Thomas Bach - Ein Unterfranke auf dem IOC-Chefposten

12 Bilder 10.9.2013, 18:17 Uhr

Am 10. September war der Tag der Entscheidung. Jacques Rogge trat als IOC-Präsident ab, gesucht wurde: ein Nachfolger. Thomas Bach aus Würzburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht und eroberte den IOC-Gipfel. Vom Spitzenfechter bis auf den Olymp der Sportpolitik - sein Leben in Bildern.

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Der Herr der Ringe: Thomas Bach war Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes. 1953 in Würzburg geboren, wuchs er wenige Kilometer entfernt in Tauberbischofsheim auf, einer wahren Fecht-Hochburg. Die sportliche Laufbahn schien vorgezeichnet. © dpa

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Bei den Olympischen Spielen 1976 im kanadischen Montreal holte er (2. v. l.) Gold mit der deutschen Fecht-Mannschaft. Zwei weitere Weltmeistertitel stehen ebenfalls in der sportlichen Vita des studierten Juristen. Bach engagierte sich schon früh auf sportpolitischer Ebene, war bereits während seiner Laufbahn Aktivensprecher des Deutschen Fechter-Bundes. © Archiv

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1981 wurde er als Mitglied in die neue Athletes’ Commission des IOC berufen. Ein Jahr später wurde er auch Mitglied im Nationalen Olympischen Komitee Deutschlands. Nach seiner aktiven Karriere forcierte Bach seine politischen Ambitionen. 1995 wurde er zum Vorsitzenden der Berufungskammer des Internationalen Sportgerichtshofes CAS ernannt. 1996 erfolgte die Wahl ins Exekutivkomitee des IOC. © DPA

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Seit dem Jahr 2000 ist Bach, der beim Fußball dem FC Bayern und dem 1. FC Nürnberg die Daumen drückt, IOC-Vizepräsident. © AFP

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Hinter Jacques Rogge hat sich Bach über Jahre hinweg im IOC profiliert und Einfluss auf die wichtigsten olympischen Entscheidungen genommen. © AFP

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Bach ist bekannt als sehr guter Netzwerker. Er schüttelt den Wichtigsten der Wichtigen die Hand, auch die Kanzlerin Angela Merkel gehört zu seinem Bekanntenkreis. Bach ist Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes. © DPA

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Doch es gibt auch dunkle Flecken in seiner Vita. Bach hat für Beratertätigkeiten für die Firma Siemens viel Geld eingesteckt, es wurden Vorwürfe laut, er könne Beruf und Ehrenamt nicht sauber trennen. Bach verlor daraufhin sein Siemens-Mandat, ansonsten kam er recht glimpflich davon. Der steil aufwärts verlaufende Karriereweg des Funktionärs wurde nur kurz gestoppt. Jedoch sollten auch in der Folge Rückschläge nicht ausbleiben... © dpa

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Mit voller Kraft warb Bach (ganz links) zusammen mit Kati Witt und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, für die Bewerbung der Landeshauptstadt als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2018. Allerdings... © dpa

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... blieb das Werben ohne Erfolg. Kati Witt konnte die Entscheidung des IOC, die Spiele nach Pyeongchang zu geben, nicht verstehen. Thomas Bach musste die schwer enttäuschte ehemalige Weltklasse-Eiskunstläuferin trösten. © dpa

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Noch steht nicht fest, ob sich München für 2022 wieder bewirbt. Ein Volksentscheid im November soll Klarheit bringen. Mit einem gebürtigen Bayern an der IOC-Spitze hätte München wohl kräftig Rückenwind. © dpa

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Am 10. September 2013 war es dann schließlich so weit. Mit einer absoluten Mehrheit im zweiten Wahlgang ... © REUTERS/Enrique Marcarian

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wurde Thomas Bach zum Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees gewählt - und damit zum mächtigsten Sportfunktionär der Welt. © afp

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