Mensch, Marek! Mintal ist nicht mehr Ismaels Assistent

Nürnberg - Marek Mintal war und ist für den 1. FC Nürnberg in jeder Funktion wichtig. Als dreimaliger Schützenkönig führte und hielt der Super-Slowake seinen Club in die Bundesliga. Seit der Saison 2013/14 gab das freundliche Phantom seine fußballerischen Qualitäten als Co-Trainer an die Profis weiter. Bis jetzt - denn dieser Abschnitt im Leben der Club-Ikone ist vorerst zu Ende.

"Marek muss alle 14 Tage an drei bis vier Tagen in der Woche Seminare besuchen und kann deshalb nicht am geregelten Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft teilnehmen", erklärt Martin Bader auf der vereinseigenen Homepage, warum Nürnbergs lebende Fußball-Legende von Montag an nicht mehr als Ismael-Assistent fungieren wird. Die stille, höfliche und während seiner aktiven FCN-Zeit überaus erfolgreiche Identifikationsfigur des Altmeisters intensiviert seine Trainerausbildung in der Slowakei.

Der Club-Goalgetter glücklicherer Club-Tage betont, dass seine baldige Abstinenz auf dem Trainingsplatz und neben der Seitenlinie in seinem Interesse ist. In den Worten des Phantoms heißt das auf fcn.de: "Um die Doppelbelastung zu vermeiden, ist das momentan die bestmögliche, sinnvollste Lösung". Ganz verzichten muss der FCN auf Magic Mintal jedoch nicht. Als Springer wird der 37-Jährige bei verschiedenen Nachwuchsmannschaften aushelfen, bald auch eine Trainingsgruppe mit dem vielversprechenden Namen "Nachwuchstalente" leiten. Und dann gibt es ja noch den Februar 2015. Dann ist die Trainerausbildung zu Ende und Mintal - so der Club-Plan - wieder in einer wichtigen Position zurück bei den Profis.

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Sport

22.4.2021, 13:02 Uhr

Mintal und der Club - Eine Nürnberger Liebesgeschichte