Leibold leichtsinnig, Möhwald meisterlich: Das sind die Club-Noten

Nicht besonders schön, aber erfolgreich: Der 2:1-Sieg beim FC Erzgebirge Aue war für den 1. FC Nürnberg der fünfte Sieg aus den letzten sechs Ligaspielen - und lässt den Club wieder nach oben klettern. Die Club-Offensive weiß zu überzeugen, im Defensivbereich brökelt es.

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Thorsten Kirschbaum

Wurde kaum ernsthaft geprüft, dafür von den zurückpassenden Mitspielern oft in den "Spielaufbau" mit integriert.
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Miso Brecko

Überwiegend solide, konnte aber die Flanke, die zum Ausgleich führte, durch sein halbherziges Eingreifen nicht verhindern.
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Even Hovland

Gewann fast alle seiner Zweikämpfe und versuchte diesmal auch, im Spiel nach vorne präziser zu agieren, was häufig gelang.
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Lukas Mühl

Kam gegen Adler zu spät in das Duell um den Ball und war dadurch bereits nach 16 Minu­ten verwarnt. Hielt sich dann aber gut aus brenzligen Situationen heraus und verrichtete einen ordent­lichen Defensivdienst.
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Laszlo Sepsi

Baute nach einer guten ersten Halbzeit ein wenig ab und klärte zu viele Bälle in die Beine des Gegners oder ungenau ins Aus. Hielt seine Seite überwiegend dicht, verlor aber vor dem Aus­gleich der Auer ein wichtiges Kopfballduell.
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Ondrej Petrak

Hatte viele Löcher zu stopfen und scheute auch kei­nen Zweikampf. Zog es jedoch manchmal vor, den Ball sicher quer zu spielen, statt auch ein wenig agiler die Lücke nach vorne zu suchen. Knüpfte insgesamt aber an seinen zuletzt dominanteren Spielstil an.
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Tim Leibold

War kaum am Ball und konnte im Spiel folglich auch keinerlei Impulse setzen. Auch in der Zweikampfführung ungewohnt fahrig und leicht vom Ball zu tren­nen. Seit seiner Adduktorenverlet­zung auf Formsuche.
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Tobias Kempe

Hatte seine beste Szene kurz vor der Pause, als er die Führung durch Möhwald mit einer punktgenauen Maßflanke auf den zweiten Pfosten ermöglichte. Ansonsten kämpferisch überzeu­gend, jedoch in Sachen Effizienz noch Luft nach oben.
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Guido Burgstaller

Ist der Knip­ser der Liga. Erzielte bereits seinen zehnten Saisontreffer. Mit dem Kärntner ist immer zu rechnen, nur im österreichischen Nationalteam scheint man anders zu denken. Hät­te in dieser Form eine Länderspiel­nominierung verdient gehabt; ist es aber nur auf Abruf.
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Kevin Möhwald

Blüht seit Wochen regelrecht auf. Hat sich nach einem anfänglich schweren Stand unter Schwartz in der Startelf festgespielt. Ein Tor, eine Vorlage: Was will ein gebürtiger Thüringer im Erzgebirge mehr?
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Jakub Sylvestr

Stand nach zehn Wochen mal wieder in der Anfangself und rechtfertigte seine Nominierung in erster Linie durch eine mannschaftsdienliche Spiel­weise. Sorgte für viel Unruhe. Auch wenn er nur einmal ernsthaft zum Torabschluss kam.
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