss der als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartete Club, der immer mehr zum Abstiegskandidaten mutiert, auch die Pokal-Segel streichen. Auf dem Betze, dem bekanntesten Fußballberg Deutschlands, gleicht der Cup-Gewinner von 2007 gegen dort ansässige Lauterer zweimal aus, rettet sich durch Michael Freys famoses Ballklau-Tor in die Verlängerung. Dort bleibt der Dumm-gelaufen-Club sich jedoch treu, als es darum geht, wieder einmal den dramaturgisch schlimmstmöglichsten Ausgang einer Partie zu wählen. Da sich Pokal-Torwart Patric Klandt die Achillessehne reißt und der FCN sein Wechselkontingent ausgeschöpft hat, muss Enrico Valentini, im Hauptberuf Außenverteidiger, in die Club-Kiste. Und hat wie der viermalige Pokal-Gewinner insgesamt im sich anschließenden Elfmeterschießen das Nachsehen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Tief im Westen verstaubt im nachfolgenden Spiel Nürnbergs Hoffnung, zurück in die Erfolgsspur zu finden, bereits vor der Pause. An der Castroper Straße verteidigt der FCN im ersten Durchgang desolat und patzt in Person des 18-jährigen Benedikt Willert, der aufgrund der grotesken Torwart-Not der Franken als Fünfter der Torhüter-Hierarchie zwischen den rot-schwarzen Pfosten steht, entscheidend. In der Kombination dieser Faktoren liegt Nürnbergs Lieblingsverein beim Kabinengang bereits mit 0:3 hinten. Eine deutliche Leistungssteigerung nach Wiederbeginn kaschiert die eklatante Club-Schwäche und den defensiven Offenbarungseid vor der Pause nur bedingt. Damir Canadi muss nach dem besorgniserregenden 1:3 in Bochum gehen.
23 / 30

Bochum und Bye Bye!

Tief im Westen verstaubt im nachfolgenden Spiel Nürnbergs Hoffnung, zurück in die Erfolgsspur zu finden, bereits vor der Pause. An der Castroper Straße verteidigt der FCN im ersten Durchgang desolat und patzt in Person des 18-jährigen Benedikt Willert, der aufgrund der grotesken Torwart-Not der Franken als Fünfter der Torhüter-Hierarchie zwischen den rot-schwarzen Pfosten steht, entscheidend. In der Kombination dieser Faktoren liegt Nürnbergs Lieblingsverein beim Kabinengang bereits mit 0:3 hinten. Eine deutliche Leistungssteigerung nach Wiederbeginn kaschiert die eklatante Club-Schwäche und den defensiven Offenbarungseid vor der Pause nur bedingt. Damir Canadi muss nach dem besorgniserregenden 1:3 in Bochum gehen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

So sehen Phantomschmerzen aus! Nach dem Canadi-Aus übernimmt Vereinslegende Marek Mintal den Krisen-Club als Interimstrainer. Und muss im Heimspiel gegen Bielefeld von der Seitenauslinie eine Rutsche mit ansehen, die in der an Tiefpunkten reichen Geschichte der Rot-Schwarzen auch aufgrund ihres verstörenden Zustandekommens ihresgleichen sucht. Ein völlig verunsicherter, hilf- und planloser, in seinem Abwehrverhalten katastrophaler Club kassiert drei Gegentreffer in fünf Minuten und liegt gegen die Arminia bereits nach einer Viertelstunde 0:3 hinten. 1:5 heißt es nach einem erschütternden Spiel, das massive Zweifel an Nürnbergs Zweitliga-Tauglichkeit hervorruft.
24 / 30

Schlimmer geht's nimmer

So sehen Phantomschmerzen aus! Nach dem Canadi-Aus übernimmt Vereinslegende Marek Mintal den Krisen-Club als Interimstrainer. Und muss im Heimspiel gegen Bielefeld von der Seitenauslinie eine Rutsche mit ansehen, die in der an Tiefpunkten reichen Geschichte der Rot-Schwarzen auch aufgrund ihres verstörenden Zustandekommens ihresgleichen sucht. Ein völlig verunsicherter, hilf- und planloser, in seinem Abwehrverhalten katastrophaler Club kassiert drei Gegentreffer in fünf Minuten und liegt gegen die Arminia bereits nach einer Viertelstunde 0:3 hinten. 1:5 heißt es nach einem erschütternden Spiel, das massive Zweifel an Nürnbergs Zweitliga-Tauglichkeit hervorruft. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / WoZi

Das 1:5 gegen Bielefeld ist der Tiefpunkt eines grauenhaften Club-Jahres. Als Nothelfer auf der Trainer-Position präsentiert der entsprechend betrüblich stimmende Club in der darauffolgenden Länderspielpause Jens Keller. Ein formidabler Einstand wäre dem Schwaben beim sich anschließenden Frankenderby in Fürth dann auch fast geglückt. Dass Iuri Medeiros eine großartige Club-Chance kurz vor Abpfiff des Nachbarschaftsduells jedoch ungenutzt lässt, ist bezeichnend für die krisenhafte Club-Lage. Und dafür verantwortlich, dass es der FCN beim torlosen Remis verpasst, ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zu senden.
25 / 30

Mach ihn doch, Medeiros!

Das 1:5 gegen Bielefeld ist der Tiefpunkt eines grauenhaften Club-Jahres. Als Nothelfer auf der Trainer-Position präsentiert der entsprechend betrüblich stimmende Club in der darauffolgenden Länderspielpause Jens Keller. Ein formidabler Einstand wäre dem Schwaben beim sich anschließenden Frankenderby in Fürth dann auch fast geglückt. Dass Iuri Medeiros eine großartige Club-Chance kurz vor Abpfiff des Nachbarschaftsduells jedoch ungenutzt lässt, ist bezeichnend für die krisenhafte Club-Lage. Und dafür verantwortlich, dass es der FCN beim torlosen Remis verpasst, ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zu senden. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Wer geglaubt hatte, die Club-Krise habe gegen Bielefeld ihren Höhepunkt erreicht, muss sich nach dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Wiesbaden wohl korrigieren. Mit 0:2 ziehen ideenlose und im Abwehrverbund erneut irrlichternde Nürnberger gegen das Schlusslicht auf eigenem Feld den Kürzeren.
26 / 30

Ohweh, Wehen

Wer geglaubt hatte, die Club-Krise habe gegen Bielefeld ihren Höhepunkt erreicht, muss sich nach dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Wiesbaden wohl korrigieren. Mit 0:2 ziehen ideenlose und im Abwehrverbund erneut irrlichternde Nürnberger gegen das Schlusslicht auf eigenem Feld den Kürzeren. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Und das nicht einmal unverdient. Der Aufsteiger stutzt dem Christkindles-Club, der sich zum Marktauftakt in Sondertrikots blamiert, die Flügel. Nach dem Ende der nächsten, aus FCN-Sicht beängstigend unerfreulichen Partie müssen sich Nürnbergs neuer Trainer und alte Verlierer beim Ultra-Rapport in der Nordkurve entsprechend einiges anhören.
27 / 30

Das Feedback der Fans

Und das nicht einmal unverdient. Der Aufsteiger stutzt dem Christkindles-Club, der sich zum Marktauftakt in Sondertrikots blamiert, die Flügel. Nach dem Ende der nächsten, aus FCN-Sicht beängstigend unerfreulichen Partie müssen sich Nürnbergs neuer Trainer und alte Verlierer beim Ultra-Rapport in der Nordkurve entsprechend einiges anhören. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der FCN ist im Keller angekommen - und die Erniedrigung in die Drittklassigkeit längst kein unvorstellbares Szenario mehr! Auch beim Aufstiegsanwärter in Bad Cannstatt bleibt der FCN im freien Fall. Zwar ballert ihn Michael Frey - das soll kein Wortspiel sein - mit gefühlt 130 km/h in Front. Die akute Absturzgefahr, in welcher sich der Altmeister befindet, wird im Talkessel spätestens aber deutlich, als Mario Gomez, Stuttgarts Sturm-Chef, einen schwäbischen Doppelschlag finalisiert und am Ende mit 1:3 ausgeknockte Franken mit einer weiteren Niederlage und erschreckenden Statistik-Werten im Gepäck nach Hause schickt.
28 / 30

Schlappe in Stuttgart

Der FCN ist im Keller angekommen - und die Erniedrigung in die Drittklassigkeit längst kein unvorstellbares Szenario mehr! Auch beim Aufstiegsanwärter in Bad Cannstatt bleibt der FCN im freien Fall. Zwar ballert ihn Michael Frey - das soll kein Wortspiel sein - mit gefühlt 130 km/h in Front. Die akute Absturzgefahr, in welcher sich der Altmeister befindet, wird im Talkessel spätestens aber deutlich, als Mario Gomez, Stuttgarts Sturm-Chef, einen schwäbischen Doppelschlag finalisiert und am Ende mit 1:3 ausgeknockte Franken mit einer weiteren Niederlage und erschreckenden Statistik-Werten im Gepäck nach Hause schickt. © Sportfoto Zink / DaMa

Drei Sekunden und die nötige Spannung in der letzten Spielsituation fehlen dem Angst-vor-dem-Abstieg-Club, um im darauffolgenden Heimspiel gegen Kiel die ätzende Sieglos-Serie endlich zu beenden. In der Nachspielzeit kassiert Nürnbergs erneut niedergeschlagener Vorzeigeverein nach zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung den Ausgleich. Der Ex-Fürther Thesker trifft im buchstäblich letzten Moment zum 2:2, der Abwärtsstrudel droht den Tristesse-und-Tränen-Club vollends zu verschlucken. Abturn auf Abturn auf Abturn. Es ist niederschmetternd - und für alle, die es mit dem FCN halten, weit mehr bereits als eine vorweihnachtliche Depression.
29 / 30

Wieder nichts

Drei Sekunden und die nötige Spannung in der letzten Spielsituation fehlen dem Angst-vor-dem-Abstieg-Club, um im darauffolgenden Heimspiel gegen Kiel die ätzende Sieglos-Serie endlich zu beenden. In der Nachspielzeit kassiert Nürnbergs erneut niedergeschlagener Vorzeigeverein nach zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung den Ausgleich. Der Ex-Fürther Thesker trifft im buchstäblich letzten Moment zum 2:2, der Abwärtsstrudel droht den Tristesse-und-Tränen-Club vollends zu verschlucken. Abturn auf Abturn auf Abturn. Es ist niederschmetternd - und für alle, die es mit dem FCN halten, weit mehr bereits als eine vorweihnachtliche Depression. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Immerhin: Das Jahr endet einigermaßen versöhnlich, mit einem Heimsieg gegen Dresden. Wobei: Der Club überwintert auf einem Abstiegsrelegationsplatz - so ein Horrorjahr hat der FCN selten erlebt.
30 / 30

Immerhin: Das Jahr endet einigermaßen versöhnlich, mit einem Heimsieg gegen Dresden. Wobei: Der Club überwintert auf einem Abstiegsrelegationsplatz - so ein Horrorjahr hat der FCN selten erlebt. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Verwandte Themen