SV 08 Auerbach baut Sportheim in Eigenregie um

Auerbach - Corona macht's möglich: Der SV 08 Auerbach hat in der sportlichen Zwangspause sein Sportheim renoviert und sogar noch einen Anbau hingestellt.

Vereinsmitglied und Bauleiter Thomas Meyer ist stolz auf das bereits Geschaffene. Noch mehr stolz ist er auf die Vereinskameraden des SV 08 Auerbach, „egal welche Sparte“, so Meyer. Alle haben seit Mai 2020 mit angepackt. „Der eine etwas mehr, der andere etwas weniger“. Aber das bisher Erreichte zeigt den Einsatz und das Engagement.

© Jürgen Masching, NN

Das Sportheim wurde nicht nur saniert, sondern auch ein Anbau von gut 90 Quadratmetern wurde gebaut. Die Kabinen für die Sportler ziehen somit komplett in das Untergeschoss des neuen Baus und bekommen einen eigenen Sportlereingang. Im Erdgeschoss wurden und werden die Kabinen umgebaut zu barrierefreien Sanitäranlagen, Gymnastikraum, Küche und Kiosk. Der Gastraum bietet Platz für über 80 Gäste, „der vom Verein selbst bewirtschaftet wird“, so Meyer. „Dieser Raum hat uns die ganze Zeit gefehlt.“

© Jürgen Masching, NN

„Der Keller im Altbau wurde neu gestaltet und wird nun als Schiedsrichtertrakt dienen“, so der Bauleiter. Im neuen Bau sieht man nun ein perfekt gestalteten Räume für die Spieler. Über einen eigenen Zugang verfügt man nun über vier Kabinen mit neu gestalteten Duschen und Fußbodenheizung. „Über 50 Vereinsmitglieder haben mit angepackt“, so Thomas Meyer. Und auch verschiedene Sponsoren haben den Verein unterstützt. „Wir haben immer einen fairen Preis für die verschiedenen Arbeiten bekommen.“

Ziel: Fertig zum ersten Saisonspiel

Im Außenbereich muss nun noch der Zugang befestigt werden. Und auch die Treppe für den Spieleraufgang zum Spielfeld ist schon auf dem Weg. Einen Termin für die Fertigstellung hat Meyer auch schon im Kopf. „Der Spielplan für die neue Saison steht fest und wir würden Ende Juli das erste Spiel bestreiten.“

Die Kosten für die Umbau- und Ausbaumaßnahmen betragen für den Gastro- und Sportbetrieb 268.000 Euro. „Der Sportbetrieb macht etwa 55 Prozent der Bausumme aus.“ Diese Summe wird vom Bayerischen Landessportverband (BLSV) mit bis zu 45 Prozent gefördert. „Wir sind im Zeitplan, bei den Kosten sind wir gut dabei“, so Meyer. So könnte das Geld, das übrig bleibt, noch für den Ausbau des Parkplatzes hinter dem Sportheim genutzt werden. „Wir brauchen einfach mehr Parkplätze.“

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Für die Förderung beim BLSV hat bereits eine Vorprüfung stattgefunden. Die endgültige Prüfung findet dann nach Fertigstellung statt. „Ich habe alle Rechnung etc. gesammelt und werde dann nach München fahren, um diese einzureichen.“, so Thomas Meyer. Auch für die eigenen Leistungen bekommt der Verein noch etwas gezahlt. So weiß man jetzt noch nicht, was am Ende unter dem Strich steht.