Linde und Hrgota nominiert

Zwei Fürther spielen um ein Ticket zur WM in Katar

Sebastian Böhm

Sportredaktion

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16.3.2022, 15:59 Uhr
Von der Kronacher Hard nach Katar? Branimir Hrgota (links) und Andreas Linde.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Von der Kronacher Hard nach Katar? Branimir Hrgota (links) und Andreas Linde.

Der Unterschied ist beträchtlich, wird am kommenden Donnerstag (24. März) aber keine Rolle spielen: Für Zlatan Ibrahimovic wäre das Playoff-Spiel (20.45 Uhr) das 121. Länderspiel, für Branimir Hrgota wäre es das vierte. Am Ende aber zählt nur ein Sieg gegen Tschechien.

Für ein Ticket nach Doha wäre dann allerdings noch ein Erfolg gegen Polen nötig. Die Mannschaft um Weltfußballer Robert Lewandowski ist per Freilos ins Playoff-Finale um einen der drei offenen WM-Plätze eingezogen, weil der Weltverband Fifa die russische Mannschaft als eigentlich vorgesehene Gegner aufgrund des Angriffs auf die Ukraine ausgeschlossen hatte.

Die Schweden reagierten kritisch auf die Freilos-Lösung und den vermeintlichen Wettbewerbsvorteil für ihren möglichen Kontrahenten. "Das Vernünftigste und Fairste wäre auf sportlicher Ebene gewesen, wenn Polen im Halbfinale einen neuen Gegner bekommen hätte", hatte Generalsekretär Hakan Sjöstrand angemerkt. Für Branimir Hrgota, den besten Torschützen der Spielvereinigung Greuther Fürth, dürfte sich so immerhin die Chance auf Einsatzminuten erhöhen.

Erster Einsatz seit 2017?

Neben Hrgota wurde ein zweiter Fürther nominiert. Andreas Linde stand beim 6:0 in einem Freundschaftsspiel gegen die Slowakei schon einmal im schwedischen Tor. Der Torhüter wird allerdings auf der Bank Platz nehmen müssen. Von Arminia Bielefeld wurde zudem Abwehrspieler Joakim Nilsson berufen, aus dem deutschen Fußball sind zudem Ludwig Augustinsson (einst Bremen, nun FC Sevilla), Albin Ekdal (HSV, Sampdoria Genua) und Robin Quaison (Mainz, Al-Ettifaq/Saudi-Arabien) bekannt.

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