TBV Lemgo im Anflug

Pokalsieger kommt: HCE erwartet echte "Hausnummer"

15.6.2021, 13:02 Uhr
Glückliche Gesichter: Wie zuletzt nach dem Heimspiel gegen Coburg will der HCE auch am Donnerstagabend feiern.

© Sportfoto Zink / Oliver Gold, Sportfoto Zink / OGo Glückliche Gesichter: Wie zuletzt nach dem Heimspiel gegen Coburg will der HCE auch am Donnerstagabend feiern.

"Lemgo ist ne Hausnummer", findet Haaß, der die Situation für sich schon analysiert hat. "Wir haben das Problem, dass sie in einer Topverfassung antreten." Seit dem nicht weniger als sensationellen Pokaltriumph, als die Ostwestfalen erst den großen THW Kiel und dann im Finale die MT Melsungen ausschalteten, schwebt der zweimalige Deutsche Meister auf Wolke sieben durch die Bundesliga: Gegen Nordhorn, den Bergischen HC und Coburg gab es klare Siege. "Sie sind in einem Zustand, wo sie immer daran glauben, jedes Spiel gewinnen zu können", sagt Haaß. "Unsere Aufgabe ist, das zu durchbrechen." Das Motto bleibt, wie zuletzt: Flucht nach vorne.

Dabei setzt Haaß vermutlich auf den selben Kader wie im Auswärtsspiel in Hannover, das bedeutet: Klemen Ferlin bleibt weiter ein Wackelkandidat und Maxi Jaeger wird wohl nicht auflaufen. Letzterer hat "gesundheitliche Probleme", auf die Haaß nicht näher eingehen möchte.

"Wir haben oft genug gezeigt, dass die geringe Personaldecke eigentlich keine Ausrede ist", sagt Sebastian Firnhaber, der Dauerbrenner am Kreis, der besonders vor einem Mannschaftsteil des Gegners warnt: "Lemgo hat einen sehr erfahrenen Innenlock mit den Guardiola-Brüdern", von denen einer, Isaias, ja eine Erlanger Vergangenheit hat. "Da gilt es schlau zu spielen.

Haaß, Firnhaber und eigentlich der gesamte HC Erlangen hoffen gegen Lemgo aber nicht nur auf einen sportlich guten Tag: Sie alle freuen sich auf die Unterstützung der Zuschauer, 1700 dürfen am Donnerstagabend (19 Uhr/Sky) kommen. "Das ist das, was uns Energie geben muss und wird", so Haaß.

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