Fahrradtrial

Luis Knauer: Viel Lampenfieber wegen des Medienrummels

7.6.2021, 18:22 Uhr
Luis Knauer: Viel Lampenfieber wegen des Medienrummels

© privat, NN

„Aber ein bisschen mehr hatten wir uns schon erhofft, die Hindernisse waren machbar“, berichtet sein Vater Michael Knauer, gleichzeitig Sportleiter Fahrradtrial im MSC Fränkische Schweiz.

Aber offenbar war Luis ungewöhnlich nervös angesichts der Umstände. Denn diese DM wurde im Rahmen der „Finals“ ausgetragen, bei denen 18 Sportarten – vom Bogenschießen bis zum Wasserspringen – gleichzeitig ihre Besten ermittelten und die ausgiebig von ARD und ZDF übertragen wurden. „Es war schon sehr ungewohnt, ständig von drei Kameras und einer Drohne verfolgt zu werden“, sagt Michael Knauer.

Luis Knauer hatte sich zu einem freiwilligen Aufstieg in die nächsthöhere Altersklasse entschieden, da er aufgrund seiner Abschlussprüfungen zur Mittleren Reife nicht an der Jugend-DM teilnehmen konnte. Als Fünfter ergatterte er sich beim Halbfinale in Lüneburg das letzte Ticket für Berlin.

Schwierige Hindernisse

Mit einer großen Portion Mut und noch größerem Lampenfieber trat er im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an, wohl wissend, dass es sehr anspruchsvoll werden würde. Kabeltrommeln, Holzstämme und Steine in verschiedenen Höhen und Schwierigkeitsgraden waren als Hindernisse angeordnet. Und oftmals für Luis Knauer nicht so problemlos zu bewältigen, so dass er auch diesmal die vier Konkurrenten nicht überholen konnte.

Vater Michael zieht dennoch ein positives Fazit: „Das war eine wichtige Erfahrung, jetzt weiß er, worauf es ankommt in der Juniorenklasse, in die er 2022 aufrückt.“

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