Nur 1:1! Hinterseer raubt Fürth wichtige Heimpunkte

20.4.2018, 20:39 Uhr
Nur 1:1! Hinterseer raubt Fürth wichtige Heimpunkte
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Den Arbeitsauftrag, den der weiß-grüne Anhang seinen Lieblingen vor Anpfiff mit auf den Rasen gegeben hatte, war vergleichweise simpel, aber dennoch vielversprechend. Aufstrebende Bochumer, die auswärts zuletzt dreimal in Serie gewonnen hatten, sollten auf heimischer Spielwiese niedergerungen werden und die drei Punkte im Ronhof bleiben!
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Erfolgsrezept

Den Arbeitsauftrag, den der weiß-grüne Anhang seinen Lieblingen vor Anpfiff mit auf den Rasen gegeben hatte, war vergleichweise simpel, aber dennoch vielversprechend. Aufstrebende Bochumer, die auswärts zuletzt dreimal in Serie gewonnen hatten, sollten auf heimischer Spielwiese niedergerungen werden und die drei Punkte im Ronhof bleiben! © Sportfoto Zink / DaMa

Ein besondere Begegnung war die Partie derweil für die Trainer: Kleeblatt-Coach Damir Buric hatte sowohl in Freiburg, Leverkusen als auch in Bremen mit Robin Dutt zusammengearbeitet. Hatte Buric Bochums Übungsleiter auf diesen Stationen assistiert, umarmte an einem lauen Frühlingsabend in Fürth nun ein Chefcoach den anderen.
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Ziemlich beste Freunde

Ein besondere Begegnung war die Partie derweil für die Trainer: Kleeblatt-Coach Damir Buric hatte sowohl in Freiburg, Leverkusen als auch in Bremen mit Robin Dutt zusammengearbeitet. Hatte Buric Bochums Übungsleiter auf diesen Stationen assistiert, umarmte an einem lauen Frühlingsabend in Fürth nun ein Chefcoach den anderen. © Sportfoto Zink / WoZi

Ihren seit September währenden Heimnimbus hatten die Weiß-Grünen durch das 1:2 gegen Regensburg am letzten Spieltag eingebüßt. Schlimmer noch: Die Heimniederlage sorgte dafür, dass der Abstieg wieder ein deutlich realistischeres Szenario am Ronhof wurde. In die 31. Runde startete das Kleeblatt folglich punktgleich mit Relegationsplatz-Inhaber St. Pauli von Platz 14, dafür aber wieder mit Kapitän Marco Caligiuri, der nach seiner Hand-OP ins Fürther Abwehrzentrum zurückkehrte.
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Cali-Comeback

Ihren seit September währenden Heimnimbus hatten die Weiß-Grünen durch das 1:2 gegen Regensburg am letzten Spieltag eingebüßt. Schlimmer noch: Die Heimniederlage sorgte dafür, dass der Abstieg wieder ein deutlich realistischeres Szenario am Ronhof wurde. In die 31. Runde startete das Kleeblatt folglich punktgleich mit Relegationsplatz-Inhaber St. Pauli von Platz 14, dafür aber wieder mit Kapitän Marco Caligiuri, der nach seiner Hand-OP ins Fürther Abwehrzentrum zurückkehrte. © Sportfoto Zink / WoZi

Zudem stürmte mit Serdar Dursun wieder ein Mann, der beim Kleeblatt letztmals Anfang Februar von Beginn an auf Torejagd gegangen war. Ein Schachzug, der sich für die Spielvereinigung auszahlen sollte. Doch mehr dazu später…
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Liebesgruß vom Laubenweg

Zudem stürmte mit Serdar Dursun wieder ein Mann, der beim Kleeblatt letztmals Anfang Februar von Beginn an auf Torejagd gegangen war. Ein Schachzug, der sich für die Spielvereinigung auszahlen sollte. Doch mehr dazu später… © Sportfoto Zink / WoZi

Die Gastgeber starteten couragiert in die Partie, forcierten das Spiel über außen und münzten ihre energischen Angriffsanstrengungen früh in erste Chancen um.
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Forsche Fürther

Die Gastgeber starteten couragiert in die Partie, forcierten das Spiel über außen und münzten ihre energischen Angriffsanstrengungen früh in erste Chancen um. © Sportfoto Zink / WoZi

Keine zwei Minuten waren absolviert, als der aufgerückte Mario Maloca die Kugel nach einer Freistoßflanke mit der Schulter rechts an der Bochum-Bude vorbeibugsierte.
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Maloca markiert sein Revier

Keine zwei Minuten waren absolviert, als der aufgerückte Mario Maloca die Kugel nach einer Freistoßflanke mit der Schulter rechts an der Bochum-Bude vorbeibugsierte. © Sportfoto Zink / DaMa

Nur zwei Zeigerumdrehungen später kombinierte sich das Kleeblatt flott auf links durch. Narey nahm Tempo auf, narrte gleich mehrere Gegenspieler und adressierte den Ball scharf an den zweiten Pfosten, wo Sebastian Ernst einen Schritt zu spät kam und das Spielgerät im Rutschen nicht mehr Richtung Gäste-Gehäuse befördern konnte.
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Ernst?

Nur zwei Zeigerumdrehungen später kombinierte sich das Kleeblatt flott auf links durch. Narey nahm Tempo auf, narrte gleich mehrere Gegenspieler und adressierte den Ball scharf an den zweiten Pfosten, wo Sebastian Ernst einen Schritt zu spät kam und das Spielgerät im Rutschen nicht mehr Richtung Gäste-Gehäuse befördern konnte. © Sportfoto Zink / DaMa

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war baff. Ob aufgrund der bereits in der Frühphase entschlossenen Fürther Offensivbemühungen oder aufgrund der vergebenen Ernst-Chance ist freilich nicht überliefert.
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Haste das gesehen, Herrmann?

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war baff. Ob aufgrund der bereits in der Frühphase entschlossenen Fürther Offensivbemühungen oder aufgrund der vergebenen Ernst-Chance ist freilich nicht überliefert. © Sportfoto Zink / WoZi

In einer flotten und durchaus ansehnlichen Partie blieb das Buric-Team auch in der Folge spielbestimmend. Nach zehn Minuten setzte sich Ernst am rechten Strafraumrand erst gut durch, seine Hereingabe geriet anschließend jedoch zu ungenau, sodass sich Gäste-Keeper Manuel Riemann den Ball locker pflückte.
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Ernsthaftes Engagement

In einer flotten und durchaus ansehnlichen Partie blieb das Buric-Team auch in der Folge spielbestimmend. Nach zehn Minuten setzte sich Ernst am rechten Strafraumrand erst gut durch, seine Hereingabe geriet anschließend jedoch zu ungenau, sodass sich Gäste-Keeper Manuel Riemann den Ball locker pflückte. © Sportfoto Zink / DaMa

Und so ging es weiter! Während der VfL auch in der Folge im Vorwärtsgang kaum auffällig wurde, reihten die Fürther Chance an Chance: Nach einer weiten Hilbert-Flanke mit viel Drive, setzte Narey zu einem artistischen Seitfallzieher an. Der Ball prallte zu Jurgen Gjasula, der die Nachschusschance - im Ballungsraum des Bochumer Defensivzentrums hart bedrängt - jedoch nicht nutzen konnte.
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Cool, Khaled

Und so ging es weiter! Während der VfL auch in der Folge im Vorwärtsgang kaum auffällig wurde, reihten die Fürther Chance an Chance: Nach einer weiten Hilbert-Flanke mit viel Drive, setzte Narey zu einem artistischen Seitfallzieher an. Der Ball prallte zu Jurgen Gjasula, der die Nachschusschance - im Ballungsraum des Bochumer Defensivzentrums hart bedrängt - jedoch nicht nutzen konnte. © Sportfoto Zink / WoZi

Wenn das Kleeblatt schon nicht vom Team von der Castroper Straße in Gefahr gebracht wurde, dann musste man diese Aufgabe selbst übernehmen. Dachte sich vielleicht Roberto Hilbert, der schon gegen den Jahn folgenschwer gepatzt hatte, und die Situation nach einer Gündüz-Flanke scharf machte. Nach dem Querschläger des Routiniers sauste das Spielgerät Mitte des ersten Durchgangs hauchzart am rechten Pfosten vorbei.
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Hör halt auf, Hilbert!

Wenn das Kleeblatt schon nicht vom Team von der Castroper Straße in Gefahr gebracht wurde, dann musste man diese Aufgabe selbst übernehmen. Dachte sich vielleicht Roberto Hilbert, der schon gegen den Jahn folgenschwer gepatzt hatte, und die Situation nach einer Gündüz-Flanke scharf machte. Nach dem Querschläger des Routiniers sauste das Spielgerät Mitte des ersten Durchgangs hauchzart am rechten Pfosten vorbei. © Sportfoto Zink / WoZi

Bochum war auf einmal besser in der Partie, kurz darauf aber dennoch hinten: Nach Ayciceks weitem Schlag passierte der Ball die Mittellinie, wo der listige Dursun VfL-Verteidiger Gyamerah belauerte. Vom Schienbein des Bochumers prallte der Ball in den Lauf des SpVgg-Stürmers, der alleine auf den wild herausstürzenden Riemann zusteuerte, diesen umkurvte und ins verwaiste Tor einschob.
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Gewieft gemacht

Bochum war auf einmal besser in der Partie, kurz darauf aber dennoch hinten: Nach Ayciceks weitem Schlag passierte der Ball die Mittellinie, wo der listige Dursun VfL-Verteidiger Gyamerah belauerte. Vom Schienbein des Bochumers prallte der Ball in den Lauf des SpVgg-Stürmers, der alleine auf den wild herausstürzenden Riemann zusteuerte, diesen umkurvte und ins verwaiste Tor einschob. © Sportfoto Zink / DaMa

"Wie hab' ich das gemacht", schien Dursun danach unnötig selbstkritisch zu fragen? Die Sportfreunde  Ernst und Hilbert waren da aber schon auf dem Weg um dem Angreifer einen positive Antwort zu geben.
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Schützenhilfe

"Wie hab' ich das gemacht", schien Dursun danach unnötig selbstkritisch zu fragen? Die Sportfreunde Ernst und Hilbert waren da aber schon auf dem Weg um dem Angreifer einen positive Antwort zu geben. © Sportfoto Zink / WoZi

Nur vier Minuten später hätte das Kleeblatt sogar aufstocken können, vielleicht sogar müssen. Gjasula schob das Spielgerät mit Übersicht in die Laufbahn von Narey, der alleine auf Riemann zulief, im Eins-gegen-eins aber an der Rettungstat des Revier-Keepers verzweifelte. So blieb es zur Pause bei einem 1:0 für Fürth, das trotz sich anschließender Offensivbemühungen der Bochumer bis zum Kabinengang absolut verdient war.
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Ich werd' hier noch nareysch

Nur vier Minuten später hätte das Kleeblatt sogar aufstocken können, vielleicht sogar müssen. Gjasula schob das Spielgerät mit Übersicht in die Laufbahn von Narey, der alleine auf Riemann zulief, im Eins-gegen-eins aber an der Rettungstat des Revier-Keepers verzweifelte. So blieb es zur Pause bei einem 1:0 für Fürth, das trotz sich anschließender Offensivbemühungen der Bochumer bis zum Kabinengang absolut verdient war. © Sportfoto Zink / WoZi

Nach Wiederbeginn sollte das Niveau der Partie zunächst einmal sinken. Das Kleeblatt konzentrierte sich darauf, im Defensivverbund aufmerksam zu verteidigen, was gegen den ballgewandten Kevin  Stöger und dessen nun deutlich präsentere Mitstreiter aus dem Pott meist auch relativ gut gelang.
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Gestocher und Stöger

Nach Wiederbeginn sollte das Niveau der Partie zunächst einmal sinken. Das Kleeblatt konzentrierte sich darauf, im Defensivverbund aufmerksam zu verteidigen, was gegen den ballgewandten Kevin Stöger und dessen nun deutlich präsentere Mitstreiter aus dem Pott meist auch relativ gut gelang. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Weiß-Grünen verwalteten die Führung und konnten sich dabei auch auf Sascha Burchert, ihren sicheren Rückhalt, verlassen,...
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Burcherts Beute

Die Weiß-Grünen verwalteten die Führung und konnten sich dabei auch auf Sascha Burchert, ihren sicheren Rückhalt, verlassen,... © Sportfoto Zink / DaMa

...der bei Kruses Großchance rund eine Viertelstunde später aber machtlos gewesen wäre, das Leder rauschte rechts am Kleeblatt-Kasten vorbei.
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Wacklig in die Schlussphase

...der bei Kruses Großchance rund eine Viertelstunde später aber machtlos gewesen wäre, das Leder rauschte rechts am Kleeblatt-Kasten vorbei. © Sportfoto Zink / DaMa

Fürth hatte Glück gehabt, in der zuvorgehenden Spielzeit aber viel zu behäbig und mutlos nach vorne agiert und so eine Bochumer Druck- und Drangperiode ermöglicht. Die Konsequenz folgte in der 82. Minute: Robbie Kruse, der vor seiner Vorarbeit womöglich einen Tick im Abseits stand, passte zu Lukas Hinterseer, 1:1!
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Hilfe, der Hinterseer!

Fürth hatte Glück gehabt, in der zuvorgehenden Spielzeit aber viel zu behäbig und mutlos nach vorne agiert und so eine Bochumer Druck- und Drangperiode ermöglicht. Die Konsequenz folgte in der 82. Minute: Robbie Kruse, der vor seiner Vorarbeit womöglich einen Tick im Abseits stand, passte zu Lukas Hinterseer, 1:1! © Sportfoto Zink / DaMa

Bochums Budenmacher hatte wieder zugeschlagen. Das Kleeblatt war geknickt und schaffte es trotz einer Kopfball-Chance von Dursun nicht mehr zurückzuschlagen. Durch das Remis verpassten es die Ronhof-Kicker die 40-Punkte-Marke zu passieren, bei Kellernachbar St. Pauli kommt am nächsten Spieltag auf die Fürther folglich nun ein echtes Abstiegsendspiel zu.
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Dann halt auf St. Pauli

Bochums Budenmacher hatte wieder zugeschlagen. Das Kleeblatt war geknickt und schaffte es trotz einer Kopfball-Chance von Dursun nicht mehr zurückzuschlagen. Durch das Remis verpassten es die Ronhof-Kicker die 40-Punkte-Marke zu passieren, bei Kellernachbar St. Pauli kommt am nächsten Spieltag auf die Fürther folglich nun ein echtes Abstiegsendspiel zu. © Sportfoto Zink / WoZi

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