Heimspiel! Die Falcons empfangen das Schlusslicht

3.11.2019, 11:08 Uhr
Heimspiel! Die Falcons empfangen das Schlusslicht

© Sportfoto Zink

Die Vorgeschichte: Kirchheim gehört eigentlich zum Inventar der ProA, aber wie lange noch? Einen einzigen Sieg konnten die Knights in dieser Saison bislang einfahren und stehen damit auf dem letzten Tabellenplatz. In den vergangenen Jahren waren sie fast immer zumindest ein Playoff-Kandidat in der 2. Basketball-Bundesliga.

Wer muss zuschauen: Manuel Feuerpfeil gab in Leverkusen nach langer Verletzungspause immerhin schon mal sein Comeback auf der Bank, Jan Friedrich Eismann gelang am Donnerstag das Kunststück, sich bei acht Sekunden Einsatzzeit das Knie zu verletzen, die Diagnose steht noch aus. Matthew Meredith (Achillessehne) fehlt noch länger.

Ihn gilt es zu stoppen: Jalan Taraune McCloud hat bislang die meisten Punkte für Kirchheim erzielt, im Schnitt macht er 13,4 Punkte, der mit Verspätung in die Spielzeit eingestiegene DaJuan Marquise Graf hat allerdings auch schon bewiesen, dass er eine Gefahr darstellen kann. Dazu kommt der ewige Keith Maurice Rendleman Jr., der zweistellig punktet, vor allem aber 7,3 Rebounds pro Partie einsammelt.

Die Prognose: Die Rollen sind klar an sich verteilt. Die Knights kommen als Tabellenletzter, die Falcons haben zu Hause eine halbe Ewigkeit nicht mehr verloren. Jetzt kommt das Aber: Kirchheim hatte am Donnerstag spielfrei, verbrachte keine zwölf Stunden auf der Autobahn und hat zumindest in dieser Woche noch keine enttäuschenden 40 Minuten Zweitliga-Basketball in den Beinen. Außerdem hat Nürnbergs Trainer Vytautas Buzas eine Entwicklung beim Gegner ausgemacht: "Sie haben sich im bisherigen Saisonverlauf gesteigert, einige Veränderungen vorgenommen und vor allem gegen Chemnitz sehr gut gespielt."

Und sonst so? Die Niederlage in Leverkusen hat Buzas auf seine Kappe genommen. "Ich übernehme die volle Verantwortung für diese Niederlage, da es mir nicht gelungen ist, alle Spieler davon zu überzeugen, wie wir gegen Leverkusen spielen wollten", ließ er via Pressemitteilung ausrichten. Anstatt den Gegner defensiv zu stoppen, versuchten seine Spieler die Entscheidung in der Offensive zu erzwingen - und scheiterten. Nach drei sehr guten Abschnitten ging Nürnberg die Luft aus und Buzas wurde nach zwei technischen Fouls der Halle verwiesen. Zwei Tage hatten die Falcons nun, um gemeinsam an ihrer Disziplin zu arbeiten.

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