Training nach der Quarantäne: 96 drückt aufs Tempo

22.3.2020, 15:21 Uhr
Timo Hübers, der hier gegen Nürnbergs Michael Frey das Nachsehen hat, ist einer von zwei Hannoveranern, die sich das Corona-Virus eingefangen haben.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Timo Hübers, der hier gegen Nürnbergs Michael Frey das Nachsehen hat, ist einer von zwei Hannoveranern, die sich das Corona-Virus eingefangen haben.

"Das Ziel ist es, den Betrieb wieder aufzunehmen", sagte Hannovers Mehrheitsgesellschafter Martin Kind am Sonntag in der TV-Sendung Doppelpass von Sport1. Allerdings ist völlig unklar, unter welchen Umständen dies angesichts der möglich ist. "Wir müssen mit dem Innenministerium abklären: Dürfen wir überhaupt trainieren?", sagte Kind. Die Spieler würden zudem zuvor noch einmal getestet.

Finanziell stellt der derzeit stillgelegte Spielbetrieb im deutschen Profifußball auch Hannover 96 vor große Herausforderungen. Allerdings machte Kind klar, dass der Klub die aktuelle Saison überstehen könne. "Wir können sicherstellen, dass wir die Saison unter Verlusten zu Ende spielen können", sagte Kind, der dabei auf Geisterspiele setzt. Nur so sei die Auszahlung der nächsten Rate des Fernsehgeldes sicher.

Derzeit ist der Spielbetrieb in der Ersten und Zweiten Liga bis zum 2. April ausgesetzt. Es gilt aber als sicher, dass die Liga in der kommenden Woche eine weitere Aussetzung beschließen wird.

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