Nach Olympia ist Schluss: Diese Deutschen beenden ihre Karriere

21.8.2016, 13:21 Uhr
Er führte die Hockey-Herren 2008 und 2012 jeweils zu Gold. In Rio de Janeiro reichte es diesmal nur zu Bronze. Dennoch sagte der 31-Jährige nach dem Spiel um Platz drei gegen die Niederlande: "Ich fühle mich exakt so, wie ich mich vor vier und vor acht Jahren gefühlt habe." Kurz vor dem Spiel hatte der Kapitän seinen Abschied aus der Nationalmannschaft erklärt: "11 Jahre, 291 Länderspiele, unendliche Momente, Emotionen und Erfahrungen, Freundschaften, Siege und Niederlagen. All das durfte ich in meiner Hockey-Karriere erleben."
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Moritz Fürste - Kapitän Hockey

Er führte die Hockey-Herren 2008 und 2012 jeweils zu Gold. In Rio de Janeiro reichte es diesmal nur zu Bronze. Dennoch sagte der 31-Jährige nach dem Spiel um Platz drei gegen die Niederlande: "Ich fühle mich exakt so, wie ich mich vor vier und vor acht Jahren gefühlt habe." Kurz vor dem Spiel hatte der Kapitän seinen Abschied aus der Nationalmannschaft erklärt: "11 Jahre, 291 Länderspiele, unendliche Momente, Emotionen und Erfahrungen, Freundschaften, Siege und Niederlagen. All das durfte ich in meiner Hockey-Karriere erleben." © dpa

Der erfolgreichste Springreiter der zurückliegenden drei Jahrzehnte wird nur noch einmal für die deutsche Nationalmannschaft reiten. "Ich mache Platz für junge Leute", sagte der 52-Jährige, der in Rio noch einmal mit der Mannschaft Bronze holte. Zwischen 1988 und 2000 hatte er vier Goldmedaillen gewonnen. Ganz abtreten wird er aber nicht: Bei internationalen Turnieren wird Beerbaum weiter reiten.
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Ludger Beerbaum - Springreiten

Der erfolgreichste Springreiter der zurückliegenden drei Jahrzehnte wird nur noch einmal für die deutsche Nationalmannschaft reiten. "Ich mache Platz für junge Leute", sagte der 52-Jährige, der in Rio noch einmal mit der Mannschaft Bronze holte. Zwischen 1988 und 2000 hatte er vier Goldmedaillen gewonnen. Ganz abtreten wird er aber nicht: Bei internationalen Turnieren wird Beerbaum weiter reiten. © afp

Mit 44 Jahren ist für Sabine Spitz Schluss. Die Mountainbikerin stellt ihr Fahrrad in den Schuppen und wird nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen. In Rio startet Spitz entgegen ärztlicher Empfehlungen in ihr letztes großes Rennen n achdem sie Gold 2008 in Peking, Silber 2012 in London, Bronze 2004 in Athen gewonnen hatte.
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Sabine Spitz - Mountainbike

Mit 44 Jahren ist für Sabine Spitz Schluss. Die Mountainbikerin stellt ihr Fahrrad in den Schuppen und wird nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen. In Rio startet Spitz entgegen ärztlicher Empfehlungen in ihr letztes großes Rennen n achdem sie Gold 2008 in Peking, Silber 2012 in London, Bronze 2004 in Athen gewonnen hatte. © dpa

Einen besseren Abgang konnte er nicht stehen. Der deutsche Turnstar krönte seine Karriere mit Reck-Gold. Jetzt wird er sein Bachelor-Studium an der Sporthochschule Köln beenden und dann als Trainer oder Manager dem Leistungssport treu bleiben.
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Fabian Hambüchen - Turnen

Einen besseren Abgang konnte er nicht stehen. Der deutsche Turnstar krönte seine Karriere mit Reck-Gold. Jetzt wird er sein Bachelor-Studium an der Sporthochschule Köln beenden und dann als Trainer oder Manager dem Leistungssport treu bleiben. © dpa

Sie fluchte und streckte die Zunge in Richtung Kamera. Im letzten Durchgang war der Hammerwerferin aus Berlin die Bronzemedaille noch entrissen worden. Die 32-Jährige zog dennoch ein versöhnliches Fazit. "Für mich schließt sich der Kreis: vierter Platz in Athen und vierter Platz heute", sagte sie. In London hatte die frühere Welt- und Europameisterin Olympia-Bronze gewonnen.
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Betty Heidler - Hammerwerfen

Sie fluchte und streckte die Zunge in Richtung Kamera. Im letzten Durchgang war der Hammerwerferin aus Berlin die Bronzemedaille noch entrissen worden. Die 32-Jährige zog dennoch ein versöhnliches Fazit. "Für mich schließt sich der Kreis: vierter Platz in Athen und vierter Platz heute", sagte sie. In London hatte die frühere Welt- und Europameisterin Olympia-Bronze gewonnen. © dpa

Beim ISTAF im September endet die große Karriere von Christina Obergföll. In Rio blieb ihr die dritte Olympia-Medaille versagt. Am Donnerstag reichte es für die 34 Jahre alte Offenburgerin im Finale zu Rang sieben. 2008 hatte die Speerwerferin in Peking Bronze und 2012 in London Silber gewonnen. Eine ihrer Kolleginnen hört ebenfalls auf.
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Christina Obergföll - Speerwerfen

Beim ISTAF im September endet die große Karriere von Christina Obergföll. In Rio blieb ihr die dritte Olympia-Medaille versagt. Am Donnerstag reichte es für die 34 Jahre alte Offenburgerin im Finale zu Rang sieben. 2008 hatte die Speerwerferin in Peking Bronze und 2012 in London Silber gewonnen. Eine ihrer Kolleginnen hört ebenfalls auf. © dpa

Auch für die Ex-Europameisterin und Olympia-Dritte von London war Rio das letzte Highlight der Speerwerfer-Laufbahn. Die Leverkusenerin Linda Stahl blieb im Medaillenkampf ohne Chance und wurde Elfte.
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Linda Stahl - Speerwerfen

Auch für die Ex-Europameisterin und Olympia-Dritte von London war Rio das letzte Highlight der Speerwerfer-Laufbahn. Die Leverkusenerin Linda Stahl blieb im Medaillenkampf ohne Chance und wurde Elfte. © dpa

Ohne olympische Medaille steigt Paul Biedermann mit 30 Jahren aus dem Wasser. In den vergangenen Jahren gehörte er zu den Gesichtern des Schwimmsports in Deutschland, wurde zweimal Welt- und sechsmal Europameister auf der Langbahn. Kein Nachfolger in Sicht.
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Paul Biedermann

Ohne olympische Medaille steigt Paul Biedermann mit 30 Jahren aus dem Wasser. In den vergangenen Jahren gehörte er zu den Gesichtern des Schwimmsports in Deutschland, wurde zweimal Welt- und sechsmal Europameister auf der Langbahn. Kein Nachfolger in Sicht. © dpa

Die Olympiasiegerin im Dreistellungskampf legt ihr Sportgewehr aus der Hand. Mit der Goldmedaille dankt Barbara Engleder ab. Auch Olympiasieger Henri Junghänel – er gewann mit dem Gewehr liegend – liebäugelt mit seinem Rücktritt, wird aber auf jeden Fall ersteinmal eine Pause machen.
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Barbara Engleder - Schießen

Die Olympiasiegerin im Dreistellungskampf legt ihr Sportgewehr aus der Hand. Mit der Goldmedaille dankt Barbara Engleder ab. Auch Olympiasieger Henri Junghänel – er gewann mit dem Gewehr liegend – liebäugelt mit seinem Rücktritt, wird aber auf jeden Fall ersteinmal eine Pause machen. © dpa

Auswahltrainer Horst Hrubesch wird nach den Spielen von Rio nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Trotzdem: Er verabschiedet sich mit einem Erfolg, mit einer Silbermedaille und einem hartumkämpften Spiel. Der Vertrag von Hrubesch läuft am Jahresende aus. "Ich lege mich jetzt nicht aufs Sofa, um Däumchen zu drehen", äußerte der 65-Jährige zu seiner Zukunft. Auch die Zeit von Hrubeschs Kollegin ist gezählt.
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Horst Hrubesch - Trainer Fußball

Auswahltrainer Horst Hrubesch wird nach den Spielen von Rio nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Trotzdem: Er verabschiedet sich mit einem Erfolg, mit einer Silbermedaille und einem hartumkämpften Spiel. Der Vertrag von Hrubesch läuft am Jahresende aus. "Ich lege mich jetzt nicht aufs Sofa, um Däumchen zu drehen", äußerte der 65-Jährige zu seiner Zukunft. Auch die Zeit von Hrubeschs Kollegin ist gezählt. © dpa

Silvia Neid hat das deutsche Frauen-Team erstmals bei Olympia ins Finale geführt und die Goldmedaille gewonnen. "Ich freue mich, dass die Mannschaft mir das geschenkt hat", sagte die 52-Jährige. Für sie ist allerdings auch nach Rio Schluss. Steffi Jones wird ihren Posten übernehmen, während die Odenwalderin in den Scoutingbereich des Frauen-Nachwuchses wechselt. Nicht nur Neid, sondern auch ihre Kapitänin tritt ab.
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Silvia Neid - Trainerin Fußball

Silvia Neid hat das deutsche Frauen-Team erstmals bei Olympia ins Finale geführt und die Goldmedaille gewonnen. "Ich freue mich, dass die Mannschaft mir das geschenkt hat", sagte die 52-Jährige. Für sie ist allerdings auch nach Rio Schluss. Steffi Jones wird ihren Posten übernehmen, während die Odenwalderin in den Scoutingbereich des Frauen-Nachwuchses wechselt. Nicht nur Neid, sondern auch ihre Kapitänin tritt ab. © dpa

Mit einer Goldmedaille und 101 Spielen bei internationalen Wettbewerben verabschiedet sich Saskia Bartusiak (rechts) von der großen Bühne der Fußballerinnen. Allerdings hört die Spielerin des 1. FFC Frankfurt nur in der Nationalmannschaft auf. Dem Vereinsfußball wird sie erst einmal treu bleiben. Bereits 2007 wurde sie Weltmeisterin und ließ 2009 und 2013 den Europameitserschaftstitel folgen. Zudem gewann sie das Prestige-Turnier Algarve-Cup. Auch ihre Kollegin Annike Krahn gab einen Tag nach ihrer Kapitänin den Rücktritt bekannt. Beide machen Platz für die junge Generation, ebenso wie...
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Saskia Bartusiak und Annike Krahn - Fußball

Mit einer Goldmedaille und 101 Spielen bei internationalen Wettbewerben verabschiedet sich Saskia Bartusiak (rechts) von der großen Bühne der Fußballerinnen. Allerdings hört die Spielerin des 1. FFC Frankfurt nur in der Nationalmannschaft auf. Dem Vereinsfußball wird sie erst einmal treu bleiben. Bereits 2007 wurde sie Weltmeisterin und ließ 2009 und 2013 den Europameitserschaftstitel folgen. Zudem gewann sie das Prestige-Turnier Algarve-Cup. Auch ihre Kollegin Annike Krahn gab einen Tag nach ihrer Kapitänin den Rücktritt bekannt. Beide machen Platz für die junge Generation, ebenso wie... © dpa

...Melanie Behringer, die ebenfalls aufhören wird. "Mehr als elf Jahre lang durfte ich das Trikot mit dem Adler tragen und ich habe es mit Stolz getan. Es war ein Geschenk, so viele Erfolge feiern zu dürfen und die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen macht meine Titelsammlung im DFB-Dress komplett", sagt die Mittelfeldstrategin, die im olympischen Turnier zur Torschützenkönigin gekürt wurde. Auch sie wird allerdings die Laufbahn im Verein fortsetzen. Mit Bayern München will Behringer auch in dieser Spielzeit Titel sammeln.
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Melanie Behringer - Fußball

...Melanie Behringer, die ebenfalls aufhören wird. "Mehr als elf Jahre lang durfte ich das Trikot mit dem Adler tragen und ich habe es mit Stolz getan. Es war ein Geschenk, so viele Erfolge feiern zu dürfen und die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen macht meine Titelsammlung im DFB-Dress komplett", sagt die Mittelfeldstrategin, die im olympischen Turnier zur Torschützenkönigin gekürt wurde. Auch sie wird allerdings die Laufbahn im Verein fortsetzen. Mit Bayern München will Behringer auch in dieser Spielzeit Titel sammeln. © afp

Nach 25 Jahren Leistungssport mit fünf Olympia-Teilnahmen gab der mehrfache deutsche Einer-Meister Marcel Hacker seinen Rücktritt bekannt. "Es ist Zeit für einen Generationswechsel", sagte der 39 Jahre alte Routinier bei einem Empfang seines Vereins SC Magdeburg. Sein größter Erfolg gelang ihm 2002 bei der WM in Sevilla, als er sich den Skiff-Titel sicherte. Zwei zweite WM-Plätze (2003 und 2006) im Einer sowie der Gewinn der olympischen Bronzemedaille 2000 in Sydney runden die Bilanz ab. Ursprünglich wollte Hacker seine Karriere bereits nach den Olympischen Spielen in London 2012 beenden, entschied sich aber doch anders. In Rio hatte er im Doppelzweier mit dem Rostocker Stephan Krüger Rang acht belegt. "Ich bin völlig im Reinen mit mir und stolz auf die Leistung, die ich über 25 Jahre erbracht habe. Ich hatte einfach eine geile Zeit", kommentierte Hacker.
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Marcel Hacker - Rudern

Nach 25 Jahren Leistungssport mit fünf Olympia-Teilnahmen gab der mehrfache deutsche Einer-Meister Marcel Hacker seinen Rücktritt bekannt. "Es ist Zeit für einen Generationswechsel", sagte der 39 Jahre alte Routinier bei einem Empfang seines Vereins SC Magdeburg. Sein größter Erfolg gelang ihm 2002 bei der WM in Sevilla, als er sich den Skiff-Titel sicherte. Zwei zweite WM-Plätze (2003 und 2006) im Einer sowie der Gewinn der olympischen Bronzemedaille 2000 in Sydney runden die Bilanz ab. Ursprünglich wollte Hacker seine Karriere bereits nach den Olympischen Spielen in London 2012 beenden, entschied sich aber doch anders. In Rio hatte er im Doppelzweier mit dem Rostocker Stephan Krüger Rang acht belegt. "Ich bin völlig im Reinen mit mir und stolz auf die Leistung, die ich über 25 Jahre erbracht habe. Ich hatte einfach eine geile Zeit", kommentierte Hacker. © dpa

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