Hinterseer brennt beim HSV - Stuttgart überrollt Aue

8.2.2020, 16:40 Uhr
HSV gewinnt Pyro-Spiel gegen den Karlsruher SC.

© Daniel Bockwoldt, dpa HSV gewinnt Pyro-Spiel gegen den Karlsruher SC.

Hamburger SV : Karlsruher SC 2:0 (0:0)

Dank harter Arbeit ist der Hamburger SV vorerst an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Die Hanseaten gewannen am Samstag nach dem Pyro-Versuch dank der späten Tore von Lukas Hinterseer (68. und 81. Minute) mit 2:0 (0:0) gegen den Vorletzten Karlsruher SC und haben nach dem dritten Sieg 2020 den Bundesliga-Aufstieg weiter fest im Blick. Vor dem Anpfiff wurde im Volksparkstadion erstmals im deutschen Fußball kontrolliert und legal Pyrotechnik gezündet.


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Der HSV, zuletzt am 14. Spieltag Tabellenführer, liegt zumindest bis Sonntag mit nunmehr 40 Punkten vor Arminia Bielefeld (38 Punkte). Der Wintermeister kann aber mit einem Sieg gegen Jahn Regensburg (13.30 Uhr) wieder an die Tabellenspitze zurückkehren.

VfB Stuttgart : Erzgebirge Aue 3:0 (2:0)

Der dritte große Aufstiegsaspirant VfB Stuttgart feierte den zweiten klaren Heimsieg unter dem neuen Coach Pellegrini Matarazzo und zog durch das 3:0 (2:0) gegen Erzgebirge Aue mit der Arminia nach Punkten gleich. In Reichweite des Spitzentrios liegt noch der 1. FC Heidenheim, der nach dem 1:0 (1:0) beim SV Sandhausen am Freitag 34 Zähler aufweist.

Der KSC (20) kassierte hingegen mit Trainer Christian Eichner, dem Nachfolger des am Montag entlassenen Alois Schwartz, nach dem Pokal-Aus in Saarbrücken die fünfte Liga-Pleite in Folge. Noch düsterer sieht es für Schlusslicht Dynamo Dresden (17) nach dem 2:3 (1:3) gegen Darmstadt 98 aus.

Gomez setzt den Schlusspunkt

In Hamburg wurden beim Einlaufen der Mannschaften unter Aufsicht einer Fachfirma zehn Rauchtöpfe im Bereich zwischen der Nordtribüne und dem Tor von zehn HSV-Anhängern gezündet. Es waberte blauer und weißer Rauch durch das Stadion, die meisten der 50.000 Zuschauer schienen mit der vom DFB und den Behörden genehmigten Aktion zufrieden. Danach musste der HSV hart für den dritten Sieg im dritten Spiel 2020 arbeiten. "Wichtig ist, dass wir uns in die Partie wie auch in den ersten beiden Spielen des Jahres reingearbeitet haben", sagte Torschütze Hinterseer mit Blick auf das 4:1 gegen Nürnberg und das 3:1 in Bochum.

Der VfB Stuttgart sorgte dagegen früh für klare Verhältnisse. Daniel Didavi (34. und 42.) erzielte die Tore in einer guten ersten Hälfte der Schwaben. Den Schlusspunkt setzte Mario Gomez (90.). Schon gegen Heidenheim hatte es zum Matarazzo-Einstand ein 3:0 gegeben.

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