Mavraj und Co. sind stolz auf das "vermeintlich kleine Fürth"

24.8.2019, 16:52 Uhr
Mergim Mavraj (rechts) im Duell mit Hannovers Marvin Ducksch.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / WoZi Mergim Mavraj (rechts) im Duell mit Hannovers Marvin Ducksch.

Stefan Leitl: "Ich glaube, wir waren heute ab der ersten Minute sehr präsent auf dem Platz. Es war schon klar, dass 96 heute versuchen wird, Druck aufzubauen, aber meine Mannschaft hat gut dagegengehalten und gerade in der ersten Halbzeit kaum Chancen zugelassen hat. Zum Schluss müssen wir glaube ich nicht darüber sprechen, dass hier nur eine Mannschaft als Sieger vom Platz gehen darf und das war unsere."


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Mirko Slomka: "In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Platz, haben keinen Zugriff gehabt und waren nicht präsent in den Zweikämpfen. Wir wollten das im Zentrum eigentlich besser lösen. Deswegen war die Führung zur Halbzeit, Gott sei Dank nur 1:0, völlig verdient. Dann haben wir in der zweiten Halbzeit auf die Dreierkette umgestellt und sind volles Risiko gegangen. Wir haben es nicht geschafft das Spiel noch zu drehen, wir hatten auch nach dem 1:1 noch ein paar gute Möglichkeiten, das Führungstor zu schießen. Die klareren Chancen waren letztendlich bei den Fürthern, aber unsere Innenverteidiger haben ein riesen Spiel gemacht und die haben das fantastisch verteidigt. Das 1:1 ist für uns unbefriedigend und was die erste Halbzeit angeht auch enttäuschend aber wir müssen damit leben."


Hans Nunoo Sarpei: "Auswärtsspiele sind immer schwer. Hannover will als Absteiger natürlich am liebsten direkt wieder nach oben – sie sind einfach ein starker Gegner. Wir haben aber gut gearbeitet, defensiv ordentlich gestanden und uns viele Chancen erarbeitet. Am Ende können wir sogar noch den Lucky Punch setzen – aber so ist Fußball nun mal. Wir haben uns den Punkt verdient, wir sind zufrieden damit."


Mergim Mavraj: "Wer das Spiel gesehen hat, hat gesehen, dass das vermeintlich kleine Fürth sehr mutig und couragiert aufgetreten ist – und absolut mithalten konnte. Ich glaube, unter dem Strich geht das 1:1 in Ordnung: Es gab Phasen, in denen wir gedrückt haben, aber auch Phasen, in denen Hannover mehr vom Spiel hatte – im Endeffekt also ein gerechtes Unentschieden."


Edgar Prib: "Nach den ersten 20 Minuten sind wir komplett eingebrochen. Das darf uns nicht passieren. Das werden wir und das müssen wir intern besprechen. Dass wir am Ende, trotz dieser Leistung, einen Punkt mitnehmen, kann im weiteren Verlauf der Saison aber noch Gold wert sein. Wir sollten positiv bleiben: Die Saison geht über 34 Spieltage, nicht über vier oder fünf. Wir haben eine wirklich geile Mannschaft, und ich bin optimistisch, dass wir in den nächsten Spielen an die Leistung aus Wiesbaden anknüpfen werden."

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