Kleeblatt-Quarantäne: Green wartet auf den nächsten Test

3.3.2021, 05:54 Uhr
In Wartestellung: Julian Green (links, mit Dickson Abiama) befindet sich weiter in häuslicher Quarantäne. Wann er wieder zum Kleeblatt zurückkehrt, ist noch offen.

© sport-greener-20210302-121246_app11_05.jpg, NN In Wartestellung: Julian Green (links, mit Dickson Abiama) befindet sich weiter in häuslicher Quarantäne. Wann er wieder zum Kleeblatt zurückkehrt, ist noch offen.

Es heißt weiter Warten. Am Donnerstag vor dem 2:1-Sieg über Holstein Kiel im Spitzenspiel nahm ein positiver Coronatest Julian Green aus dem Trainings- und Spielbetrieb. Seitdem ist der Mittelfeldspieler der SpVgg Greuther Fürth in häuslicher Quarantäne. Ein bisschen auf dem Ergometer in die Pedale treten, das geht jedoch.

Ein Labor entscheidet's

Green fühlt sich den Umständen entsprechend gut. Das soll natürlich auch so bleiben. Eine Entscheidung über seine Rückkehr fällt allerdings ein Labor. Weitere Testungen sind nötig, erst wenn alles negativ ausfällt, bekommt der Spieler die positive Nachricht, wieder vor die eigene Tür zu dürfen. Passiert ist das noch nicht. Viel mehr als Warten bleibt dem US-Amerikaner also vorerst nicht. Darauf, dass der erforderliche Test negativ ausfällt. Wenn er die Freigabe bekommen hat, wird er erst mal gründlich untersucht, dann behutsam wieder an die üblichen Belastungen herangeführt.

Bei seinem Teamkollegen Mergim Mavraj ist die Situation eine andere. Nach seiner Oberschenkelverletzung ist ein Teil seiner Wartezeit mittlerweile vorbei. Fürths Abwehrchef hat die Reha erfolgreich absolviert, seine Kontrolluntersuchung am Montag lieferte ein gutes Ergebnis. Stück für Stück wird der 34-jährige Routinier nun in den Übungsbetrieb eingegliedert. Der erste Schritt ist also getan.

Mavraj-Comeback offen

Je nachdem, wie gut die Rückkehr verläuft, wird sich zeigen, ob er eine Alternative für da Spitzenspiel am Samstag (13 Uhr) im Ronhof sein wird. Als Tabellendritter empfängt das Kleeblatt dann den Primus VfL Bochum zum Kräftemessen.

Mavraj spielte von 2007 bis 2011 in der ersten und zweiten Liga für den Revierklub. Dass er gegen den VfL nach fast vier Wochen Fehlzeit beginnen wird, ist eher unwahrscheinlich. Trotz der Brisanz. die in der Partie steckt. Trotz des Umstands, dass die Personaldecke in der Innenverteidigung dünn ist. Ein Platz auf der Bank könnte aber zumindest in Frage kommen, wenn die Rückkehr ins Training keine Schwierigkeiten bereiten sollte.

Für Paul Jaeckel, den zweiten möglichen Rückkehrer wird auch ein Bankplatz weiter kein Thema sein. Wie seinen Abwehrkollegen Mavraj plagen auch den U21-Nationalspieler seit einiger Zeit Oberschenkelprobleme. In der vergangenen Woche begann der 22-Jährige damit, wieder Teile des Übungsprogramms mit seinen Mitspielern zu absolvieren. Völlig ohne Komplikationen verlief das aber offenbar nicht. Wie zu hören war, ist der gebürtige Eisenhüttenstädter für das Topspiel keine Option. Ein Einsatz käme für ihn offenbar zu früh. Jaeckel muss sich noch gedulden. Auch für ihn heißt es, wie für Green, weiter warten.

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