Mavraj findet's geil: Das Kleeblatt genießt den nächsten Dreier

1.2.2020, 14:23 Uhr
Mavraj findet's geil: Das Kleeblatt genießt den nächsten Dreier

© Sportfoto Zink / WoZi

 Stefan Leitl (Trainer der SpVgg Greuther Fürth): "Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Für mich das schwierigste Auswärtsspiel des Jahres. Es war ein sehr intensives Spiel, wir haben in der ersten Hälfte sehr viel richtig gemacht - die Tore zum zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Auch in der Verteidigung haben wir gut gestanden. Wenn wir in der zweiten Hälfte kurz nach der Halbzeit das Tor machen, dann kriegen wir glaube ich etwas mehr Ruhe rein. Es gab viele Umschaltmomente auf beiden Seiten, die Zuschauer haben einen spannenden Fight gesehen mit vielen Torraumszenen. Kompliment an meine Mannschaft, mit sechs Punkten aus der Englischen Woche zu gehen. Wir haben ein intensives und anspruchsvolles Spiel gesehen, das aber nie unfair war.“

Mersad Selimbegovic (Jahn-Coach): "Wir haben nicht schlecht begonnen - haben dann einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, kriegen dann ein Traumtor. Dann mussten wir zwei Mal verletzungsbedingt wechseln. In der Halbzeit haben wir uns nochmal vorgenommen, alles zu probieren, wollten den Zuschauern etwas bieten und versuchen, die zweite Hälfte zu gewinnen. Wir haben viel investiert, Riesenkompliment an meine Mannschaft. Wir haben bis zur letzten Sekunde an uns geglaubt. Es war sehr, sehr positiv, wie wir mit den Rückschlägen umgegangen sind. Wir waren in einer Phase auch am Drücker, haben es aber nicht geschafft. Es freut mich, dass die Fans unsere Leistung honoriert haben – wenn du alles gibst, kannst du kein Verlierer sein." 

+++ Per Doppelschlag zum Sieg: Das Kleeblatt gewinnt in Regensburg +++

Mergim Mavraj (Fürths Abwehrchef): "Ich glaube, dass wir heute unseren Mann gestanden haben. Das war heute schon geil! Wir hatten natürlich im Hinterkopf, dass wir nach oben ranrücken können. Es ist aber nicht so, dass heute irgendwelche Plätze vergeben werden - das ist gerade einfach ein Prozess, den wir mitmachen. In Regensburg spielt keiner gern. Das wird nie ein schönes Spiel, auch in 100 Jahren nicht. Sechs Punkte aus zwei Spielen, einfach top.“

Fürths Traumtorschütze: "Ich weiß, dass ich 'nen Huf habe" 

Maximilian Wittek (Kleeblatt-Matchwinner): "Es war super, dass ich mir den Ball klauen konnte. Ich hatte dann 30-40 Meter Raum vor mir, wurde nicht richtig angegriffen - der Innenverteidiger dachte glaube ich auch, dass ich nochmal quer spiele. Dann habe ich mir einfach ein Herz gefasst. Ich weiß, dass ich ‘nen Huf habe. Ich hab dann einfach draufgehalten - umso schöner, dass der Ball oben eingeschlagen ist. Wenn ich nicht an mich glauben würde, bräuchte ich mich gar nicht zur Verfügung stellen bei der Mannschaft. Am Ende ist es schade, dass wir nicht jede Umschaltaktion optimal zu Ende gespielt haben. Aber nach 90 Minuten steht ein 2:0, ein absolut verdienter Sieg.“

 

Keine Kommentare