NN-Einzelkritik: 2:1-Sieg für den Club gegen Köln

Raphael Schäfer: Zunächst Respekt! 400 Spiele für den 1. FC Nürnberg schafften vor ihm nicht viele. Dass er ausgerechnet im 400. einen blöden Abpraller passieren lassen musste, war nicht seine Schuld. Trotzdem wollte es Schäfer nicht wahrhaben, rannte zum Linienrichter, protestierte. Umsonst. © Zink

Markus Feulner: Hatte die rechte Seite unter Kontrolle und fand sogar Zeit für ein paar Vorstöße. Sein Volleyschuss kurz nach der Pause war durchaus sehenswert, weil nicht leicht. © Zink

Dominic Maroh: Mann gegen Mann gewohnt stark, dafür mit vielen Fehlpässen im Aufbau (siehe auch: Philipp Wollscheid). © Zink

Philipp Wollscheid: Mann gegen Mann gewohnt stark (verlor nur jeden fünften Zweikampf), dafür mit vielen Fehlpässen im Aufbau (siehe auch: Dominic Maroh). © Zink

Adam Hlousek: War mal wieder an einem Gegentor beteiligt, da er den Passweg vor dem 1:1 nicht zumachte. Auch sein Trainer scheint langsam die Geduld zu verlieren mit dem Winter-Zugang („Ein paar Stellungsfehler zu viel“). © Zink

Hanno Balitsch: Bekam bei seiner Auswechslung in der 76. Minute viel Applaus. Mehr ist über sein insgesamt sehr ordentliches Club-Debüt eigentlich nicht zu sagen. © Zink

Timmy Simons: Behielt auch mit neuer Langhaarfrisur meist den Überblick. Unermüdlicher Antreiber. © Zink

Timothy Chandler: Zunächst schien es, als habe sich einen gebrauchten Tag andrehen lassen. Produzierte in 25 Minuten fünf Abstöße für Köln (u .a. zwei Flanken hinter das Tor), fing sich aber. Ist bis auf Weiteres rechts offensiv gesetzt. © Zink

Jens Hegeler: Wie war der denn wieder drauf? Wirkte irgendwie gehemmt gegen die besten Fußballer aus seiner Heimatstadt. Kaum Tempoverschärfungen, schwach im Zweikampf. Wohl ungefähr so wie Samstag vor einer Woche im Abschlusstraining. © Zink

Alexander Esswein: Mann des Tages. Torschütze, Torvorbereiter und auch sonst auffälligster Nürnberger. Einer der ganz wenigen, die auch mal einen Gegner ausspielen können. © Zink

Tomas Pekhart: War kaum noch einzufangen nach seinem 2:1. Stand sich zuvor aber oft selbst im Weg. Versucht viel, nur gelingt ihm wenig. © Zink

Daniel Didavi: Würde gerne in Nürnberg bleiben und zeigte auch endlich mal wieder, dass er eine Verstärkung sein kann. Technisch brilliant sein Schlenzer an den Außenpfosten, mit gutem Auge für den besser postierten Mitspieler. © Zink

Mike Frantz: Ließ sich seinen Muskelfaserriss nicht anmerken und hielt tapfer durch. Fällt mindestens drei Wochen aus. © Zink

Christian Eigler: Kam wie in Augsburg spät von der Bank. Nicht zu bewerten. © Zink